Fotoreise Guyana - September 2021

Beschreibung

CORONAVIRUS UPDATE: Aufgrund der Pandemie war es nicht möglich die nötige Inspektionsreise durchzuführen. Deshalb müssen wir den Termin für diese Fotoreise nochmals um ein Jahr verschieben. Die neuen Reisedaten für 2022 folgen. 

 

Auf der Suche nach fotografischen Highlights abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade? Ihr seid es nicht anders von uns gewohnt, aber diese Tour ist nochmal eine Besonderheit. Guyana darf man guten Gewissens als Geheimtipp bezeichnen. Hier bewegen wir uns mit Geländewagen durch Flussläufe, erkunden abgelegene Savannen und Regenwälder und fotografieren eine extrem artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Daneben tauchen wir ein in die faszinierende Kultur in diesem ethischen Schmelztiegel, in dem wir auf viele aufgeschlossene und gastfreundliche Bewohner treffen. Wir können allen Genres der Reisefotografie auf höchstem Niveau nachgehen und kehren ganz sicher mit außergewöhnlichen Fotografien zurück nach Hause. 

Guyana ist ein touristisch wenig entwickeltes Land und genau darin liegt der Reiz. Uns erwarten unverfälschte Reiseerlebnisse und Fotogelegenheiten. Selbst die außergewöhnlichsten Fotospots, wie die Kaieteur Wasserfälle, haben wir ganz für uns allein. Eine Besonderheit des Tourismus in Guyana ist die Tatsache, dass viele der Lodges von der lokalen indigenen Bevölkerung unterhalten werden, sodass wir auch tolle Möglichkeiten haben mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten. Nicht zuletzt kommen die Einnahmen so auch in die richtigen Hände. Es gibt in diesem Zusammenhang viele Projekte zur Förderung der lokalen Infrastruktur und Bildungsangebote. All das können wir aktiv unterstützen. Und wir können auch sicher sein, dass wir im Bereich des Ökotourismus einen Beitrag leisten, also den Erhalt dieser wunderbaren Natur aktiv fördern.  

In Guyana, dem „Land der vielen Gewässer“, sind große Teile des Landes noch gänzlich unberührte Natur. Es ist sozusagen das bestgehütete Geheimnis des Kontinents. Hier bewegen wir uns im Lebensraum von Jaguar, Tapir und Ameisenbär. Die Vogelwelt ist außerdem eine der spannendsten weltweit. Neben der Wildlife-Fotografie und der sattgrünen Wälder, Wasserfälle, Flusslandschaften und Berge, fotografieren wir auch in Paramaribo und Georgetown. Die beiden Karibikstädte bieten einen spannenden Mix aus kolonialer Architektur und vielen verschiedenen ethnischen Einflüssen. Bedingt durch die koloniale Vergangenheit leben hier die Nachfahren von Sklaven aus Afrika, die Afro-Guyaner und die Indisch-Guyaner, den Nachfahren der von Briten ins Land geholten Kontraktarbeiter aus Indien. Euch erwartet also definitiv ein spannendes und abwechslungsreiches Kontrastprogramm zu den entlegenen Lodges im Regenwald und in der Savanne. Im Februar wird es noch eine Inspektionsreise geben. Dann seht ihr hier in der Galerie auch noch eigene Fotos.

Reiseinfos in Kürze

Datum:
12.09. - 27.09.2021
Dauer:
16 Tage
Teilnehmer:
7 bis 8
Ausgangsort:
Paramaribo
Begleitung:

Highlights

  • Kaieteur-Falls
    Die Kaieteur-Fälle gehören zu den spektakulärsten Wasserfällen der Welt. Über diese Klippe stürzen riesige Wassermassen fast 250 Meter in die Tiefe. Die umliegenden Urwälder sind das Zuhause zahlreicher exotischer Tierarten, wie das des seltenen und endemischen Felsenhahns, der goldenen Frösche, die wir in Bromelien entdecken können und von vielen anderen mehr. Dieses Spektakel und das gesamte Areal der Kaieteur-Fälle haben wir zudem noch ganz für uns allein, denn wir quartieren uns in die örtliche Lodge ein, um am Morgen die ersten und einzigen zu sein, die vor Ort sind.

  • Guyana Wildlife
    Stellt euch ein Land vor, das zu mehr als 80% von unberührtem Regenwald bedeckt ist, ursprünglich und wild. Hier gibt es keine geteerten Straßen, hier trifft man auf Natur in ihrer ursprünglichen Form. Nachdem wir hunderte Kilometer Regenwald überflogen haben, tauchen wir ein in diesen faszinierenden Teil des Amazonasbeckens. Mit Booten und Geländewagen entdecken wir die dort lebende, vielfältige Tierwelt auf ausgedehnten Safaris und Wanderungen. In unseren entlegenen Urwald Lodges sind wir immer mittendrin.

  • Georgetown + Paramaribo
    Die Hauptstädte von Suriname und Guyana sind mehr als reine Durchgangsstationen. Die wunderbaren Bauwerke aus der Kolonialzeit, gepaart mit Karibikflair und einer ethnisch durchmischten Bevölkerung aus drei Kontinenten ergibt einen super spannenden Mix für jeden Reisenden und natürlich auch besonders für uns Fotografen. In beiden Städten, die jeweils an der Atlantikküste liegen, können wir also viel lernen über das Leben in diesen wenig bekannten Gegenden der Erde. Egal ob es die Nachfahren von Afrikanern, Indonesiern oder Indern sind. Alle Bevölkerungsgruppen sind für ihre Gastfreundschaft und Offenheit bekannt, sodass wir auch viele Kontakte knüpfen können. Neben dieser tollen Aussichten für Streetfotografie können wir unter anderem vom Boot aus Delfine fotografieren, exotische Lebensmittel auf einem der spannenden Märkte probieren und vom Aussterben bedrohte Tiere fotografieren. 

  • Indigene Bevölkerung auf Augenhöhe
    Neben den Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung in Georgetown, die sehr karibisch geprägt ist, kommen wir auch in Kontakt mit der indigenen Bevölkerung im Hinterland. Der Betrieb der Regenwald Lodges wird in Guyana häufig in Form von sogenanntem "Community Based Tourism" zu deutsch: als "Gemeindetourismus" organisiert, d.h. der Betrieb wird von der lokalen Bevölkerung gemanagt. Dadurch kommen nicht nur die Einnahmen dort an, wo sie am dringendsten benötigt werden, sondern wir als Gäste können in unverfälschter Art und Weise mehr erfahren über das Leben vor Ort. Wir werden einige Dörfer besuchen und haben sicher die Gelegenheit für das eine oder andere Porträtfoto. 

  • 15 Übernachtungen in Hotels unterschiedlicher Kategorien

  • alle Inlandsflüge in Guyana + Flug von Suriname nach Guyana und zurück

  • alle Ausflüge gemäß der Reiseausschreibung

  • individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen

  • englischsprachiger Reiseführer auf allen Ausflügen in Guyana und Suriname

  • alle Mahlzeiten gemäß Reiseausschreibung

  • Eintrittsgelder für Nationalparks

  • Flughafentransfers

  • Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht

  • internationale Flüge nach Suriname und zurück (bitte unbedingt mit uns abstimmen)

  • Persönliche Ausgaben

  • Trinkgelder

  • Ausreisesteuer

Zu dieser Fotoreise liegt uns noch keine Rückmeldung vor. Lesen Sie gerne das Feedback anderer Reisen.

Reiseverlauf Fotoreise Guyana - September 2021

Fotos von Adobe Stock

Anreise nach Suriname

Tag 1

Nach Ankunft in Paramaribo bringt uns ein Transfer zunächst in unser Hotel, das am Ufer des Suriname Flusses liegt. Das historische Zentrum ist von hier nur ein Steinwurf entfernt. Je nach Ankunftszeit haben wir noch die Gelegenheit die Hauptstadt von Suriname fotografisch zu erkunden.

Übernachtung: Torarica Resort, Paramaribo

Paramaribo

Tag 2

  • Frühstück
  • Street-Fotografie
  • Bootsausflug
  • Foto-Workshop

Paramaribo ist aufgrund der historischen Monumente zurecht auf der UNESCO Welterbe Liste. Heute machen wir uns auf um die einmalige Architektur und das Stadtleben zu entdecken und zu fotografieren. Der Kolonialstil der Gebäude ist die perfekte Kulisse für etwas Streetfotografie in dieser geschichtsträchtigen Stadt an der Karibikküste. Euch erwartet eine wilde Mischung aus Waterkant, Flussufer, Palmengärten und sogar eine Moschee direkt neben einer Synagoge. Nachdem wir einen guten Eindruck vom Leben in Suriname erhalten haben, gönnen wir uns eine Auszeit vom Hauptstadt Trubel und machen eine Bootsfahrt, um Delfine zu fotografieren. Sie kommen hier in der Regel in Gruppen von circa 20 Tieren vor. Während der Kapitän sich auf die Suche begibt, könnt ihr ein leckeres Getränk, die kühle Brise und den wunderbaren Ausblick genießen. Delfine sind sehr neugierige und verspielte Tiere und mit etwas Glück springen sie auch nah am Boot aus dem Wasser. Zum Sonnenuntergang sind wir dann auf einer restaurierten Plantage. Dort genießen wir frisch gemachte lokale Snacks, wie Barra, Baka Bana, oder Eierrollen. Die Szenerie auf einer alten Plantage auf einem Holzdeck nah am Wasser ist sehr idyllisch und ein perfekter Ausklang für den ersten Tag in Suriname. Nachdem die Sonne untergegangen ist, haben wir eventuell noch Zeit für einen Drink, bevor es zurück ins Hotel geht. Während der Zeit des niederländischen Einflusses auf Suriname wurden übrigens viele Kontraktarbeiter aus Java ins Land gebracht, deren Nachfahren bis heute präsent sind. Deshalb werden wir zum Abendessen in einem schönen indonesischen Restaurant sein.

Übernachtung: Torarica Resort, Paramaribo

Paramaribo - Georgetown (Guyana)

Tag 3

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Flugtransfer
  • Street-Fotografie

Heute geht es von Suriname per Flug weiter nach Guyana. Nach Ankunft in Georgetown erwartet uns unser Guide für diesen Tag, mit dem wir gleich den Bourda Markt erkunden wollen. Es ist der größte Markt in Georgetown und wir können uns fotografisch richtig austoben. Dabei lernen wir alle lokalen Produkte kennen, den Fischmarkt, den Fleischmarkt und alles was man sonst noch kaufen kann bis hin zur "Busch-Medizin". Dabei sind auch einige Treffen mit Verkäufern fest vorgesehen. Die einzigartigen Früchte und Gemüsearten können wir dabei auch anfassen und probieren. Wir dürfen dem Koch, der uns auf dieser Tour begleitet unsere Wünsche mitteilen und er wird uns dann im Anschluß mit den frisch gekauften Lebensmitteln eine sehr leckere Mahlzeit zubereiten. Wir nutzen aber die Zeit, die er zur Vorbereitung braucht um Georgetown noch etwas besser kennenzulernen. Zum Mittagessen treffen wir ihn dann in seinem Restaurant wieder und genießen diese mit frischen Zutaten ganz nach unseren Wünschen zubereitete lokale Mahlzeit. Dazu gibt es leckeren frisch gemachten Fruchtsaft. Nach dem Mittagessen gehen wir dann in den botanischen Garten, um einen Eindruck von der immensen Artenvielfalt Guyanas zu bekommen. Der Zoo, den wir ebenfalls besuchen, ist ein Zufluchtsort für pflegebedürftige Tiere und ein guter Einstieg in die Tierwelt dieses Landes. Über 100 verschiedene Arten tropischer Wildtiere sind zu bestaunen. Außerdem werden wir an einem Wasserbecken die vom Aussterben bedrohten westindischen Rundschwanzseekühe füttern. Unser Hotel für die Nacht ist übrigens selbst eine Art Attraktion. Es wurde 1840 erbaut und kann auf eine lange und romantische Vergangenheit zurückblicken. Vor uns waren bereits illustre Gäste hier zugegen wie Jimmy Carter, Prince Charles und Mick Jagger. Tradition und Nostalgie sind hier allgegenwärtig. 

 

 

Übernachtung: Cara Lodge, Georgetown

Kaieteur Falls

Tag 4

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Flugtransfer
  • Landschaftsfotografie
  • Tierfotografie

Heute erwartet euch gleich das ganz große Highlight dieser Fotoreise. Über hunderte Kilometer unberührten Regenwald, vorbei an den Flüssen Demerara und Essequibo, die wir später auch noch am Boden überqueren, bringt uns eine kleine Maschine bis zu den Kaieteur Wasserfällen tief im guyanischen Urwald. Hier müssen wir uns ganz sicher nicht die besten Fotospots mit Touristenhorden teilen. Wir haben alle Zeit der Welt dieses spektakuläre Naturschauspiel aus verschiedenen Perspektiven abzulichten. Um die bestmöglichen Fotobedingungen zu genießen, quartieren wir uns hier über Nacht auch in das kleine Guesthouse ein. So haben wir zum Sonnenaufgang dieses Spektakel ganz für uns allein. Bevor der erste Tag hier aber zu Ende geht, genießen wir den Sonnenuntergang, den wir am Rand der Klippen verbringen, wo wir hunderte Seglervögel dabei beobachten können, wie sie hinter die Wassermassen hindurchtauchen.

Kaieteur Falls - Apoteri - Rewa Village

Tag 5

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Landschaftsfotografie
  • Tierfotografie
  • Bootstransfer
  • Bootsausflug

Unser zweiter Tag am höchsten frei fallenden Wasserfall der Welt. Wir werden die Kaieteur Fälle zum Sonnenaufgang von verschiedenen Aussichtspunkten fotografieren. Wir haben die Reisezeit so gewählt, das auch mit einer ordentlichen Wassermenge zu rechnen ist, denn die Regenzeit ist gerade erst zu Ende gegangen. Nachdem wir dieses Naturspektakel ausgiebig bestaunt und fotografiert haben, machen wir uns auf die Suche nach den faszinierenden kleinen goldenen Fröschchen, die häufig in Bromelien zu finden sind. Auch nach dem prächtigen Felsenhahn halten wir Ausschau. Dazu gibt es hier noch fleischfressende Pflanzen und jede Menge spannende wilde Pflanzen zu bestaunen. Später geht es dann per Flug weiter nach Apoteri. Dort wechseln wir die Fortbewegungsmittel und fahren per Boot entlang des Rupununi Flusses. Während der Fahrt können wir mit Riesenottern und schwarzen Kaimanen rechnen. Unser Ziel ist die Rewa Eco-Lodge, wo der gleichnamige Fluss mit dem Rupupuni zusammenfließt. Wir befinden uns jetzt mitten im Nirgendwo. Eingeschlossen von Urwaldriesen, Bergen und Flussarmen, in denen es vor Leben nur so wimmelt. Die Unterkunft ist eine der abgeschiedensten des Landes und wird von den Dorfbewohnern unterhalten. Die Macushi, von denen etwa 250 hier im Dorf leben, haben durch den Betrieb der Lodge Einkünfte, die es sonst hier nicht geben könnte. Neben dem Ökotourismus durch die Lodge leben sie von Landwirtschaft, Fischen und Jagen. Vom Flussufer können wir die beiden zusammenfließenden Flüsse gut überblicken. 

Am Nachmittag lassen wir uns per Boot an das andere Flussufer bringen. Nach einem kurzen Spaziergang von nur fünf Minuten stehen wir vor einem wunderschönen See, den wir von einem Holzdeck überblicken können. Hier sehen wir die Victoria Amazonica, die größte Wasserlilie der Welt und gleichzeitig die Nationalblume Guyanas. Ihre Blätter, die an der Wasseroberfläche schwimmen haben Durchmesser von bis zu drei Metern. Unter Wasser gehen ihre Stängel sieben bis acht Meter in die Tiefe. Ihre Blumen blühen zur Dämmerung wunderschön. In der ersten Nacht blühen sie weiß, ab der dritten wechseln sie ihre Farbe und ihr Geschlecht zu pink und männlich. Der Sonnenuntergang taucht die Szenerie in goldenes Licht und wird uns nicht nur eine traumhafte Fotogelegenheit bescheren, sondern auch einen unvergesslichen Reisemoment. 

Übernachtung: Rewa Eco-Lodge, Makushi

Rupununi River / Awarmie Mountain

Tag 6

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie

Wir frühstücken während der Dämmerung mit Blick über den Fluss. Danach geht es zunächst per Boot entlang des Rupupuni, ehe unser Aufstieg zum Awarmie Berg beginnt. Die Wanderung hat ein paar steilere Passagen, ist aber grundsätzlich nicht so schwer. Unterwegs sehen wir viele Vögel und hören den mutmaßlich lautesten Vogel der Welt. :) Für die Vogelfotografie sind die Wälder in diesem Teil der Erde sowieso ein Glücksfall! Ein persönlicher Favorit ist der Prachthaubenadler. Außerdem haben wir mit etwas Glück die Gelegenheit Rotgesichtklammeraffen zu fotografieren. Oben auf dem Berg finden wir ein kleines Plateau vor. Von hier gibt es einen spektakulären Ausblick über die Flusslandschaft des Rupununi, verstreute Savannen-Flecken bis hin zu den entfernten Kanuku Bergen. Auf der anderen Seite des Awarmie Berges ist eine senkrechte Klippe von über 200 Metern Tiefe, die uns den Blick freigibt auf eine riesige Fläche unberührten Regenwaldes. Hier können wir bis zum entfernten Iwokrama Berg hinüberschauen und den wesentlich näheren Makarapan. Letzteres ist der älteste Berg Südamerikas. Wir sprechen hier von einem Alter von unglaublichen 2 Milliarden Jahren. Unser Mittagessen haben wir am Fuß des Berges. Danach kehren wir zur Lodge zurück. Am Nachmittag nehmen wir wieder das Boot um den Rewa flussaufwärts zu fahren. Nach einer 15-minütigen Wanderung erreichen wir einen See, an dem wir auch wieder auf die erstaunlichen riesigen Wasserlilien stoßen. Hier ist der größte Süßwasserfisch der Welt, der Arapaima, heimisch. Am späten Nachmittag haben wir gute Chancen Rückenstreifen-Kapuziner-Äffchen und Capybaras (Wasserschweine) zu sehen. Zur Dämmerung beobachten wir wieder das faszinierende Schauspiel der blühenden Wasserlilien. 

Übernachtung: Rewa Eco-Lodge, Makushi

Rupununi River / Iwokrama

Tag 7

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Bootstransfer
  • Landschaftsfotografie
  • Tierfotografie

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unseren neuen Freunden und reisen wieder per Boot über den Rupununi bis zum Kwatamang Anleger. Hier wechseln wir die Transportmittel und fahren weiter durch den Regenwald bis zur Atta Rainforest Lodge. Unterwegs besuchen wir zunächst Corkwood. Auf einer kurzen Wanderung durch den unberührten Primärwald erfahren wir mehr über die Pflanzen hier und ihre medizinische Anwendung. Dabei halten wir stets Ausschau nach dem Tiefland-Felsenhahn, oder auch dem "Guianan Cock-of-the-rock" wie man ihn hier nennt. Er sieht wirklich außergewöhnlich aus. Auf dem Iwokrama Baumkronenpfad geht es dann für uns hoch hinaus und die Perspektive ist einfach atemberaubend! Vier Hängebrücken führen hier zu drei verschiedenen Aussichtsplattformen bis zu 30 Meter über dem Boden. Außerdem wollen wir heute noch etwas Zeit um unsere Lodge herum verbringen. Dies ist nämlich einer der besten Orte um einen der Vögel zu sehen, den man unbedingt fotografiert haben sollte. Der sog. Crimson Fruitcrow ist in der Tat ein Prachtexemplar! Man kann ihn hier regelmäßig beobachten, da er häufig in den nahegelegenen Bäumen frisst. Das Areal ist außerdem ein Ort, den der sog. Black Curassow gerne heimsucht. Unsere Lodge für die nächsten beiden Nächte bietet uns komfortable Zimmer mit Bädern und eine sehr leckere hausgemachte Küche, gepaart mit der traditionellen Gastfreundschaft der indigenen Bewohner, die wir bereits kennenlernen durften. Außerdem gibt es hier eine Bar und der Speisebereich ist zu den umliegenden Baumriesen hin offen gestaltet, sodass wir während unserer Mahlzeiten einen traumhaften Ausblick genießen können. Die gesamte Lodge ist hier von Regenwald umgeben und in der wunderschönen Gartenanlage wachsen unter anderem Helikonien. Deshalb können wir hier auch zwölf verschiedene Kolibri-Arten fotografieren, die von diesen Pflanzen angezogen werden. Willkommen im Fotografen Paradies!

Übernachtung: Atta Rainforest Lodge, Iwokrama

Iwokrama

Tag 8

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Foto-Workshop

Wir werden wach mit der typischen Geräuschkulisse des Urwalds. Bereits vor der Dämmerung machen wir uns auf den Weg zum Baumkronenpfad, der nur 500 Meter von der Lodge entfernt liegt. Während der Urwald erwacht, können wir von den Plattformen jede Menge Vögel beobachten und mit etwas Glück auch Rote Brüllaffen und Rotgesichtklammeraffen. Am frühen Morgen fahren wir dann ebenfalls noch durch den Regenwald in ein Gebiet das für die Sichtung von Jaguaren bekannt ist. Diese flüchtige Großkatze wäre natürlich eine besondere Fotogelegenheit, die wir versuchen möchten euch zu bieten. Die Möglichkeit ist durchaus gegeben, auch wenn wir natürlich keine Garantien aussprechen können, denn wir haben es hier mit wildlebende Tieren zu tun, die nicht getrackt werden. Daneben gibt es natürlich auch noch andere wildlebende Tiere, die wir hier aufspüren können. Wir sind jederzeit bereit sie fotografisch einzufangen! Um unsere Lodge herum gibt es außerdem noch zahlreiche Wanderwege, sodass uns auch nach Rückkehr nicht langweilig sein wird. Hier können wir viele Vogelarten, erstaunliche Insekten, laute Amphibien und verspielte Primaten antreffen, die in den Urwäldern um unsere Lodge ihren natürlichen Lebensraum haben. Auch der seltene Tapir wird hier öfters gesehen. Mit einer Nachtwanderung beschließen wir diesen Tag, denn es gibt immer etwas Spannendes zu entdecken.

Übernachtung: Atta Rainforest Lodge, Iwokrama

Iwokrama - Yupukari Village

Tag 9

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Bootsausflug

Zur Dämmerung erleben wir wieder die vielfältige Geräuschkulisse des erwachenden Regenwaldes auf den Aussichtsplattformen des Baumkronenpfades. Nach Rückkehr erwartet uns ein reichhaltiges Frühstück und dann geht es durch den Regenwald weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Caiman House. Unterwegs stoppen wir aber zunächst am Pakaraima Mountain Inn im Aranaputa Tal neben dem Dörfchen Yakarinta. Auf einer Veranda genießen wir hier ein leckeres hausgemachtes Mittagessen eines echten lokalen Originals. Mehr wird hier noch nicht verraten. Am Rand des Yupukari Dorfes liegt die Caiman House Field Station. Es ist eine Kombination aus Gasthaus, Lernzentrum und Forschungs- und Naturschutzprojekt. Es ist die Drehscheibe für mehrere teilnehmende Entwicklungsprojekte, wie die Anschaffung von Bibliotheken für Klassenräume aller drei Dorfschulen sowie einer öffentlichen Bücherei, die über einen Internetanschluss verfügt. Als Besucher können wir lokale Handwerker treffen wie die Möbelmacher der Yupukari, einem Nonprofit, das den Dorfbewohnern Zugang zu Jobs ermöglichen und Einkommen schaffen soll. Als Gäste können wir außerdem an der Feldforschung zur Erhaltung der Population schwarzer Kaimane beitragen. Diese größte der Alligatorarten ist eine bedrohte Art. Wir können die indigene Crew auf ihrem Ausflug per Boot begleiten und assistieren, wenn sie Exemplare dieser Art für kurze Zeit einfangen, um sie zu taggen. Vorher werden sie gewogen, gemessen und ihr Geschlecht bestimmt.

Übernachtung: Caiman House Field Station, Yupukari

Mapari Wilderness Camp

Tag 10

  • Frühstück
  • Lunchpaket
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Bootstransfer

Nach dem Frühstück verlassen wir das Caiman House für eine Bootsfahrt in Richtung Süden auf dem Rupupuni. Durch Savannen und Regenwälder führt uns die Strecke bis zu den Adawa Wasserfällen. Wenn es der Wasserstand erlaubt, machen wir hier Picknick mit Blick über die Wasserfälle. Nachdem die Crew die Boote durch die Stromschnellen navigiert haben, steigen wir wieder zu und fahren weiter bis zur Flussmündung des Mapari. Am Ende des Tages kommen wir in unserem komfortablen Hängematten Camp auf einer Sandbank über den Mapari Wasserfällen an.

Mapari Wilderness Camp

Tag 11

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Bootsausflug
  • Foto-Workshop

In der Nähe des Camps lebt ein Exemplar des größten Vogels der Welt. Harpyien ernähren sich hauptsächlich von Faultieren und Affen und haben sich dadurch den zweifelhaften Ruf als fliegende Wölfe erarbeitet. Im jeden Fall sind es beeindruckende Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und die wir hier aus nächster Nähe und vor allem von einem Aussichtspunkt auf Augenhöhe beobachten und fotografieren können. Danach geht es zurück ins Camp zum Frühstück. Später starten wir dann zu einem Spaziergang durch den Wald oder wandern in den umliegenden Bergen und halten dabei Ausschau nach Vögeln, Schlangen und anderen Reptilien. Wir erfahren von unserem Guide außerdem viel über die lokale Flora und Fauna und den kommerziellen und traditionellen Anwendungen der Pflanzen. Am Nachmittag können wir uns dann auf einer Flussfahrt einfach treiben lassen. Dabei können wir Affen und Vögel beobachten. Alternativ wäre auch ein Spaziergang durch die umliegenden Pfade der Lodge möglich. Das äußerst klare Wasser bei den Fällen lädt außerdem zu einer schönen Abkühlung ein. 

Übernachtung im Mapari Wilderness Camp.

Mapari Wilderness Camp - Rupununi River

Tag 12

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Bootstransfer
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie

Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Suche nach der Goliath-Vogelspinne (auf englisch: bird-eating-spider). Nach einem letzten Treibenlassen über den Fluss geht es zurück über den Rupupuni zum Caiman House. Unterwegs halten wir Ausschau nach Riesenottern, schwarzen Kaimanen, Arapaimas und den vielen exotischen Vögeln. Per Boot erreichen wir schließlich die Karanambu Lodge. Das Areal der Lodge war früher eine Ranch mit Viehzucht. Die Gegend ist bekannt für das riesige Feuchtgebiet und die Savannen, sowie für die biologische und kulturelle Vielfalt. An diesem biologischen Hotspot verbringen wir die nächsten beiden Nächte um Riesenottern und schwarze Kaimane zu fotografieren, sowie einen Jaguar und einen großen Ameisenbär aufzuspüren. Rund 600 Vogelarten und über 200 Arten von Säugetieren kommen hier vor. Dazu kommen noch etwa 700 verschiedene Fischarten. Die Artenvielfalt ist enorm! Zudem hat die Region eine reiche Geschichte und ist die Heimat der Makushi, deren Ursprung bis zu 7.000 Jahre zurückreicht. Viele bekannte Entdecker und Naturforscher haben über ihre Erfahrungen in dieser Gegend berichtet, wie etwa Robert und Richard Schomburgk, Charles Waterton, Evelyn Waugh, Gerald Durrell und David AttenboroughDurch die Gegenwart des Flusses und Savannen können wir hier in der Karanambu Lodge wieder verschiedenste Aktivitäten in Anspruch nehmen. Wir entscheiden selbst in Absprache mit den Guides, die vielleicht über interessante Informationen über gesichtete Wildtiere berichten. Wir können täglich zwei geführte Ausflüge in Anspruch nehmen, eine am frühen Morgen und eine am späten Nachmittag. Zu diesen Zeiten ist das Klima am angenehmsten und die Chancen auf Wildtiere zu treffen sind besonders hoch. Die Ausflüge sind entweder im Boot auf dem Fluss, in der Savanne im Land Rover oder es geht über die Wanderwege im Urwald zu den örtlichen Wasserbecken. Spät am Nachmittag werden wir wahrscheinlich mit dem Boot nach den Riesenottern Ausschau halten und während der Dämmerung noch einmal das Schauspiel der blühenden Wasserlilien miterleben. Auf dem Rückweg sehen wir dann noch schwarze Kaimane, Vögel und andere Kreaturen der Nacht. Übernachten tun wir hier übrigens in traditionellen Backstein-Häuschen mit Veranda und Hängematte. 

Übernachtung: Karanambu Lodge, Rupununi Wetlands

Rupununi River / Karanambu Lodge

Tag 13

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Foto-Workshop

Heute brechen wir früh auf zu einer Zone mit hügeligen Grasflächen. Dort gibt es eine Population von Großen Ameisenbären, die wir natürlich fotografieren möchten. Mit etwas Glück sollten wir eines dieser außergewöhnlichen, bis zu zwei Meter langen Tiere, dabei entdecken wie es sein Frühstück an einem Termitenhügel einnimmt, die wir in der Savanne vorfinden. Am Abend bietet sich dann wieder ein Bootsausflug an. Dazwischen haben wir sicher etwas Zeit für eine Bildbesprechung, oder einen Foto-Workshop. Zwischendrin habt ihr auch etwas Zeit das Erlebte zu reflektieren und um etwas auszuspannen.

Übernachtung: Karanambu Lodge, Rupununi Wetlands

Karanambu Lodge - Georgetown

Tag 14

  • Frühstück
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Street-Fotografie

Falls wir am Vortag noch keinen Großen Ameisenbär gesehen haben, versuchen wir heute nochmals unser Glück. Alternativ können wir auf Tour am Rupupuni Fluss gehen, um noch einmal Riesenottern und andere Bewohner dieses Abschnittes zu beobachten. Vor der Weiterreise gibt es erst einmal Frühstück nach Rückkehr zur Lodge. Im Allrad Geländewagen geht es dann über die Savanne bis nach Lethem. Von dort starten wir mit einer Maschine zurück nach Georgetown. Nach Ankunft geht es dann direkt auf City Tour im Herzen der Stadt. Der Stabroek Market ist der perfekte Ort für etwas Streetfotografie. Die Pendler steigen hier an der alten Anlegestelle der Fähre in Wassertaxis, um den Demerara Fluss zu überqueren. Es ist die alternative Route zur Hafenbrücke. Während wir langsam am Ufer entlangschippern erklärt uns unser Guide mehr über die berühmten Gebäude an diesem Flusslauf. Wir fahren weiter, um die Demerara Harbour Bridge zu fotografieren. Sie war mit 1.851 Metern einst die längste schwimmende Brücke der Welt. Wir fahren unter ihr hindurch um in der Nähe der Mangroven anzulanden. Zahlreiche Vögel beziehen hier ihre Schlafplätze. Während die Sonne über dem Fluss untergeht können wir ein kaltes Getränk schlürfen und einen kleinen Snack zu uns nehmen. Dabei können wir Scharlachsichler und verschiedene Reiherarten dabei beobachten wie sie über uns hinweg ihr Nachtlager in den Mangroven aufsuchen. Nach dem Sonnenuntergang kehren wir zum Fähranleger zurück und können die Lichter der Stadt und der Schiffe genießen.

Übernachtung: Cara Lodge, Georgetown

Georgetown

Tag 15

  • Frühstück
  • Abendessen
  • Street-Fotografie
  • Tierfotografie
  • Landschaftsfotografie

Vor der Dämmerung verlassen wir das Hotel und fahren Richtung Osten entlang der Atlantikküste bis zum Mahaica Fluss. Die schmale, kurvenreiche Straße verläuft parallel zum Fluss und führt uns in eine Gegend in der hauptsächlich Ackerbau betrieben wird, wie Reisanbau. Hier bekommen wir einen Einblick in das Alltagsleben der Farmer-Gemeinschaften in Guyana. Glücklicherweise ist das Flussufer in gutem ökologischen Gleichgewicht, sodass wir eine Reihe von Tieren erwarten können. Neben Reihern, Ibis und verschiedenen Sumpftyrannen haben wir heute auch gute Chancen den Nationalvogel Guyanas anzutreffen, den HoatzinAm Bootsanleger haben wir Zeit für eine Tasse Kaffee oder Tee, bevor wir uns auf den Fluss begeben. Dieser bildet die Lebenslinie der Gemeinschaften, sodass wir neben der Tiere auch interessanten Menschen begegnen können. Auf dem Fluß werden unter anderem Lebensmittel und Frischwasser transportiert und man trifft auch auf den einen oder anderen Ausflügler. Außerdem haben wir die seltene Gelegenheit hier die vom Aussterben bedrohten Blutrückenspecht zu fotografieren. Nach diesem Ausflug kehren wir im Haus unseres Bootsführers Naresh ein, wo wir frühstücken, bevor es zurück nach Georgetown geht. Am Nachmittag gehen wir dann in den riesigen Botanischen Garten von Georgetown, ein Paradies für Vogelliebhaber. Alle Arten von Vögeln hier aufzuzählen würde den Rahmen dieser Beschreibung definitiv sprengen. Auf jeden Fall sind auch einige richtig seltene Spezies dabei wie die Blaubartamazone, oder den bereits genannten Blutrückenspecht. Wem das zu viel wird, der/die kann alternativ die Rundschwanzseekühe in einem der vielen Wasserbecken füttern. Am Ende des Tages steht dann bereits unser Abschiedsabendessen auf dem Programm. Wir lassen den letzten Tag gebührend ausklingen und blicken zurück auf eine definitiv unvergessliche Zeit in Guyana mit vielen einzigartigen Bildern, die uns niemand mehr nehmen kann. ;)

Übernachtung: Cara Lodge, Georgetown

Heimreise

Tag 16

  • Frühstück

Ein Transfer bringt uns zum Flughafen von wo wir heute unsere Heimreise antreten. Mit etwas Wehmut im Gepäck geht es in Richtung Heimat.

Bevorstehende Expeditionen

Fotoreise Guatemala & Costa Rica 2021

Fotoreise Guatemala & Costa Rica 2021

25.11. - 13.12.2021

Auf dieser Fotoreise könnt ihr alle Highlights Mittelamerikas fotografieren und erleben. Costa Rica steht für einen immensen Artenreichtum an Flora und Fauna. Hier erwartet euch viel Tierfotografie rund um unsere wunderbaren Regenwald-Lodges. Guatemala steht für spektakuläre Vulkane und die beeindruckendsten Tempel des versunkenen Maya Reiches. Auf dieser einmaligen Tour könnt ihr euch dem gesamten Spektrum der Reisefotografie widmen, denn wir suchen ebenfalls den Kontakt zu den Menschen vor Ort.

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Fotoreise Bolivien & Argentinien 2021

Fotoreise Bolivien & Argentinien 2021

30.10. - 17.11.2021

Auf dieser Fotoreise durch das argentinische und bolivianische Hochland fotografieren wir Vulkane, Lagunen, Tausende Flamingos und den weltberühmten Salzsee von Uyuni. Unterwegs in Land Cruisern erlebt ihr abenteuerliche Tage an diesen abgeschiedenen und einmaligen Orten des Altiplanos. Dieses Mal treten wir auch vermehrt mit den Menschen vor Ort in Kontakt. In dieser Kombination sicher ein einzigartiges Reiseerlebnis!

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