Fotoreise Ostgrönland - September 2020

Beschreibung

 

Corona Update: Unsere Fotoreise Ostgrönland haben wir schweren Herzens auf September 2021 verschoben. Der Termin steht schon, in Kürze erfolgt die Reiseausschreibung.

 

Die Nachrichten über den Eispanzer Grönlands verheißen nichts Gutes! Immer schneller sehen Studien die Gletscher schmelzen und es ist nur eine Frage der Zeit bis das Grönland, wie wir es heute kennen, Geschichte sein wird. Auf unserer Expeditionsreise durch Ostgrönland können wir diese eisige, größte Insel noch in ihrer ganzen Pracht und aller Einsamkeit fotografieren. Hier wird sich uns kein Instagramer ins Bild stellen, um ein Selfie zu machen! Wir sind mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an unseren Fotospots alleine. Es sei denn ein neugieriger Polarfuchs oder Eisbär sucht unsere Gesellschaft. Diese Fotoreise entspricht ganz der Zoom-Expeditions-Philosophie: zur richtigen Zeit am richtigen Ort bei wahren Foto-Abenteuern abseits ausgetretener Pfade!

Unsere Basis für diese Abenteuer ist das robuste Expeditionsschiff „Arktika“. Unter Kapitän „Oli“ und seiner Besatzung bringt sie uns exklusiv in Fjorde und Buchten, zu denen keine Straßen führen. Fernab jeglicher Zivilisation erkunden wir auf diversen Landgängen fantastische Landschaften, Bergwelten und Gletscher. Viele von ihnen tragen noch keine Namen. Denn obwohl die Crew der Arktika seit vielen Jahren in den Sommermonaten vor Ort ist, haben sie erst einen kleinen Anteil dieser Weite erkundet. Ihr erklärtes Ziel ist es, auch auf dieser Reise mit uns wieder „Neuland“ zu entdecken. 

Neuland gibt es in Ostgrönland noch reichlich. Es ist eine der am dünnsten besiedelten Regionen der Erde. Zwischen Bergen mit oft senkrechten Flanken leben an der 2.600 Kilometer langen Küstenlinie gerade einmal 3.500 Menschen. Oft leben sie in bunten, für uns malerischen Fischerdörfern. In diesen großen Landschaften sind sie sehr willkommene, charakteristische Farbtupfer. Ihr Kontrast wird im September oft schon durch den ersten Schnee auf den Bergen verstärkt. Wenn dann noch Petrus mitspielt, tanzen über all dem die mystischen Nordlichter. Ein Himmelsspektakel, das für uns das i-Tüpfelchen auf diese Foto-Expedition setzen kann. 

Auch wenn dies sicher keine Fotoreise ist, die im Zeichen der Tierfotografie steht, so können wir doch mit dem einen oder anderen tierischen Bewohner rechnen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Eisbären und Buckelwale. Dazu muss man einschränkend sagen, dass Ostgrönland nicht Svalbard ist und man deshalb für Eisbär-Sichtungen auch das nötige Quäntchen Glück benötigt. Erwarten können wir auch keine Aufnahmen von Narwalen in National Geographic Qualität, wenngleich wir uns hier in ihrem Verbreitungsgebiet aufhalten. Manchmal ist aber auch die Begegnung an sich mehr wert als jedes Foto! In jedem Fall sind die Gewässer Ostgrönlands sehr fischreich und wimmeln deshalb nur so vor Leben. Vom Schiff aus können wir also verschiedene Walspezies und Robben beobachten und fotografieren.

Was wir euch garantieren können, ist eine Atmosphäre in der Tradition berühmter Entdecker und Arktis-Expeditionen. Die  "Arktika" fungiert dabei nicht nur als mobile Basis für Erkundungen, sondern auch als Begegnungsstätte am Abend, wenn uns ein reichhaltiges und leckeres Abendessen erwartet. Die Wahl auf dieses Schiff und seine Besatzung fiel auch aufgrund der sehr persönlichen und herzlichen Atmosphäre, die wir auf dem Schiff erwarten dürfen. Hier kocht der Kapitän Siggi auch mal selber und verwöhnt seine Gäste mit hervorragender isländischer Küche. Die Arktika ist ein in Holland gefertigtes, voll ausgerüstetes Segelschiff vom Typ einer "Ketsch", das zertifiziert wurde mit bis zu zwölf Gästen um die Welt zu segeln. Die Form des Rumpfes wurde nach dem Vorbild des bekannten Schiffsbauers Colin Archer gefertigt und bietet dadurch sehr gute Segeleigenschaften. Die Arktika verfügt außerdem über ein komfortables Deckshaus und einen großzügig dimensionierten Innenraum, sodass es genug Platz für alle gibt. In dieser gemütlichen Atmosphäre werden wir auch unsere Foto-Workshops zu verschiedenen Themen rund um die Fotografie abhalten (Bildkomposition, Bildbearbeitung, Workflow, etc.).

Wir werden so oft wie möglich unter Segeln fahren, sofern es die Bedingungen erfordern, kann sich das Schiff aber auch motorisiert fortbewegen. Die Crew ist sehr erfahren und wird mit uns täglich abstimmen, welche Aktivitäten/Landgänge möglich beziehungsweise empfehlenswert sind. Das letzte Wort hat Siggi, unser Kapitän, denn er hat jahrelange Erfahrung beim Navigieren in diesen Breiten. Unsere Partner bei dieser Expeditionsreise haben übrigens schon mit zahlreichen Fotografen zusammengearbeitet und wissen dadurch ganz genau worauf es uns ankommt. Wir haben das Schiff exklusiv gechartert und bestimmen deshalb selbst - in Absprache mit Kapitän und Crew - wo und wann wir von Bord gehen. Natürlich wollen wir es uns auch gut gehen lassen und für das leibliche Wohl ist mit sehr gutem Essen bestens gesorgt. Die Arktika ist außerdem mit allem ausgestattet was nötig ist und unterliegt den strengen Regeln isländischer Sicherheitsbestimmungen zur Seeschifffahrt (Notfallausrüstung, etc.). 

Der tatsächliche Reiseverlauf dieser Grönland Fotoreise hängt von den örtlichen Wetterbedingungen und den Bewegungen des Meereises ab. Deshalb befindet sich an dieser Stelle auch kein detaillierter Reiseverlauf, wie wir ihn sonst veröffentlichen. Diese Tour hat den Charakter einer echten Expeditionsreise. Wir haben immer die bestmöglichen fotografischen Optionen im Blick und entscheiden täglich gemeinschaftlich mit dem Kapitän wo die Reise hingeht. Unsere Crew ist seit vielen Jahren in den Sommermonaten vor Ort und hat bislang trotzdem erst einen vergleichsweise kleinen Anteil der Fjorde in diesem Gebiet erkunden können. Viele Fjorde, Berge und Gletscher der Region sind noch unbenannt. Deshalb hat sich die Besatzung auch dieses Mal wieder vorgenommen einen oder mehrere Orte „neu zu entdecken“. Einige Orte, die wir auf der Liste haben, finden sich weiter unten unter dem Reiter "Highlights". Wo immer wir uns aufhalten, unser Ziel ist die bestmögliche fotografische Ausbeute. An den geschützten Ankerplätzen in den Fjorden sind wir durchweg umgeben von traumhaften Landschaften. Wir sind jederzeit bereit Polarlichter einzufangen oder den sternenklaren Nachthimmel zu fotografieren, falls sich dazu die Gelegenheit bietet. An wunderbaren Bildelementen um diese Naturphänomene in Szene zu setzen, wird es nicht mangeln.

Auch an Bord sind während unserer gemeinsamen Zeit viele Aktivitäten geplant. Neben verschiedener fotografischer Workshops lernen die Teilnehmer einiges über das Segeln in der Arktis. Auch daraus können spektakuläre Fotomotive entstehen, falls sich der eine oder andere in die Takelage wagt. Die Arktika ist außerdem eine echte Schönheit, die wir ebenfalls fotografisch in Szene setzen möchten. Sie verleiht den Landschafts- und Eisbergfotos ein zusätzliches Bildelement. Diese Fotoexpedition per Schiff durch Ostgrönland wird ein großartiges Erlebnis für alle Fotofreaks, die auf der Suche nach einem besonderen Reiseziel sind, das noch nicht „tot fotografiert“ wurde. Von unseren Teilnehmern erwarten wir aufgrund der Besonderheiten dieses Reiseziels auch eine gewisse Flexibilität und Spontaneität, sowie den notwendigen Entdeckergeist, denn dieses Mal ist nicht jede Location vorab gescoutet worden und die Route muss eventuell unterwegs angepasst werden. Die Bewegungen des Meereises können wir schließlich nicht kontrollieren. Wir setzen deshalb auch auf euren Pioniergeist! Natürlich werden wir das Maximum rausholen, denn erholen kann man sich zuhause auf der Couch! Wir versuchen täglich zu den besten Tageszeiten unterwegs zu sein, um das bestmögliche Licht auszukosten.

Die Unterbringung auf der Arktika erfolgt in Doppel- und Vierbettkabinen. 

Achtung: Die Flüge nach Island und weiter nach Grönland und zurück sind nicht im Reisepreis inbegriffen, da sie individuell organisiert werden. Auf Wunsch übernehmen wir das gerne. Auf beiden Wegen ist je eine Übernachtung in Reykjavik notwendig, die ebenfalls nicht inklusive ist. Wir reservieren ein Kontingent in einem Hotel für euch, auf das ihr gerne zugreifen könnt.

 

Reiseinfos in Kürze

Datum:
12.09. - 24.09.2020
Dauer:
13 Tage
Teilnehmer:
8 bis 9
Ausgangsort:
Kulusuk
Begleitung:

Highlights

  • Kulusuk
    Der Start- und Endpunkt unserer Fotoreise. In Kulusuk befindet sich der einzige internationale Flughafen Ostgrönlands. Die Einwohnerzahl ist mit ca. 250 Menschen eher überschaubar. Es macht Spaß diese kleine Halbinsel zu Fuß zu erkunden, denn die Häuser sind bunt gestrichen und die Atmosphäre total entspannt.

  • Ammassalik Fjord
    Bereits am ersten Tag treffen wir auf diesem Fjord auf riesige Eisberge. Ein spektakulärer Anblick, den wir fotografisch bestmöglich umsetzen möchten.

  • Karale Fjord
    Der Karale Fjord wird dominiert vom gleichnamigen Gletscher und dem Knud Rasmussen Gletscher, die hier ins Meer kalben.

  • Tasiilaq
    Die größte Stadt Ostgrönlands ist ein kulturelles und administratives Zentrum der Region. Hier wohnen ca. 3.000 der etwa 3.500 Einwohner Ostgrönlands. Wir fotografieren die bunten Straßenzüge und in der Nähe der Stadt im Blumental. Der gleichnamige Fjord, den wir passieren werden, bietet ebenfalls eine Menge schöner Fotomotive. Er ist umgeben von einem wunderbaren Bergpanorama.

  • Kangertigtivatsiaq Fjord
    Umgeben von bis zu 2.000 Meter hohen, spitzen Bergen ist der Kangertigtivatsiaq Fjord. Aus einem relativ kurzen Fjordzweig entspringt hier ein riesiger Gletscher, der längere Hauptfjord ist gesäumt von 1.800 bis 2.000 Meter hohen, markanten Bergspitzen. Wir können uns hier fotografisch richtig austoben. Die Landschaft ist atemberaubend.

  • Kangertittivatsiaq
    Hier liegt die Bergformation „Mythic Circle“, die uns wunderschöne Bergpanoramen liefert. Ein weiterer kaum bekannter Ort dieser Fotoreise mit spektakulärem Rundumblick. Wir sind auch hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die einzigen Besucher.

  • Sermiligaq
    Sermiligaq ist eine kaum erforschte Gegend an der Depot Meerenge. Wir können den Anker werfen wo es uns gefällt.

  • Ikateq
    Hier liegt die verlassene Militärbasis Bluie East Two aus dem zweiten Weltkrieg. Zahlreiche Überbleibsel dieser US Militäroperation sind bis heute sichtbar. Es eröffnet sich eine unerwartete Gelegenheit für "Lost Places" Fotografie. Die alten Fahrzeuge sind auf jeden Fall ein Hingucker.

  • Polarlichter
    Die Aurora Borealis ist eines des faszinierendsten Naturereignisse der Erde. Bei der ersten Sichtung mit starker Aktivität kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn dieses Phänomen ist eigentlich mit nichts vergleichbar, was man schon einmal gesehen hätte. Fotografisch besteht die größte Herausforderung darin, die Himmelslichter in ihrer Dynamik darzustellen und in eine sinnvolle Bildkomposition einzubetten, denn wir möchten hier den landschaftlichen Kontext herstellen. Auf unseren Reisen bewegen wir uns die meiste Zeit inmitten spektakulärer Landschaften, sodass wir unsere Kreativität in dieser Hinsicht voll ausleben können.

  • 13-tägige Schiffsreise ab/bis Kulusuk (Grönland) mit Unterbringung in geteilten Zwei- und Vierbettkabinen

  • Vollverpflegung während der Zeit an Bord (alkoholische Getränke exklusive)

  • tägliche Landgänge / Ausflüge (abhängig von der Wetterlage)

  • Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen

  • englischsprachige Betreuung durch erfahrene Guides und Schiffs-Crew (an Bord und an Land)

  • Segelunterricht

  • Kajaks für Erkundungen der Fjorde

  • Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht

  • internationale Flüge nach/ab Kulusuk

  • Persönliche Ausgaben

  • Trinkgelder

Bevorstehende Expeditionen

Fotoreise Patagonien - April 2021

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06.04. - 24.04.2021

Die Nationalparks Torres del Paine (Chile) und Los Glaciares (Argentinien) sind weltbekannte Hotspots für Naturfotografen. Wir begeben uns an die besten Plätze, wenn andere noch schlafen und haben sie dann häufig ganz für uns alleine. Ikonische Bergspitzen, riesige Gletscher, farbintensive Seen und Wasserfälle sind unsere täglichen Begleiter. Dazu bietet Patagonien eine extrem artenreiche Tierwelt inmitten unberührter Landschaften. Grandioser Abschluss dieser Fotoreise bilden drei Tage Walbeobachtung auf der Magellanstraße.

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Fotoreise Peru - Mai / Juni 2020

Fotoreise Peru - Mai / Juni 2020

20.05. - 06.06.2020

Eine große Anzahl Kontraste erwartet die Teilnehmer unserer nächsten Peru-Expedition. Die sagenumwobene Inka-Stätte Machu Picchu bleibt das bekannte Herzstück dieser Fotoreise. Daneben haben wir für einige Neuerungen gesorgt: So wird es erstmals einen Aufenthalt in den tierreichen Nebelwäldern des Manu Nationalparks geben. Außerdem haben wir erstmalig die Dünenlandschaften von Huacachina im Programm. Auch für Begegnungen mit Einheimischen ist wieder gesorgt und die Kondore im Colca Canyon fotografieren wir natürlich ebenfalls!

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