Für diese Fotoexpedition nach Costa Rica haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht! Zunächst geht es wie gewohnt in die Regenwälder dieses außergewöhnlichen Reiselandes. Neben unzähligen exotischen Vögeln fotografieren wir unter anderem wieder diverse bunte Frösche, Krokodile, Nasenbären, Affen, Faultiere und Schlangen. Unsere Regenwald-Lodges sind perfekt gelegen, um die Tiere direkt vor der Haustüre in ihrem natürlichen Lebensraum zu fotografieren. Viele davon treffen wir auf Wanderungen und auf diversen Bootsfahrten an. Andere lassen wir uns von befreundeten Fotografen in schöner Umgebung vor die Kameras setzen, um sie in bestem Licht und perfekter Umgebung bestmöglich abzubilden. Wie Eingangs schon erwähnt, haben wir dieses Mal einige größere Veränderungen vorgenommen, sodass diese Fotoexpedition ihren ganz eigenen Charakter erhält. Das betrifft weniger die Tiere, die wir erwarten können, als die Orte an denen wir sie vorfinden. So haben wir gleich mehrere neue Unterkünfte gebucht, die besonders durch ihre Abgelegenheit und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Tierfotografie bestechen. Außerdem werden wir erstmals einen Abstecher nach Nicaragua machen. Damit können wir dieser Fotoreise noch ein weiteres Element hinzufügen, denn koloniale Architektur, wie wir sie in Granada vorfinden, gibt es in Costa Rica nicht. Somit dürfte diese Fotoreise auch für den einen oder anderen Costa Rica Wiederholer interessant sein. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass Costa Rica mehrfach besucht wird. Eines können wir euch definitiv versprechen: Unsere Costa Rica Fotoreise ist erfahrungsgemäß sehr belastend für Speicherkarten und externe Festplatten. Ihr könnt wie gewohnt mit zahlreichen tollen Fotogelegenheiten rechnen. Unterwegs nutzen wir die Gelegenheit durch Bildbesprechungen und gemeinsame Bildbearbeitung unsere fotografischen Fähigkeiten weiter auszubauen. Diese Gelegenheiten ergreifen wir spontan sobald die Zeit dafür günstig ist.
Pacuare Reservat
Dieses Reservat an der Karibikküste Costa Ricas ist ein tolles Beispiel für die Bemühungen Naturschutz und Tourismus unter einen Hut zu bringen. Als Non-Profit-Organisation gegründet, werden hier die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr direkt in den Erhalt der Arten reinvestiert. Wir haben das Reservat als gleichwertige Alternative zu dem bekannteren Tortuguero Nationalpark ausgewählt, denn hier findet man dieselben Spezies vor, allerdings viel weniger Touristen. Wir können hier also noch von einem Geheimtipp sprechen. Die 300 registrierten Arten, die hier vorkommen, sprengen jede Aufzählung. Während der Küstenabschnitt vor allem für die riesigen Lederschildkröten bekannt ist, die hier zu bestimmten Jahreszeiten ihrer Eier ablegen, können wir außerdem mit drei verschiedenen Affenarten, Faultieren, und dem mutmaßlich schönsten Reiher der Welt, dem Agami Reiher, rechnen. Eine Vielzahl an Kanälen und Sümpfen kann hier per Boot erkundet werden.
Nationalpark Corcovado
Die Osa Halbinsel ist ein absolutes Paradies für Natur- und Tierfotografen! Hier sind wir mitten drin in einem der schönsten Naturparadiese des Kontinents. Unsere Lodge ist traumhaft gelegen, direkt am Pazifikstrand. Der Regenwald reicht hier bis an den Strand. Auf unseren Wanderungen über die Regenwaldpfade lernen wir nicht nur vieles über die faszinierende Pflanzenwelt, sondern können auch eine große Anzahl an Wildtieren fotografieren, wie Affen, Scharlacharas, Tukane und Nasenbären. Sogar Ameisenbären und Tapire konnten wir schon fotografieren. Der Nationalpark Corcovado verfügt über eine so hohe Biodiversität, wie kaum ein anderer Ort der Welt. Unsere Unterkunft, die wunderschön gelegen ist, lädt euch außerdem dazu ein einen Gang zurückzuschalten, im Meer zu baden und einfach mal ein paar Stunden auszuspannen. Etwas ganz Besonderes sind übrigens auch die Sonnenuntergänge am Strand, denn die Sonne geht direkt über dem Meer unter, wodurch die Szenerie in schönstem Licht gebadet wird.
Nationalpark Los Quetzales
Wie der Name schon sagt, haben wir es in diesem Nationalpark auf den Nationalvogel Guatemalas abgesehen, den Göttervogel mit dem seltsamen Namen "Quetzal". Mithilfe eines lokalen Kontaktes bestehen gute Chancen, dass ihr ihn auch tatsächlich fotografieren könnt. Während unserer Zeit im Nationalpark Los Quetzales werden wir außerdem auch zahlreiche wunderschöne Kolibriarten fotografieren. Umgeben sind wir hier von den Nebelwäldern Costa Ricas mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Bergwelten sind fantastisch und ebenfalls ein tolles Fotomotiv. Besonders die Aussicht auf die Cordillera de Talamanca ist beeindruckend.
Granada
Granada ist eine wunderschöne koloniale Stadt am Ufer des Nicaraguasee. Die farbenfrohes Kolonialbauten, historischen Kirchen und kopfsteingepflasterten Straßen verleihen Granada ein nostalgisches Flair, das wir auf unseren Streifzügen bestmöglich fotografisch in Szene setzen möchten.
18 Übernachtungen in Regenwald-Lodges und Hotels inklusive Frühstück
alle Aktivitäten gemäß unserer Reiseausschreibung
Transport in bequemem, klimatisierten Minibus mit großzügigem Platzangebot
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
deutschsprachiger ortskundiger Reiseführer während des gesamten Aufenthaltes
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung (Vollpension)
Eintrittsgelder für Nationalparks
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
internationaler Flug nach Costa Rica und zurück
persönliche Reiseversicherungen (Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung, Gepäck, Fotoausrüstung, etc.)
Trinkgelder
Tag 1
Bienvenido a Costa Rica! Nach Ankunft im Herzen Mittelamerikas erwartet uns schon unser lokaler Guide Franz, um mit uns ins Hotel zu fahren. Unseren Reisebus wird auf dieser Reise wieder sein Schwager, der allseits beliebte Miguel, steuern. Das Hotel für die erste Nacht ist etwas außerhalb und ruhig gelegen, mit einem sehr großen Garten. San José hat aufgrund der Lage auf etwa 1.200 Metern über dem Meeresspiegel ein mildes Klima. Das ist für den Einstieg sehr angenehm. Aufgrund der erwarteten Ankunft am späten Nachmittag/Abend werden wir im Hotel nach der langen Anreise wahrscheinlich direkt auf unsere Zimmer gehen, um uns auszuruhen. Alternativ steht uns auch noch das hoteleigene Restaurant zur Verfügung.
Die Anreise ist nicht im Reisepreis inklusive. Bitte sprecht die Buchung der Flüge unbedingt mit uns ab. Gerne machen wir euch ein unverbindliches Flugangebot.
Übernachtung:
Hotel Bougainvillea,
San José
Tag 2
Nach einem reichhaltigen Frühstück geht es heute direkt in das erste Naturparadies Costa Ricas. Vorbei an Kaffeeplantagen und durch die fruchtbare Hochebene Costa Ricas fahren wir zur Karibikküste. Auf dem Weg Richtung Osten durchqueren wir zunächst die Nebelwälder des Nationalparks Braulio Carrillo. Schließlich erreichen wir wieder Meereshöhe auf unserem Weg an die Karibikküste. Unsere Lodge für die nächsten Tage ist nur per Boot zu erreichen, denn sie liegt in den Feuchtgebieten, die sich direkt hinter der Atlantikküste befinden. Mitten in der Natur und komplett verschont vom Massentourismus werden wir hier täglich mehrere Bootsfahrten unternehmen, um die Tierwelt in den Wäldern und auf dem Fluss zu fotografieren. Die Artenvielfalt ist immens und umfasst unter anderem Affen, Delfine, Leguane und unzählige Vogelarten. Auf dem Bootstransfer zur Lodge über den Fluss Rio Madre de Dios halten wir bereits Ausschau nach den Tieren dieses Habitats. Nach Ankunft in dieser paradiesischen Umgebung machen wir zum Sonnenuntergang gleich unseren ersten Bootsausflug.
Übernachtung:
Lirio Lodge,
Barra de Pacuare, Limón
Tag 3
Einer der schönsten Momente an Aufenthalten im Regenwald ist gleich morgens nach dem Aufwachen. In der Regel ist die Tierwelt dann schon erwacht und erfüllt die Wälder mit einer einzigartigen Geräuschkulisse. Heute machen wir mindestens zwei Bootstouren, auf denen sich viele tolle Fotogelegenheiten bieten. Natürlich zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang, wenn die Tiere am aktivsten sind. Die Fauna in diesem Teil Costa Ricas ist sehr divers. Es gibt unter anderem 300 Vogelarten, drei verschiedene Affenarten, Faultiere, Leguane, Basilisken und viele andere mehr. Neben den Bootstouren bietet sich auch ein kleiner Spaziergang durch den Regenwald an, sowie am Strand zwischen Kokospalmen und durch eine kleine Siedlung. Zeit für einen Foto-Workshop zur Tierfotografie haben wir ebenfalls eingeplant, bei dem wir Themen wie Kameraeinstellungen und Bildaufbau thematisieren, damit ihr gut auf die kommenden Tage vorbereitet seid.
Übernachtung:
Lirio Lodge,
Barra de Pacuare, Limón
Tag 4
Nach dem Frühstück geht es heute per Bootstransfer zurück zu unserem komfortablen Reisebus. Auf dem Weg halten wir nochmals Ausschau nach Tieren am Flussufer und in den Bäumen. Im Anschluss fährt uns Miguel ins Landesinnere. Unser nächster Zwischenstopp ist in einer kleinen Oase für Amphibien und Reptilien. Früher gab es hier nur große Weideflächen, aber durch die private Initiative eines Costa Ricaners wurde das Areal wieder aufgeforstet. Heute leben hier einige der begehrtesten Fotomotive Costa Ricas. Die kleinen Frösche leben frei und werden nur für kurze Zeit zum Fotografieren aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen. Da wir einige der ganz kleinen Exemplare fotografieren möchten, ist ein Makroobjektiv die beste Wahl, wie zum Beispiel für den Rotaugenlaubfrosch, die Pfeilgiftfrösche und den Glasfrosch. Wer möchte, kann auch eine Schlange fotografieren. Wir waren in diesem Froschparadies schon öfters zu Gast und haben sehr gute Erfahrungen gesammelt. Vor allem der Einfluss auf den Ort, an dem wir die kleinen Tiere fotografieren, macht sich bezahlt, denn für gewöhnlich trifft man Amphibien und Reptilien nur in sehr dunklen Bereichen des Regenwaldes an, wo das Licht alles andere als vorteilhaft ist, genauso wie der Bildhintergrund. Hier können wir sie perfekt freistellen. Danach haben wir es nicht mehr weit bin in unsere Unterkunft, in der wir noch etwas Zeit für weitere Erkundungen haben. Sie ist sehr schön gelegen, umgeben von Regenwald. Nach Einbruch der Dunkelheit haben wir außerdem noch eine weitere Aktivität für euch eingeplant, bei der wir uns mit den nachtaktiven Tieren des Regenwaldes fotografisch auseinandersetzen. Auf einer kleinen Wanderung halten wir Ausschau nach Amphibien, Reptilien und Insekten. Hier trifft man auch häufig mal einen Fuchs oder ein Gürteltier an. Heute und morgen sind wir übrigens mit Andrey unterwegs, der sich hier bestens auskennt und schon vielen anderen Fotografen zu tollen Bildern verholfen hat.
Übernachtung:
Hacienda La Isla,
Sarapiqui
Tag 5
Heute setzen wir uns tagsüber hauptsächlich mit der Vogelwelt auseinander. Andrey hat sich dafür etwas Besonderes ausgedacht, um einige der Insektenfresser im Flug zu fotografieren. Dazu zählen bekannte Arten wie Trogone, Glanzvögel (Jacamar), Schnurrvögel (Manakins) und Kolibris. Unser Ziel ist es einige dieser Vögel vor einem schönen, ruhigen Bildhintergrund zu fotografieren. Nach Einbruch der Dunkelheit widmen wir uns dann noch den Fledermäusen. Mithilfe einer Frucht locken wir sie an und können sie dann im Flug fotografieren, während sie ihren Nektar trinken. Dafür nutzen wir einen Aufbau mit mehreren Blitzen. Es wird euch alles nötige gestellt. Ihr benötigt dafür keine zusätzliche Ausrüstung. Zwischen diesen Aktivitäten bleibt uns heute auch noch Zeit einige Bilder zu sichten und miteinander zu besprechen, sowie für eine gemeinsame Bildbearbeitung.
Übernachtung:
Hacienda La Isla,
Sarapiqui
Tag 6
Nach dem Frühstück geht es heute weiter in das Naturreservat Caño Negro. Unterwegs haben wir noch zwei Aktivitäten für euch eingeplant. Dabei handelt es sich um etwas häufiger besuchte Ziele Costa Ricas. Zunächst ist das der kegelförmige, alles überragende Vulkan Arenal. Es stehen uns sehr schöne Wanderwege zur Verfügung, um ihn von verschiedenen Standpunkten zu fotografieren. Die Landschaft um diesen aktiven Vulkan ist zum einen geprägt von grauen Lavafelsen, zum anderen ist es aber auch sehr grün, mit Bäumen und Weideflächen. Am Wegesrand wird uns auf dieser Wanderung die eine oder andere Kuh begegnen. Nicht weit vom Vulkan Arenal liegt der Nationalpark Tenorio, in dem es einen sehr schönen Wasserfall mit türkisem Wasser gibt, an dem wir heute ebenfalls noch fotografieren möchten. Unsere Lodge erreichen wir dann am Abend. Dort können wir wieder die Abgeschiedenheit und die Stille genießen, die uns dieses Naturparadies bietet.
Übernachtung:
Tocu Tent Camp,
Caño Negro
Tag 7
Wir wachen heute auf im nächsten Naturparadies dieser Fotoreise. Das Caño Negro Naturreservat ist ein wunderbarer Ort für die Naturfotografie. In den Wäldern, auf den Wiesen und in den Sümpfen möchten wir heute möglichst viele Tiere aufspüren. Wir können in jedem Fall wieder mit zahlreichen Vogelarten rechnen, die am frühen Morgen bereits aktiv sind. Deshalb wird es sich auch heute wieder lohnen vor dem Frühstück zu fotografieren. Die Lodge bietet uns Zutritt zu einigen privaten Orten des Reservats, sodass wir nicht mit anderen Besuchern rechnen müssen. Neben der Flora und Fauna können wir hier übrigens auch etwas über die Landwirtschaft erfahren, denn nachhaltiges wirtschaften mit Vieh und Ackerbau wird auf der örtlichen Hacienda ebenfalls betrieben. Da wir uns in diesem Reservat in einem riesigen Feuchtgebiet befinden, steht heute natürlich auch noch eine Bootstour auf dem Programm. Die Anzahl an Wasservögeln ist immens. Unter anderem sind das Löffler, Ibisse, Schlangenhalsvögel und Kormorane. Außerdem gibt es mehrere Affenarten (Brüllaffen, Klammeraffen und Kapuziner), Kaimane und Schildkröten. Deutlich schwerer anzutreffen sind einige andere Arten, die hier leben und Schutz finden wie Pumas, Jaguare, Tapire, Ozelots und Pekaris.
Übernachtung:
Tocu Tent Camp,
Caño Negro
Tag 8
Heute steht ein ganz besonderer Tag auf dem Programm! Wir verlassen für drei Tage Costa Rica, um die schöne Kolonialstadt Granada in Nicaragua zu besuchen. Unterwegs haben wir einen Zwischenstopp in einem kleinen Städtchen eingeplant, in dem sich uns bereits erste Motive für die Streetfotografie bieten. Nach Ankunft in Granada wollen wir gleich die besondere Atmosphäre dieser Kolonialstadt erkunden und fotografisch verarbeiten. Der Fotograf erkennt schnell: für Streetfotografie sind wir hier goldrichtig! Die kolonialen Gassen und Gebäude sind die perfekte Kulisse, um das Leben auf der Straße spannend abzubilden. Die Vergangenheit hat übrigens gezeigt, dass der eine oder andere Teilnehmer auf vergleichbaren Streifzügen seine Affinität für die Streetfotografie entdeckt hat. Vielleicht geht es euch ja ganz ähnlich. In jedem Fall sorgt unser Aufenthalt in Granada für eine tolle Abwechslung zu den tierreichen Regenwäldern des Nachbarlandes. Überhaupt spürt man die Andersartigkeit Nicaraguas sofort. Das betrifft nicht nur die Architektur, sondern auch seine Bewohner mit ihrer ganz eigenen Mentalität und Kultur. Auch in Nicaragua könnt ihr mit großer Gastfreundschaft rechnen.
Übernachtung:
Hotel Plaza Colón,
Granada
Tag 9
Wir verlassen Granada schon am frühen Morgen, denn die Umgebung der Stadt ist landschaftlich sehr reizvoll. Wir besuchen den aktiven Vulkan Masaya. Dieser Vulkan ist sehr leicht zugänglich, sodass wir ohne große Mühen vom Kraterrand in den Schlund des Vulkans sehen können. Dort brodelt die Lava und es steigen Rauchwolken in die Höhe. Je nach Aktivität und Tageszeit kann man die glühende Lava richtig leuchten sehen. Nach unserer Rückkehr nach Granada widmen wir uns am Nachmittag bis zur blauen Stunde wieder der Streetfotografie. Die Motive in dieser schönen Kolonialstadt sind nahezu unerschöpflich. Besonders schön wird es wieder am späten Nachmittag und zur Blauen Stunde.
Übernachtung:
Hotel Plaza Colón,
Granada
Tag 10
Heute steht und nochmals ein ganzer Tag für Granada zur Verfügung. Wir schlendern durch die Gassen und lassen uns ein wenig Treiben, immer auf der Suche nach spannenden Motiven für die Streetfotografie und mit einem Blick für die Menschen vor Ort. Wir werden sicher das eine oder andere Gespräch mit einem Einheimischen führen, um mehr über das Leben in Nicaragua und in Granada zu erfahren. Außerdem fotografieren wir noch auf dem lokalen Markt, wo sich erfahrungsgemäß eine Fülle an Fotomotiven eröffnet. Zwischendurch ist sicher noch Zeit, um in eines der vielen schönen Straßencafés einzukehren und unsere Bildergebnisse zu sichten. Den Sonnenuntergang wollen wir dann an einem ganz besonderen Ort erleben.
Übernachtung:
Hotel Plaza Colón,
Granada
Tag 11
Heute verlassen wir Nicaragua wieder und es geht zurück nach Costa Rica! Dort erwartet euch der nächste schöne Nationalpark. Nach dem fotografischen Genre-Wechsel widmen wir uns nun bis zum Ende dieser Fotoreise wieder hauptsächlich der Tierfotografie. Das erste Ziel in Costa Rica ist der Nationalpark Rincón de la Vieja im Norden des Landes. Neben der Tierwelt gibt es hier auch schöne Optionen für die Landschaftsfotografie mit Wasserfällen und dampfenden Fumarolen vulkanischen Ursprungs. Zudem findet sich hier neben dem gewohnten tropischen Regenwald auch ein sogenannter Trockenwald, was die Artenvielfalt noch erhöht. Aufgrund dieser Vielfalt gilt der Rincon de la Vieja als einer der vielseitigsten Nationalparks Costa Ricas.
Übernachtung:
Rinconcito Lodge,
Parque Nacional Rincón de la Vieja
Tag 12
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Nationalparks Rincon de la Vieja, den wir auf Wanderwegen erkunden. Besonders interessant ist der hier vorkommende tropische Trockenwald. Diese Vegetationsform zählt zu den vom Menschen am stärksten bedrohten weltweit. Wir sind wie immer zu den schönsten Tageszeiten in den Wäldern unterwegs auf der Suche nach ihren Bewohnern. Die Wasserfälle, heißen Quellen, Fumarolen und Schlammvulkane des Nationalparks bieten uns zudem noch die Gelegenheit für etwas Landschaftsfotografie.
Übernachtung:
Rinconcito Lodge,
Parque Nacional Rincón de la Vieja
Tag 13
Wir verlassen den Norden Costa Ricas und fahren entlang der Panamericana in Richtung Zentralpazifik. Es ist ein relativ langer Fahrtag, sodass wir heute Abend ein wenig freie Zeit eingeplant haben. Wir können zusammen einige Bilder besprechen und bearbeiten und auch ein bisschen ausspannen. Vorher lohnt es sich aber noch einen ganz besonderen Moment richtig auszukosten. Unsere Lodge liegt hoch über dem Pazifik und dadurch haben wir beste Sicht auf die Sonne, während sie am Horizont im Meer verschwindet.
Übernachtung:
Cusinga Lodge,
Uvita
Tag 14
Auf dem Weg zu unserem nächsten Reiseziel haben wir noch einen ganz besonderen Zwischenstopp eingeplant. Wir wollen noch einmal einige Frösche Costa Ricas fotografieren. Deshalb haben wir ein Fotoshooting mit einigen besonders interessanten Exemplaren arrangiert, die ihr bis dato wahrscheinlich noch nicht gesehen habt. Lasst euch überraschen! Unsere nächste Unterkunft erreichen wir dann per Boot durch die gleichnamige Drake Bay. Sie ist traumhaft gelegen auf der Osa Halbinsel mit Zugang zum Corcovado Nationalpark, der die höchste Biodiversität Costa Ricas aufweist. An der weltweiten Biodiversität liegt sein Anteil bei 5%. Das Drake Bay Wilderness Resort gehört zu den Pionieren in dieser Region. Sie waren die ersten, die in dieser abgelegenen Bucht Besucher empfingen. Aufgrund der isolierten Lage ist die Lodge deshalb nur mit dem Boot zu erreichen. Unsere Anreise nutzen wir deshalb direkt als Fotogelegenheit, denn wir passieren die Mangrovenwälder, in denen mit vielen Vögeln zu rechnen ist. Nach Ankunft im Drake Bay Resort atmen wir erstmal tief durch und saugen die wunderschöne Umgebung auf.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 15
Heute machen wir eine Wanderung im Nationalpark Corcovado auf der wir nach Tieren Ausschau halten. Die Liste möglicher Begegnungen ist lang. Nicht nur die überall präsenten Nasenbären sind mögliche Fotomotive, sondern auch Ameisenbären und Tapire. Die Chancen dafür stehen garnicht so schlecht. Zunächst geht es aber per Boot raus aufs Meer. Wir genießen die Aussicht auf die Küste und halten Ausschau nach Meeresbewohnern wie Delfinen und Walen. Unsere Bootstour endet an der Rangerstation San Pedrillo, wo wir zunächst Mittagessen. Die Strände in diesem Abschnitt sind wunderschön und bieten uns die ersten schönen Motive für die Landschaftsfotografie. Zurück zur Drake Bay wandern wir dann auf Regenwaldpfaden, vorbei an Wasserfällen, durch diese uralten Primärwälder und versuchen dabei so viele Tiere wie möglich aufzuspüren. Der Corcovado Nationalpark beheimatet Tausende Arten deren Aufzählung jeden Rahmen sprengt. Unter anderem kommen hier Scharlacharas, Affen und Tukane vor. Zurück in der Drake Bucht verspricht der Sonnenuntergang am Pazifik wie immer ein besonderes Erlebnis zu werden.
Die Wanderung heute mit diversen Fotopausen dauert etwa vier Stunden in durchweg flachem Gelände. Dabei legen wir etwa sieben Kilometer zurück.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 16
Ein neuer Tag im Paradies erwartet euch mit neuen Fotogelegenheiten und spannenden Erfahrungen. Wir machen heute einen Bootsausflug zur Isla de Caño. Unterwegs halten wir wieder Ausschau nach Delfinen und Walen, die man hier sehr häufig beobachten kann. Die Insel ist als biologisches Reservat geschützt und vor dieser sattgrünen Traumkulisse wollen wir nun auch die Unterwasserwelt erkunden. Dafür lassen wir uns mit allem ausrüsten, was zum Schnorcheln notwendig ist. Für alle, die das Fotografieren nicht sein lassen können, wäre hier der Einsatz einer Action-Kamera für Unterwasseraufnahmen ideal. Zurück im Resort ist dann noch etwas Zeit zum Ausspannen und Genießen, bevor es am nächsten Tag wieder zurück in die Zivilisation geht. Zumindest für eine Weile.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 17
Heute steht ein etwas längerer Transfertag auf dem Programm. Schweren Herzens verlassen wir die Osa Halbinsel wieder per Boot, während sich uns noch die eine oder andere Fotogelegenheit bietet. An Land wartet wieder Miguel mit unserem Reisebus. Irgendwann geht es dann stetig bergauf und die Vegetation ändert sich deutlich, genauso wie die Temperaturen. Spätestens der erste Farn am Wegesrand ist ein ziemlich klares Zeichen dafür, dass wir uns nun im Bergnebelwald Costa Ricas befinden, mit einer ebenso spannenden Tier- und Pflanzenwelt. Zum Sonnenuntergang wollen wir den höchsten Punkt dieser Fotoreise erreicht haben, den Cerro de la Muerte (3.451 Meter). Hier, in den Bergen der Cordillera de Talamanca, kann es schon ziemlich frisch werden, sodass der Fleece und eine Jacke griffbereit liegen sollten. Die Lichtstimmung ist an diesem Aussichtspunkt bei den richtigen Wetterbedingungen fantastisch und der Ausblick auf die Pazifikküste gigantisch. Unsere Lodge, die wir von hier relativ schnell erreicht haben, ist übrigens wunderschön gelegen, wobei wir heute wahrscheinlich erst nach Anbruch der Dunkelheit ankommen, sodass ihr noch keinen echten Eindruck davon gewinnen könnt.
Übernachtung:
Paraiso Quetzal Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 18
Der heutige Tag ist einigen der schönsten Vögel Costa Ricas gewidmet. Leider könnt ihr nach dem Aufwachen immer noch nicht die volle Schönheit und Lage unserer Unterkunft bestaunen, denn wir starten wieder früh zum ersten Ausflug des Tages. Wir wollen nämlich den Göttervogel, den mystischen Quetzal, fotografieren. Dieser erstaunliche Vogel mit seiner langen Schwanzfeder, den schönen Farben und dem markanten Aussehen steht bei Vogelliebhabern und Fotografen in Costa Rica ganz oben auf der Wunschliste. Da der Quetzal ähnlich wie der Mensch auch ein Gewohnheitstier ist, haben wir recht gute Chancen ihn mit Hilfe eines lokalen Guides auf einem privaten Areal anzutreffen, auf dem wir uns heute Morgen bewegen. Wir möchten den Quetzal bestmöglich in Szene setzen, am besten im Anflug auf sein Nest, an dem die Quetzal-Vogelpaare zu dieser Jahreszeit häufig arbeiten. Nach einem hoffentlich erfolgreichen Morgen kehren wir zurück in die Unterkunft, wo wir ein spätes, reichhaltiges Frühstück genießen können. Danach haben wir etwas freie Zeit zum Sichten der Fotos und für Bildbesprechungen und zur Bildbearbeitung. Außerdem bereiten wir euch noch auf den anstehenden Fototermin am Nachmittag vor. Dann werden nämlich die flinken Kolibris unsere Fotomotive sein. Sie kommen hier in großer Anzahl vor. Mit ein bisschen Anleitung und etwas Experimentieren hat man seine Einstellungen schnell gefunden und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Erfahrungsgemäß werden an diesem Tag die mit Abstand meisten Fotos produziert, denn der Serienbildmodus ist heute unersetzlich. Die besten Momente suchen wir uns dann später aus, denn zunächst gilt es diese kleinen flinken Vögel formatfüllend abzulichten. Nach unserer Rückkehr zum Hotel ist es dann auch schon Zeit für unser Abschiedsabendessen. Wir lassen unsere Zeit in Costa Rica und Nicaragua nochmals gemeinsam Revue passieren.
Übernachtung:
Paraiso Quetzal Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 19
Nach dem Frühstück geht es heute zurück in die Hauptstadt Costa Ricas und weiter zum internationalen Flughafen. Unsere Fotoreise endet hier. Mit garantiert gut gefüllten Speichermedien geht es wieder Richtung Heimat.
Auf dieser Costa Rica Fotoreise werdet ihr garantiert eine Vielzahl exotischer Tiere fotografieren. Eine Garantie ein bestimmtes Tier an einem bestimmten Ort anzutreffen gibt es aber nicht. Wir haben vor Ort die Unterstützung kenntnisreicher lokaler Guides, die uns beim Aufspüren der Tiere bestmöglich unterstützen.
Namibia ist ein Traumreiseziel für jeden Landschafts- und Naturfotografen. Die Ton-Pfanne des Deadvlei, die Sanddünen der Namib und die Köcherbäume sind nur einige der Höhepunkte dieser Fotoreise. Auf unserem Roadtrip durch Namibia machen wir auch Halt in der Geisterstadt Kolmanskuppe, cruisen durch die riesigen Küstendünen bei Sandwich Harbour und gehen auf Safari im Erindi Schutzgebiet. Und am Ende dieser unvergesslichen Tage funkelt über euch noch der Sternenhimmel Namibias, den wir natürlich auch fotografieren wollen.
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Unterwegs im Paradies für Streetfotografie. Kuba hat schon viele Fotografen in ihren Bann gezogen und euch wird es wahrscheinlich genauso gehen. Wer gerne auf den schönsten Straßen dieser Welt unterwegs ist, um das Leben mit der Kamera einzufangen, der ist hier goldrichtig. In Havanna und Trinidad ergibt die Kombination aus kolonialer Architektur und temperamentvollen Kubanern eine unwiderstehliche Mischung. Dazu fotografieren wir noch während der Tabakernte auf den Feldern rund um Viñales sowie im schönsten Nationalpark der Insel.
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