Costa Rica bietet uns sensationelle Bedingungen für Tierfotografie. Begünstigt durch die tropischen Regenwälder und den Nebelwald des Landes ist der Artenreichtum in diesem Teil Mittelamerikas unwahrscheinlich hoch. Und das Schöne ist, ihr werdet viele der tierischen Bewohner Costa Ricas auf dieser Fotoreise auch vor die Kamera bekommen. Dafür sorgen wir durch zahlreiche Wanderungen über Regenwaldpfade und Bootsfahrten zu den besten Tageszeiten. Unsere Lodges sind sehr abgelegen, wodurch die Tiere sich auch in unmittelbarer Umgebung aufhalten. Selbst Tiere, die eigentlich schwer aufzuspüren sind, wie den Tapir und den Quetzal, konnten wir auf unseren Fotoreisen in Costa Rica schon fotografieren. Auf die Spur des Göttervogels werden wir uns übrigens auch dieses Mal wieder begeben, denn der Quetzal hat bestimmte Gewohnheiten, die man sich zunutze machen kann. Somit haben wir gute Chancen ihn zu einer bestimmten Uhrzeit tatsächlich anzutreffen. Wir sind in Costa Rica bestens vernetzt und können somit garantieren, dass Euch die Anzahl exotischer Fauna, die ihr auf dieser Fotoreise vor die Linse bekommt, wahrscheinlich ziemlich überraschen wird. Die Liste an Tieren, die wir mit euch fotografieren möchten, ist lang. Unter anderem sind das verschiedene Affenarten, Faultiere, Krokodile, Kolibris, Tukane, Aras, der Quetzal, Fledermäuse, Königsgeier, Pfeilgiftfrösche und viele weitere mehr.
Aber nicht nur die Tierfotografie ist hier Weltklasse. Auch die abwechslungsreichen Landschafts- und Vegetationsformen Costa Ricas sind beeindruckend. Für Landschaftsfotografie bieten sich somit ebenfalls traumhafte Fotomotive. Nicht zuletzt durch die Vulkane und die schönen Küstenabschnitte. Costa Rica liegt zwischen zwei Weltmeeren und verfügt zudem über beträchtliche Berge. Dadurch bereisen wir auf dieser Fotoreise nicht nur verschiedenen Klimazonen, sondern können auch mit ganz unterschiedlichen Vegetationsformen rechnen. Egal ob es der Regenwald im Tiefland ist, der bis an den schwarzen Sandstrand reicht, oder der Nebelwald im bergigen Landesinneren. Dieses zauberhafte Land im Herzen Amerikas wird euch ganz sicher in seinen Bann ziehen. Wie immer auf unseren Fotoreisen möchten wir euch aber auch die Kultur und die Menschen etwas näher bringen. Wir werden deshalb nicht in einer kleinen, abgeschirmten Blase unterwegs sein, sondern aktiv Begegnungen suchen. So wird sich auch immer mal wieder die Gelegenheit für ein ausdrucksstarkes Porträt bieten. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Besuch eines indigenen Dorfes. Ich denke nicht viele Besucher haben die Gelegenheit so tief einzutauchen in die Kultur dieses Landes, und dabei so viel über die Menschen vor Ort zu erfahren.
Unterwegs bieten wir euch Fotoworkshops zur Tierfotografie an, damit ihr bestens auf die teils sehr flinken Fotomotive vorbereitet seid. Zur Verbesserung der fotografischen Fähigkeiten sind außerdem mehrere Bildbesprechungen vorgesehen. Wir planen diese Aktivitäten kurzfristig, sobald sich ein entsprechendes Zeitfenster dafür bietet. Unser lokaler Guide ist wieder Franz Nietzen, der sein Land durch unzählige Rundreisen bestens kennt und den wir mittlerweile mit dem Fotografier-Virus angesteckt haben. Somit weiß er genau, wonach wir Fotografen suchen. Außerdem hat er immer sehr viel Gespür für den Umgang mit unseren Teilnehmern und mit seinen Landsleuten bewiesen. Er ist für diesen Job die perfekte Besetzung. Unterwegs sind wir in Costa Rica mit einem komfortablen Kleinbus mit großzügigem Platzangebot, den höchstwahrscheinlich wieder ein sehr sympathisches Familienmitglied von Franz steuern wird.
Rio San Carlos / Boca Tapada
Kurz vor der Grenze zu Nicaragua verbringen wir einige Tage an einem absoluten Hotspot für Tierfotografie. Wir quartieren uns ein in eine traumhaft gelegene Regenwald Lodge am Rio San Carlos. Umgeben von unberührten Primärwäldern treffen wir auf eine Vielzahl von Wildtieren. Brüllaffen, Leguane, Krokodile und Flussschildkröten gehören ebenso dazu wie Eisvögel, weißgefiederte Königsgeier, seltene Aras und einige der sehr beliebten kleinen Frösche. Vor allem für die Vogelfotografie finden wir perfekte Bedingungen vor. Schon vor dem Frühstück habt ihr die Gelegenheit viele exotische Vögel direkt vor unserer Unterkunft zu fotografieren. Außerdem haben wir für euch Fotoshootings mit Königsgeiern und Fledermäusen arrangiert. Zwischendurch fahren wir dann mit dem Boot über den Rio San Carlos bis zum Grenzfluss mit Nicaragua, dem Rio San Juan. Hier spazieren wir durch das kleine Örtchen Boca San Carlos.
Monteverde
Monteverde ist zwar eine Touristen-Hochburg, aber auch sehr schön gelegen im artenreichen Nebelwald in den Bergen im Nordwesten Costa Ricas. Wir haben uns hier etwas abgelegen einquartiert, sodass wir von dem Trubel nicht viel mitbekommen. Die Flora und Fauna ist sehr divers. Zahlreiche Wildtierarten finden in diesem Reservat Schutz, darunter der Jaguar, der Ozelot und der farbenfroh gefiederte Quetzal. Zwischen den für diese Klimazone charakteristischen Farnen und Orchideen können wir Wanderungen unternehmen und dabei Ausschau nach lohnenswerten Fotomotiven halten. Außerdem machen wir uns in dieser Region auf die Suche nach einem der interessantesten Raubvögel, denn der Prachthaubenadler ist hier heimisch und wir wissen auch, wo man in gut finden kann.
Nationalpark Corcovado
Die Osa Halbinsel ist ein absolutes Paradies für Natur- und Tierfotografen! Hier sind wir mitten drin in einem der schönsten Naturparadiese des Kontinents. Unsere Lodge ist traumhaft gelegen, direkt am Pazifikstrand. Der Regenwald reicht hier bis an den Strand. Auf unseren Wanderungen über die Regenwaldpfade lernen wir nicht nur vieles über die faszinierende Pflanzenwelt, sondern können auch eine große Anzahl an Wildtieren fotografieren, wie Affen, Scharlacharas, Tukane und Nasenbären. Sogar Ameisenbären und Tapire konnten wir schon fotografieren. Der Nationalpark Corcovado verfügt über eine so hohe Biodiversität, wie kaum ein anderer Ort der Welt. Unsere Unterkunft, die wunderschön gelegen ist, lädt euch außerdem dazu ein einen Gang zurückzuschalten, im Meer zu baden und einfach mal ein paar Stunden auszuspannen. Etwas ganz Besonderes sind übrigens auch die Sonnenuntergänge am Strand, denn die Sonne geht direkt über dem Meer unter, wodurch die Szenerie in schönstem Licht gebadet wird.
Nationalpark Los Quetzales
Wie der Name schon sagt, haben wir es in diesem Nationalpark auf den Nationalvogel Guatemalas abgesehen, den Göttervogel mit dem seltsamen Namen "Quetzal". Mithilfe eines lokalen Kontaktes bestehen gute Chancen, dass ihr ihn auch tatsächlich fotografieren könnt. Während unserer Zeit im Nationalpark Los Quetzales werden wir außerdem auch zahlreiche wunderschöne Kolibriarten fotografieren. Umgeben sind wir hier von den Nebelwäldern Costa Ricas mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Bergwelten sind fantastisch und ebenfalls ein tolles Fotomotiv. Besonders die Aussicht auf die Cordillera de Talamanca ist beeindruckend.
15 Übernachtungen in Regenwald-Lodges und Hotels inklusive Frühstück
alle Aktivitäten gemäß unserer Reiseausschreibung
Transport in bequemem, klimatisierten Minibus mit großzügigem Platzangebot
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
deutschsprachiger ortskundiger Reiseführer während des gesamten Aufenthaltes
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Eintrittsgelder für Nationalparks
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
internationaler Flug nach Costa Rica und zurück
persönliche Reiseversicherungen (Auslandskrankenversicherung, Gepäck, Fotoausrüstung, etc.)
Trinkgelder
Mahlzeiten, sofern nicht in der Reisebeschreibung erwähnt
Tag 1
Bienvenido a Costa Rica! Nach Ankunft im Herzen Mittelamerikas erwartet uns schon unser lokaler Guide Franz, um mit uns ins Hotel zu fahren. Es ist etwas außerhalb und sehr ruhig gelegen, mit einem sehr großen Garten. Typischerweise ist die Ankunft am späten Nachmittag, sodass wir im Hotel direkt unser Welcome-Dinner haben, bei dem sich die Teilnehmer kennenlernen können. Wir besprechen alles, was für die nächste Zeit wichtig sein wird und beantworten gerne alle eure Fragen.
Die Anreise ist im Reisepreis nicht inklusive. Bitte sprecht die Buchung der Flüge unbedingt mit uns ab. Gerne machen wir euch ein unverbindliches Flugangebot.
Übernachtung:
Hotel Bougainvillea,
San José
Tag 2
Wir starten nach dem Frühstück von San José, wo aufgrund der Höhenlage von etwa 1.200 Metern frühlingshafte Temperaturen vorherrschen, durchqueren zunächst die Nebelwälder des Nationalparks Braulio Carrillo, und kommen schließlich im Flachland Costa Ricas an, wo wir die Fortbewegungsmittel wechseln. Wer möchte kann ab hier über den Fluss per Rafting unser Tagesziel erreichen. Alternativ stehen für euch Jeeps bereit, die auch dafür sorgen, dass unser Gepäck und die Fotorucksäcke sicher ankommen. Auf diese Weise erreichen wir unsere Lodge, die wunderschön gelegen ist mit Blick auf den Pacuare Fluss. In diesem Naturparadies stehen uns zahlreiche Wanderwege zur Verfügung, um Vögel zu fotografieren, oder um einen der vielen Wasserfälle zu erreichen. Umgeben sind wir dabei von üppigen Regenwäldern und können den Geräuschen der vielfältigen Fauna lauschen.
Übernachtung:
Rios Tropicales Lodge,
Pacuare
Tag 3
Heute nutzen wir zunächst die frühen Morgenstunden, um Vögel zu fotografieren. Nach dem Frühstück machen wir dann eine Wanderung zum Dorf des indigenen Volksstammes der Cabécar (ca. 1,5 Stunden). Wer an Costa Rica denkt, dem kommen vor allem die Flora und Fauna in den Sinn, aber es gibt tatsächlich auch noch einige indigene Volksstämme. Der größte davon lebt hier in den Bergen der Talamanca. Es ist eine einmalige Gelegenheit mehr zu erfahren über die Geschichte der Ureinwohner des Landes und wie sie heute leben. Am Nachmittag haben wir dann noch die Gelegenheit in der Nähe der Lodge zu fotografieren und eventuell auch für einen Fotoworkshop.
Übernachtung:
Rios Tropicales Lodge,
Pacuare
Tag 4
Heute geht es von einem Naturparadies in das nächste. Unterwegs haben wir aber noch die einmalige Gelegenheit einige Amphibien und Reptilien zu fotografieren. An einem Ort, an dem vor einigen Jahren nur große Weideflächen zur Viehzucht vorhanden waren, ist jetzt ein kleines Paradies für Frösche und andere Lebewesen des Waldes entstanden. Auf private Initiative wurde wieder aufgeforstet, sodass heute an diesem Ort einige der begehrtesten Fotomotive Costa Ricas leben. Die kleinen Frösche leben hier frei und werden nur für kurze Zeit zum Fotografieren aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen. Da wir einige der ganz kleinen Exemplare fotografieren möchten, ist ein Makroobjektiv die beste Wahl, wie zum Beispiel für den Pfeilgiftfrosch und den Glasfrosch. Wer möchte, kann übrigens auch eine Schlange fotografieren. Wir waren in diesem Froschparadies schon öfters zu Gast und haben sehr gute Erfahrungen gesammelt. Vor allem der Einfluss auf den Ort, an dem wir die kleinen Tiere fotografieren, macht sich bezahlt, denn für gewöhnlich trifft man Amphibien und Reptilien nur in sehr dunklen Bereichen des Regenwaldes an, wo das Licht alles andere als vorteilhaft ist. Nach dem Mittagessen geht es dann weiter in eine Ecolodge im Norden des Landes, die wir bisher auf allen unseren Costa Rica Fotoreisen besucht haben. Wir passieren dabei riesige Ländereien, auf denen Ananas kultiviert wird. Das letzte Stück zur Lodge legen wir schließlich über den Rio San Carlos per Bootstransfer zurück.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 5
Heute werdet ihr wieder zu den Geräuschen des Regenwaldes aufwachen. Besonders beeindruckend ist immer die Geräuschkulisse, die von den Brüllaffen verursacht wird. In der Regel kann man sie hier morgens von nah oder fern vernehmen. Wie üblich werden die ersten Fotos bereits vor dem Frühstück gemacht, denn die Vogelwelt erwacht mit dem ersten Licht des Tages. Es ist die beste Zeit zur Tierfotografie in Regenwäldern. Und in dieser Lodge ist einer der besten Orte Costa Ricas, um Vögel zu fotografieren. Aber auch die quirligen Nasenbären lassen sich üblicherweise in großen Gruppen in den Morgenstunden hier blicken. Nach dem Frühstück geht es dann auf eine Bootstour auf dem Rio San Carlos. Vom Boot aus sehen wir typischerweise Krokodile, Leguane, Flussschildkröten und zahlreiche Vogelarten. Vor allem Eisvögel sind an den Ufern immer präsent. Wir erreichen die letzte kleine Siedlung an der Grenze zu Nicaragua, wo wir an Land gehen, um etwas Streetfotografie zu machen und den einen oder anderen Einwohner dieses beschaulichen Ortes zu treffen. Zurück in der Lodge haben wir noch etwas Zeit zum Ausspannen, oder für eine Bildbesprechung. Der Tag ist damit aber noch nicht vorbei, denn wir möchten heute nach Einbruch der Dunkelheit mit euch noch Fledermäuse fotografieren. Das ist technisch recht anspruchsvoll, aber zusammen mit einem lokalen Partner und der entsprechenden Ausrüstung kein Hexenwerk. Die Blitzlichter und die nötigen Fernauslöser werden gestellt, sodass ihr euch ganz auf den richtigen Moment konzentrieren könnt, denn dieser ist wie immer entscheidend.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 6
Unser letzter Tag am Rio San Carlos! Wir starten wieder früh mit Vogelfotografie vor dem Frühstück. Die Liste der hier bereits gesichteten Vogelarten liegt bei sage und schreibe 592! Häufige Besucher sind verschiedene Tukane, Montezumastirnvögel, Spechte, Papageien und Tangaren. Etwas schwieriger zu fotografieren ist der vom Aussterben bedrohte, aber besonders schöne, Soldatenara. Nach dem Frühstück fahren wir dann einige Kilometer flussaufwärts zu einem Ort, an dem wir imposante, wild lebende Königsgeier fotografieren können. Von einem Ansitz haben wir beste Sicht auf diese riesigen Vögel vor einem offenen und somit perfekten Hintergrund mit besten Lichtbedingungen. Nach unserer Rückkehr zur Lodge haben wir dann etwas Freizeit zum Sortieren der Bilder, oder für eine kleine Siesta. Gerne können wir dann am Nachmittag zusammen einige Bilder besprechen und bearbeiten. Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir schließlich noch eine Wanderung, um die nachtaktiven Tiere des Regenwaldes aufzuspüren. Unser lokaler Guide weiß genau, wo er suchen muss und so können wir beispielsweise mit einige Fröschen, Insekten und Fledermäusen rechnen. Unsere Lodge liegt übrigens an einer natürlichen Lagune, wodurch man auch sehr gut Wasservögel und einige Kaimane beobachten kann. Letztere sind vor allem nach Einbruch der Dunkelheit aufgrund der reflektierenden Augen gut im Licht der Taschenlampen zu orten.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 7
Ganz sicher mit vielen schönen Bildern verlassen wir diesen für die Tierfotografie so spannenden Ort und fahren in Richtung des bekannten Ortes Arenal, der durch den benachbarten aktiven Vulkan gleichen Namens bekannt ist. Wir quartieren uns hier abseits der Massen auf einer Bioplantage ein. Der Hausherr wird uns ein wenig herumführen und erklären, wie er aus diesem Ort einen kleinen Garten Eden gemacht hat. Am Nachmittag wollen wir dann eine kleine Wanderung über die Lavafelsen des Vulkans Arenal unternehmen. Er hat die typische vulkanische Kegelform und ist dadurch ziemlich fotogen. Die Landschaft ist neben der grauen Felsen auch sehr grün und man kann am Wegesrand die eine oder andere Kuh beim Grasen beobachten.
Übernachtung:
Campo Verde,
La Fortuna
Tag 8
Nach dem Frühstück geht es heute weiter in die Nebelwälder im Nordosten Costa Ricas. Unser Ziel ist Monteverde. Die Nebelwälder unserer Erde sind absolute Hotspots der Biodiversität und das ist auch hier nicht anders. Säugetiere wie Jaguar und Ozelot gehören genauso dazu wie unzählige Vogelarten, Amphibien und Reptilien. Wir versuchen möglichst viele davon vor die Linse zu bekommen. Vor allem für die Vogelfotografie bieten sich hier gute Möglichkeiten, denn auch das Areal unserer Lodge ist von Wäldern umgeben, sodass wir das Wildlife wie immer direkt vor der Haustüre haben.
Übernachtung:
Cala Lodge,
Monteverde
Tag 9
Heute haben wir uns vorgenommen den Prachthaubenadler zu fotografieren. Deshalb fahren wir zu einer privaten Finca in einem kleinen Ort in der Nähe von Monteverde. Dort haben wir gute Chancen, dieses wie der Name schon suggeriert, prachtvolle Exemplar zu sehen und zu fotografieren. Auch die eine oder andere weitere Fotogelegenheit wird sich heute ergeben, sodass auch dieser Tag sicher wieder fotografisch ergiebig ausfällt. Wir befinden uns in Monteverde übrigens an der kontinentalen Wasserscheide, welche die Einzugsgebiete von Flüssen trennt, die in die Karibik und in den Pazifik abfließen. Lohnenswerte Fotomotive finden wir hier, wie überall in Costa Rica, auch in der Pflanzenwelt. Im Nebelwald geben beispielsweise Farne und Orchideen wunderbare Motive ab.
Übernachtung:
Cala Lodge,
Monteverde
Tag 10
Heute fahren wir weiter in die Region am Zentralpazifik. Dort checken wir zunächst in unser Hotel ein, das traumhaft in den Küstenwäldern gelegen ist, mit Blick auf den Pazifik und die Berge. Am Nachmittag machen wir dann eine Krokodilsafari mit dem Boot auf dem nahegelegenen Tarcoles Fluss, denn es gibt einige dieser Reptilien hier zu bestaunen. In dieser Gegend leben außerdem Brüllaffen, Kapuzineraffen, Ameisenbären und einige Wildkatzen. In den Kanälen und in den Marschlandschaften kommen dann aber vor allem wieder die Vogelliebhaber auf ihre Kosten, denn zahlreiche Wasser- und Küstenvögel sind hier heimisch, unter anderem der seltene Agami Reiher, der schöne Erzfischer, der lustige Kahnschnabel, sowie Pelikane und Fischadler. Insgesamt leben hier über 320 Vogelarten. Vielleicht treffen wir während unserer Bootstour auch auf den einen oder anderen Einheimischen, der ebenfalls auf dem Wasser unterwegs ist, oder am Ufer mit der Angel hantiert. Da wir diesen Ausflug zum Sonnenuntergang geplant haben, wird das Licht entsprechend schön sein. Zurück im Hotel gibt es dann Abendessen.
Übernachtung:
Hotel Cerro Lodge,
Tarcoles
Tag 11
Aufgrund der tollen Lage unserer Lodge können wir morgens wieder mit vielen gefiederten Besuchern rechnen. Am Pazifik sind übrigens auch die fotogenen Aras heimisch. Nach dem Frühstück brechen wir dann auf zu einem der großen Höhepunkte dieser Fotoreise, dem abgelegenen Nationalpark Corcovado im Südwesten Costa Ricas. Es wird ein langer Reisetag, denn wir müssen zunächst die Osa-Halbinsel erreichen, danach in Jeeps wechseln, und die letzten Meter schließlich zu Fuß über den schwarzen Sandstrand zurücklegen. Unser Gepäck wird hier mit dem Pferdewagen transportiert. Die Lage unserer Unterkunft direkt am Pazifikstrand ist etwas ganz Besonderes. Der breite Sandstrand ist von Palmen und üppiger Vegetation gesäumt. Es ist ein paradiesischer Ort, an dem man gerne einen Gang zurückschalten möchte.
Übernachtung:
La Leona Tent Camp,
Corcovado NP
Tag 12
Heute werdet ihr im Paradies aufwachen, denn genauso fühlt es sich hier an. Da wir für diesen traumhaften Ort drei Nächte eingeplant haben, gibt es auch genügend Zeit zum Erholen, Bilder bearbeiten und besprechen, sowie natürlich für einige Erkundungen. Eine Wanderung führt von hier bergauf bis zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen tollen Blick über den Regenwald und die Pazifikküste hat. Auf dem Weg können wir Ausschau nach Wildtieren halten. Nach der Rückkehr könnt ihr im Meer baden gehen und wir haben am Nachmittag auch noch Zeit für einen Fotoworkshop. Besonders schön sind an der Pazifikküste Costa Ricas die Sonnenuntergänge, denn die Sonne verschwindet direkt am Horizont über dem Wasser und garantiert uns ein schönes Farbspiel zum Ende des Tages, den wir sicherlich gemeinsam am Strand erleben.
Übernachtung:
La Leona Tent Camp,
Corcovado NP
Tag 13
Zu den Geräuschen der Brandung wachen wir auf in unserer paradiesischen Unterkunft, durch die ein laues Meeres-Lüftchen weht. Zum Sonnenaufgang lohnt es sich bereits in den Gärten des Camps Ausschau nach Vögeln zu halten. Uns steht noch einmal ein ganzer Tag zur Verfügung, den wir in vollen Zügen genießen möchten. Es bietet sich an, noch einmal über die Wanderwege, die durch den Küstenurwald neben dem Strand führen, zu schlendern, um Ausschau nach Aras, Nasenbären und anderen tierischen Bewohnern zu halten. Der Corcovado-Nationalpark gilt als eine der artenreichsten Regionen der Welt und beherbergt unter anderem rote Aras, Totenkopfäffchen, Tapire und Jaguare. Sehr schön ist es die hellroten Aras im Flug abzulichten, vor allem bei tief stehender Sonne, wenn das Gefieder regelrecht leuchtet. Für Landschaftsfotografie eignet sich hier besonders der palmenbewachsene schwarze Sandstrand, an dem man beispielsweise mit Treibholz und Langzeitbelichtungen tolle Bildergebnisse erzeugen kann.
Übernachtung:
La Leona Tent Camp,
Corcovado NP
Tag 14
Heute geht die Rundreise weiter in eine gänzlich andere Klimazone. Wir kehren dem Paradies mit Sandstrand den Rücken und verlassen die Pazifikregion. Irgendwann geht es dann stetig bergauf und die Vegetation ändert sich deutlich, genauso wie die Temperaturen. Spätestens der erste Farn am Wegesrand ist ein Zeichen dafür, dass wir uns nun im Bergnebelwald Costa Ricas befinden, mit einer ebenso spannenden Tier- und Pflanzenwelt. Zum Sonnenuntergang wollen wir wieder auf dem höchsten Punkt dieser Fotoreise sein, am Cerro de la Muerte (3.451 Meter). Hier, in den Bergen der Cordillera de Talamanca, hatten wir auf unserer letzten Costa Rica Fotoreise einen denkwürdigen Sonnenuntergang aus der Kategorie surreal und unvergesslich. Wir hoffen es wird wieder ähnlich schön sein. Unser Quartier erreichen wir dann heute erst nach Anbruch der Dunkelheit.
Übernachtung:
Paraiso Quetzal Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 15
Der heutige Tag ist noch einmal einigen der schönsten Vögel Costa Ricas gewidmet. Zunächst möchten wir die flinken Kolibris ablichten, die hier in großer Anzahl zu sehen sind. Mit ein bisschen Übung und Anleitung hat man seine Einstellungen schnell gefunden und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Erfahrungsgemäß werden an diesem Tag die mit Abstand meisten Fotos produziert, denn der Serienbildmodus ist hier unersetzlich. Die besten Momente suchen wir uns dann später aus, denn zunächst gilt es diese kleinen flinken Vögel formatfüllend abzulichten. Am Nachmittag haben wir dann noch gute Chancen einen Quetzal in freier Wildbahn zu beobachten und zu fotografieren. Mit Hilfe eines lokalen Guides betreten wir ein Areal, auf dem er fast täglich anzutreffen ist. Mit seinem markanten, farbenfrohen Aussehen ist der Göttervogel Quetzal einer der spannendsten Vögel weltweit. Nach unserer Rückkehr zum Hotel ist es dann auch schon Zeit für unser Abschiedsabendessen. Wir lassen unsere Zeit in Costa Rica nochmals gemeinsam Revue passieren.
Übernachtung:
Paraiso Quetzal Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 16
Nach dem Frühstück geht es heute zurück in die Hauptstadt Costa Ricas und weiter zum internationalen Flughafen. Unsere Fotoreise endet hier. Mit garantiert gut gefüllten Speichermedien geht es wieder Richtung Heimat.
Für unsere Galapagos Fotoreise auf den Spuren Darwins haben wir wieder eine Yacht exklusiv für unsere Foto-Gruppe gechartert. Die Flora und Fauna der Inselgruppe sind legendär und wir nehmen uns insgesamt zehn Tage Zeit, um sie zu entdecken und zu fotografieren. Der Galapagos-Archipel hat bisher alle unsere Teilnehmer tief beeindruckt und durch die fehlende Scheu der Tiere vor Menschen ergeben sich immer außergewöhnliche Fotogelegenheiten. Wer Lust auf noch mehr Tierfotografie hat, kann uns außerdem auf ein optionales Amazonas-Vorprogramm begleiten.
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Kolumbien bietet uns Fotografen alles was man mit Südamerika verbindet. Zwei Weltmeere mit Traumständen, die Anden, fruchtbare Täler, koloniale Architektur und indigene Kulturen. Kolumbien hat zudem auch sein ganz eigenes Flair. Vor allem die Offenheit der Menschen gegenüber "Fremden" macht das Reisen hier so angenehm. Neben der Landschaftsfotografie kommen wir in Kolumbien auch in den Genuss von Streetfotografie ohne allzu viele mißtrauische Blicke. Im Gegenteil: Man fühlt sich durchweg willkommen in diesem wunderbaren Land!
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