Diese Fotoexpedition haben wir aufgrund der Corona Pandemie um ein Jahr verschoben. Das neue Reisedatum wird Ende Oktober/Anfang November 2021 sein. Sobald alle Reiseleistungen bestätigt wurden, erfolgt die neue Reiseausschreibung.
Wie soll man nur treffend beschreiben, was die Teilnehmer auf unserer Bolivien XL Fotoreise erleben können? Ich wiederhole mich immer wieder gerne: Bolivien ist eines der meist unterschätzten Reiseländer der Erde und verkörpert wie kaum ein zweites die Philosophie von Zoom-Expeditions. Wir erleben hier ein echtes Foto-Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade! In Land Cruisern geht es durch die Anden mit diesen großartigen Landschaften, die noch dazu von erstaunlich vielen Tieren bevölkert sind, die man an derart lebensfeindlich wirkenden Orten kaum erwarten würde. Es wird schnell klar: Bolivien hat weit mehr zu bieten als den größten Salzsee der Erde. Während der Salar de Uyuni als Naturschauspiel weltweit bekannt ist, fliegen andere Regionen des Landes noch komplett unter dem Radar. Und auch da wollen wir hin auf dieser Tour! Dorthin wo noch nicht alles tot fotografiert wurde, aber trotzdem echte Höhepunkte auf uns warten. Grandiose Bergwelten, wunderbare Natur und eine riesige Artenvielfalt an Flora und Fauna.
Und so geht es auf dieser Fotoreise durch zahlreiche Klima- und Vegetationszonen. Von den grünen Tälern im tropischen Südosten Boliviens, über das Altiplano mit seinen farbintensiven Lagunen und malerischen Vulkanen bis zur Küste Perus. Zur Abgeschiedenheit der Naturregionen im Hochland setzen wir zudem tolle urbane Kontraste. In den wunderschönen Kolonialstädten Sucre und Potosí, sowie in der faszinierenden Metropole La Paz. Dazu kommt unser zweitägiger Aufenthalt in Rio de Janeiro, den wir uns aufgrund der Flugroute nicht entgehen lassen wollen. So bekommt diese Foto-Gruppe neben der wunderbaren Natur auch lebhaftes Treiben vor aufregender (Stadt-)Kulisse geboten. Wir decken mit dieser Fotoreise also alle Facetten der Reisefotografie ausführlich ab: Von Natur- und Landschaftsfotografie, über Tierfotografie, bis zu Street- und Porträtfotografie. Auf dieser Fotoreise quer durch Südamerika bleiben keine Wünsche offen!
Unterwegs gibt es außerdem Fotoworkshops zu Themen wie Bildbearbeitung, Bildgestaltung und fotografischem Workflow wann immer die Zeit günstig ist. Besprechungen von Teilnehmerfotos, die unterwegs entstanden sind, gehören natürlich auch dazu.
Das Altiplano Boliviens
Das Hochland im Süden Boliviens ist geprägt von zahlreichen Vulkanen und Lagunen. Die karge Landschaft beeindruckt durch ihre Weite und Abgeschiedenheit. Die Farben der Lagunen und der Landschaften sind abwechslungsreich, traumhaft schön, und lassen sich fotografisch wunderbar in Szene setzen. An diesen auf den ersten Blick lebensfeindlichen Orten treffen wir auf erstaunlich viele Tiere. Die Lagunen sind von Tausenden Flamingos bevölkert und wilde Vicuña-Herden ziehen durch die Weiten des Altiplanos. All das erkunden wir in Land Cruisern, was uns das Gefühl von Freiheit und Abenteuer gibt. Kein Fotograf kann sich der Magie und der Schönheit dieser Orte entziehen.
Salar de Uyuni
Der größte Salzsee der Erde ist eines der großen Naturwunder des Kontinents. Hexagonale Salzpfannen soweit das Auge reicht und das alles neben der fantastischen Vulkankette der Anden. Die Szenerie wirkt ziemlich surreal und wir fotografieren in dieser Traumlandschaft zu verschiedenen Tageszeiten. Der Salzsee befindet sich in den Anden auf circa 3.600 Metern Höhe wo die Luft sehr klar ist und die Sterne nachts funkeln. Die Zeit, die ihr hier verbringt ist mit Sicherheit unvergesslich!
Sajama Nationalpark
Der Sajama Nationalpark ist geprägt durch den gleichnamigen Vulkan, welcher mit 6.542 Metern Höhe der höchste Berg Boliviens ist. Das Farbspiel zum Sonnenuntergang ist hier wunderschön und es wird dem Besucher schnell klar, warum dieser Berg bei den Einwohnern als Heiligtum gilt. Neben der tollen Landschaften fotografieren wir hier auch Alpaka Herden und ein Geysirfeld und können in heißen Quellen baden.
Sucre
Sucre ist die konstitutionelle Hauptstadt Boliviens und wartet mit pittoresken kolonialen und neoklassizistischen Straßen auf. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und wurde deshalb von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Viele Bauwerke stehen unter Denkmalschutz. Ein toller Ort für Street- und Architekturfotografie und eine schöne Ergänzung zur Landschaftsfotografie in der Abgeschiedenheit des Altiplanos.
La Paz
Das faszinierende La Paz liegt auf 3.600 Metern Höhe und beheimatet den höchstgelegenen Regierungssitz der Welt. Die Lage in einem lang gezogenen Tal ist spektakulär, denn bei guter Sicht kann man den Hausberg Illimani (6.439m) mit seinen vier Gipfeln über der Stadt thronen sehen. Geprägt wird La Paz aber vor allem durch seine Bewohner, die die Straßen bevölkern. Wir fotografieren hier auf Märkten und von Aussichtspunkten oberhalb der Stadt. Die zahlreichen Seilbahnen, die in den letzten Jahren als Transportmittel gebaut wurden, kommen uns dafür zugute.
Rio de Janeiro
Die Stadt am Zuckerhut ist unbestritten eine der schönsten Städte der Welt. Rio wird ihrem Spitznamen "Cidade Maravilhosa" (Fabelhafte Stadt) definitiv gerecht! Malerisch eingebettet zwischen dicht bewachsenen, grünen Hügeln und Traumstränden, mangelt es hier zu keiner Zeit an spannenden Fotomotiven. Wir wollen in Rio auch die brasilianische Lebensart, den Samba und die starken Kontraste fotografisch festhalten. Deshalb stürzen wir uns voll ins Leben. Natürlich darf ein Sunset Shooting am Zuckerhut genauso wenig fehlen wie ein Foto der Christusstatue über den Dächern der Stadt.
Islas Palomino
Ursprünglich aus der Not geboren, um einen Stopover in Lima zu überbrücken, haben wir mit den Islas Palomino ein wunderbares Ausflugsziel auf dem Pazifik entdeckt. Das Ziel dieses Tagestrips mit einer kleinen Yacht ist eine Inselgruppe vor der Küste Limas. Unterwegs können wir viele Seevögel fotografieren, wie Kormorane, Tölpel und Pelikane. Ständig fliegen sie über unsere Köpfe und stürzen sich ins Wasser. In den Felswänden der Inseln sieht man sie zu Tausenden, was ein Riesenspektakel ist. Außerdem besuchen wir auf dieser Tour eine große Seelöwenkolonie und können Humboldt-Pinguine fotografieren.
Transatlantikflüge ab/bis Frankfurt mit AF/KLM - alternative Abflughäfen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich auf Anfrage möglich
16 Übernachtungen in Hotels unterschiedlicher Kategorien
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
alle Ausflüge gemäß der Reiseausschreibung
deutschsprachiger Reiseführer auf allen Ausflügen
Eintrittsgelder für Nationalparks
Flughafentransfers
alle Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
Persönliche Ausgaben
Trinkgelder
Mahlzeiten, sofern nicht in der Reisebeschreibung erwähnt
Tag 1
Wir starten von Europa aus mit einem Nachtflug in dieses Foto-Abenteuer!
Tag 2
Nach Ankunft in Rio werden wir zunächst ins Hotel gebracht, wo wir unser Gepäck ablegen und uns etwas frisch machen können nach dem langen Flug. Danach starten wir auf eine Erkundungstour durch diese wunderbare Stadt am Zuckerhut. Zunächst geht es ins Künstlerviertel Santa Teresa. Es ist wunderschön auf einem Hügel über der Stadt gelegen. Wir erkunden die verwinkelten, steilen Gassen, in denen viele Künstler ihre Ateliers untergebracht haben. Wir können hier alte Villen aus der Kolonialzeit bestaunen, die teils wunderschön angelegte Gärten haben. Bekannt ist Santa Teresa auch für die mit bunten Kacheln verzierte Treppe, die die Verbindung nach Lapa herstellt und ein wunderbares Fotomotiv ist. Vielleicht gönnen wir uns unterwegs noch einen leckeren brasilianischen Kaffee in einem der vielen schönes Cafés und einen kleinen Mittagssnack. Über die bunte Treppe gelangen wir also zum angrenzenden Stadtteil Lapa, dessen Wahrzeichen das Aquädukt Arcos da Lapa ist. Auch in Lapa finden wir viele Bauten aus der Kolonialzeit und können uns ausgiebig der Street-Fotografie widmen. Falls wir dann noch Zeit haben, können wir uns im Anschluss die neu gemachte Hafengegend anschauen, wo neue und alte Architektur einen interessanten Mix abgeben. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir dann auf dem Zuckerhut, um Rio im besten Licht zu fotografieren. Der erste Tag endet im Anschluss mit einem gemeinsamen Abendessen.
Übernachtung:
Americas Copacabana Hotel,
Rio de Janeiro
Tag 3
Unser zweiter Tag in Rio beginnt mit einer frühen Abfahrt vom Hotel und einer kurzen Wanderung zu einem fantastischen Fotospot mit toller Aussicht über die Stadt. Zurück im Hotel gibt es erstmal Frühstück. Danach fahren wir zum Christusdenkmal, dem Wahrzeichen Rios, hoch über der Stadt. Unterwegs machen wir halt an einem Aussichtspunkt. Nachdem wir Rio also von diversen Standpunkten gebührend fotografisch in Szene gesetzt haben, fahren wir zunächst nach Ipanema, um etwas am Strand zu entspannen. Hier können die Teilnehmer den einen oder anderen Carioca, wie man die Bewohner Rios auch nennt, bei sportlichen Aktivitäten fotografieren. Am Strand von Ipanema werden unter anderem Beach-Fußball und Beach-Volleyball gespielt.
Am Nachmittag haben wir dann ein paar Stunden Freizeit, um die ersten Eindrücke und Bilder zu sortieren. Am Abend tauchen wir dann wieder in das pulsierende Leben dieser Metropole ein. Wir schauen ob wir eine Samba Street Party finden und lassen den Tag anschließend am São Cristóvão Markt ausklingen, der bekannt für sein lebhaftes Treiben ist (Musik, Tanz, Essen). Hier können wir uns fotografisch weiter austoben oder auch einfach mal einen Caipirinha trinken, denn wir wollen unsere Zeit hier ja auch genießen.
Übernachtung:
Americas Copacabana Hotel,
Rio de Janeiro
Tag 4
Am Morgen verlassen wir Rio und nehmen den Flug nach Corumbá, nahe der brasilianisch-bolivianischen Grenze. Hier empfängt uns Christian, unser Guide für den gesamten Aufenthalt in Bolivien. Nach den Grenzformalitäten fahren wir weiter nach Santiago de Chiquitos, einer kleinen Stadt auf 600 Metern Höhe. Das Klima ist hier subtropisch und die Vegetation sattgrün. Von hier erkunden wir die wunderschönen umliegenden Landschaften und Bergwelten der Serranía de Santiago, denn dieser kleine Ort liegt vor einer traumhaften Bergkulisse. Nach den aufregenden Tagen am Zuckerhut genießen wir hier auch die Ruhe und Abgeschiedenheit. Am Nachmittag fahren wir zu einem Aussichtspunkt an dem wir Felsmonolithe fotografieren können und einen schönen Ausblick auf das Tucavaca Tal haben.
Übernachtung:
Hotel Beula,
Santiago de Chiquitos
Tag 5
Am Morgen machen wir einen kleinen Fotorundgang durch das Dorf und halten nach Tukanen und Aras Ausschau. Santiago de Chiquitos hat sich seinen ursprünglichen Charme erhalten. Hier gibt es keine geteerten Straßen und so passen die exotischen Vögel wunderbar ins Bild. Am Nachmittag wandern wir dann zum großen Felsbogen "Arco Grande". Hier bleiben wir bis zum Sonnenuntergang und kosten diese Momente voll aus. Nach Einbruch der Dunkelheit können wir außerdem noch den Sternenhimmel fotografieren.
Übernachtung:
Hotel Beula,
Santiago de Chiquitos
Tag 6
Morgens spazieren wir wieder durch das Dorf auf der Suche nach Tukanen und Aras. Wir versuchen auch mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen, um mehr über das Leben hier zu erfahren und um diese Begegnungen auch fotografisch zu dokumentieren. Hier ist der Fremdenverkehr noch auf einem so niedrigen Niveau, dass wir beste Chancen auf Authentizität haben. Am Nachmittag geht es dann ins bolivianische "Monument Valley" mit Aufenthalt in Chochis. Die Berge und Felsformationen sind dann wieder unsere Fotomotive. Am späten Nachmittag fotografieren wir schließlich auf der Plaza unseres nächsten Zwischenstopps, der etwas größeren Stadt San José de Chiquitos.
Übernachtung:
Hotel La Villa Chiquitana,
San José de Chiquitos
Tag 7
Am Morgen besuchen wir zunächst die Jesuiten-Mission von San José de Chiquitos. Das Ensemble wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist entsprechend fotogen. Anschließend geht es auf dem Landweg weiter nach Santa Cruz. Wir können unterwegs die schönen Landschaften genießen, denn die Fahrt geht durch wunderbare Natur. Es wird bestimmt den einen oder anderen Fotostop geben. Nach Ankunft in Santa Cruz geht es dann direkt zum Flughafen, um den Flug nach Sucre zu nehmen. Nach Ankunft dort Transfer zum unserem Hotel, das mitten in dieser wunderbaren Stadt liegt. Hier sind wir nun auf einer Höhe von etwa 2.800 Metern und akklimatisieren uns für das Altiplano Boliviens. Unser Hotel ist übrigens aus dem 18. Jahrhundert und wundervoll eingerichtet mit vielen Möbeln und Gegenständen, die eigentlich Antiquitäten sind.
Übernachtung:
Hotel de Su Merced,
Sucre
Tag 8
Heute unternehmen wir einen Foto-Rundgang durch Sucre, eine wundervolle Stadt mit viel Charme und besten Voraussetzungen für Street-Fotografie. Wir besuchen unter anderem den Innenhof der Universität San Xavier, die Plaza 25 de Mayo, den lokalen Markt und das Franziskanerklosters La Recoleta, von wo sich ein schöner Blick über die Stadt bietet. Die kolonialen und neoklassizistischen Straßen der Stadt sind stets belebt und so eröffnet sich eine tolle Gelegenheit das Treiben fotografisch festzuhalten. Zum Sonnenuntergang sind wir dann auf dem Dach unseres Hotels mit Blick zu den gegenüberliegenden Kirchen San Felipe Neri und Su Merced. Es ist der perfekte Ort um den Tag ausklingen zu lassen.
Übernachtung:
Hotel de Su Merced,
Sucre
Tag 9
Am Morgen fahren wir von Sucre durch die Cordillera de las Chichas nach Potosí (4.067m). Die Stadt am Cerro Rico atmet förmlich Geschichte, denn hier haben große Silbervorkommen für eine bewegte Vergangenheit gesorgt. Auf einem Foto-Spaziergang durch die kolonialen Straßen der Stadt versuchen wir unsere vielfältigen Eindrücke fotografisch bestmöglich umzusetzen. Im Anschluss geht es weiter in das Bergarbeiterdorf Pulacayo (4.126m) über das es ebenfalls spannende Geschichten zu erzählen gibt. Auf dem Weg können wir noch Lamas fotografieren, denn wir machen einen Zwischenstopp an einem ungewöhnlich grünen Fleckchen Hochland. Nun sind wir schon ziemlich nah am weltberühmten Salzsee von Uyuni, aber wir heben ihn uns für später auf. Zum Sonnenuntergang sind wir heute am Eisenbahnfriedhof von Uyuni (3.670m). Die alten Loks und Waggons stehen hier schon seit vielen Jahren und wollen fotografisch bei bestem Licht in Szene gesetzt werden.
Übernachtung:
Hotel Tambo Aymara,
Uyuni
Tag 10
Heute erwartet die Gruppe eine Premiere. Obwohl wir schon viele Male Fotoreisen im Altiplano Boliviens durchgeführt haben, war noch keiner unserer Teilnehmer in Quetena Chico (4.150m). Unterwegs dorthin machen wir eine kleine Wanderung zur Laguna Katal und durch die Ciudad de Piedra bei Villa Mar. Zum Sonnenuntergang sind wir bei Quetena Chico mit einem wunderbaren Ausblick auf den 6.008 Meter hohen Vulkan Uturuncu. Übernachtung in Quetena Chico im Hostal Don Julián.
Tag 11
Am frühen Morgen fahren wir durch das Hochmoor von Quetena Chico zu den Flamingo-Lagunen Hedionda del Sur und Kollpa. Heute werden wir Tausende Flamingos sehen und können sie auf den Hochebenen fotografisch ausgiebig in Szene setzen. Außerdem passieren wir Vikunja-Herden vor atemberaubender Anden-Kulisse. Über den Salzsee Salar de Chalviri gelangen wir in das surreal anmutende Valle de Dalí. Weiter geht es zur Laguna Blanca und zur Laguna Verde. Die Lagunen des Altiplanos sind allesamt wunderschön und ihre Farben reichen von rot über blau, türkis bis weiß. Die Ufer sind von wunderbaren Mineralablagerungen gekennzeichnet, wodurch jederzeit hervorragende Vordergründe für Landschaftsfotos vorhanden sind. Nach dem Mittagessen spazieren wir durch das dampfende Fumarolenfeld der Geysire Sol de Mañana und entlang des Ufers der fantastischen Laguna Colorada mit ihrem roten Wasser, das von Tausenden Flamingos bevölkert ist. Der Tag endet mit dem Sonnenuntergang am berühmten Steinbaum in der Siloli-Wüste.
Übernachtung:
Hotel del Desierto,
Ojo de Perdiz
Tag 12
Auch heute können wir uns am Altiplano und seinen Lagunen nicht satt sehen. Am frühen Morgen Fahrt zur Laguna Ramaditas, zur Laguna Sin Nombre, zur Laguna Honda und zur Laguna Hedionda. Wir spazieren jeweils am Ufer dieser von Flamingos bevölkerten Lagunen. Das Mittagessen findet in der verlassenen Schwefelmine Mina Corina statt. Am Nachmittag fotografieren wir dann im Valle de las Rocas mit seinen wunderbaren Felsformationen. Durch den Cañón de Peña Blanca gelangen wir schließlich nach einem denkwürdigen Tag nach San Juan.
Übernachtung:
Hostal Los Lipez,
San Juan
Tag 13
Heute geht es endlich auf den größten Salzsee der Erde. Man kommt sich gleich vor wie in einer anderen Welt. Früh morgens fahren wir bereits auf den Salar de Uyuni. Wir wandern über die Isla Pia Pia mit ihren fossilen Korallenriffen, Riesenkakteen und kleinen Höhlen. Am Nachmittag steuern wir dann noch eine weitere „Insel“ auf diesem riesigen "trockenen" Hochgebirgssee ohne Abfluss an. Die Wanderung über die Isla Incahuasi mit ihren fossilen Korallenriffen und Riesenkakteen beschert uns ebenfalls tolle Fotomotive! Den Sonnenuntergang genießen wir heute mitten auf dem Salzsee. Ein unvergessliches Erlebnis!
Übernachtung:
Hotel Tayka de Sal,
Tahua
Tag 14
Heute wollen wir natürlich auch noch einen Sonnenaufgang auf dem Salar de Uyuni erleben und fotografieren. Anschließend fahren wir über Llica und den Salar de Coipasa ins Naturreservat Lauca. Unterwegs besuchen wir die Flamingo-Lagunen Saquewa und Macaya und die bunten Chullpares (historische Grabtürme) von Macaya. Die Fahrt führt durch atemberaubende Landschaften und immer sehen wir unser Tagesziel vor uns: den wunderschönen Sajama, den höchsten Berg Boliviens (6.542m). Am späten Nachmittag erreichen wir dann den Nationalpark Sajama, wo wir in einem kleinen Dorf am Fuße des Vulkans übernachten.
Tag 15
Am frühen Morgen beobachten und fotografieren wir die Alpakas, wie sie ihre Übernachtungsorte verlassen und auf die weite Ebene des Nationalparks ziehen. Anschließend besuchen wir ein Geysirfeld im Nationalpark. Nach dem Frühstück ist das Bad in den heißen, natürlichen Quellen mit Blick auf den majestätischen Sajama ein Erlebnis, das sich keiner entgehen lassen sollte. Weiter geht es dann zu unserem Tagesziel, der Metropole La Paz. Nach Tagen im Hochland wird dies für alle sicher eine willkommene Abwechslung. Zum Sonnenuntergang und zur Blauen Stunde sind wir an einem Aussichtspunkt über der Stadt. Bei guter Sicht können wir das Wahrzeichen von La Paz, den Illimani, über der Stadt thronen sehen. Mit 6.439 Metern ist er der zweithöchste Berg Boliviens.
Tag 16
Den heutigen Tag verbringen wir mit unserem Guide Christian in La Paz, um die Stadt kennenzulernen und ihre Bewohner. Christian lebt hier schon seit vielen Jahren und bringt uns nicht nur zu den fotografisch interessantesten Orten, sondern - wie während der gesamten Reise - auch immer wieder ins Gespräch mit Einheimischen. Unter anderem spazieren wir über die Plaza San Francisco und über den Prado. Außerdem fahren wir mit verschiedenen Seilbahnen über die Stadt, was uns atemberaubende Perspektiven von La Paz bietet, denn die Stadt ist eingebettet in die umliegende Berglandschaft, was man vor allem in der Südstadt fotografisch sehr spannend dokumentieren kann. Am Nachmittag spazieren wir dann auch noch über die Plaza Avaroa und fotografieren zum Sonnenuntergang an einem anderen Aussichtspunkt über der Stadt.
Tag 17
Heute endet unsere Bolivien XL Fotoreise. Wir starten am frühen Morgen zunächst von La Paz in Richtung Lima. Aufgrund der langen Umsteigezeiten in Lima machen wir aus der Not eine Tugend und fahren mit einer kleinen Yacht zu den Islas Palomino, die man gut vom Flughafen bzw. vom nahe gelegenen Hafen erreichen kann. Auf dem Weg zu den Inseln sehen wir Tausende Seevögel (u.a. Kormorane, Tölpel, Pelikane), Humboldt-Pinguine und einige Fischerboote, die in der Brandung zum Teil waghalsige Manöver vollführen, um Muscheln zu fischen. Am Tagesziel erwartet uns dann eine riesige Seelöwen-Kolonie. Wer möchte kann mit den neugierigen Tieren schwimmen gehen. Am Nachmittag geht es dann wieder zurück nach Lima und in den Flieger nach Europa. Dieser Tag wird noch einmal ein würdiger Abschluss für eine ereignisreiche und fotointensive Zeit!
Ankunft in Europa am Folgetag.
HINWEIS: Unsere Bolivien XL Fotoreise findet in Höhen von bis zu 5.000 Metern statt. Wie gut der einzelne die Höhenlagen verträgt ist altersunabhängig. Es kommt auf die individuelle Prädisposition an wie der eigene Körper reagiert. Wir sorgen für eine gute, schrittweise Akklimatisierung. Bitte sprechen Sie die Teilnahme trotzdem vorsichtshalber mit ihrem Hausarzt ab.
Für die tieferen Regionen wird außerdem eine Gelbfieberimpfung empfohlen.
Die Nationalparks Torres del Paine (Chile) und Los Glaciares (Argentinien) sind weltbekannte Hotspots für Naturfotografen. Wir begeben uns an die besten Plätze, wenn andere noch schlafen und haben sie dann häufig ganz für uns alleine. Ikonische Bergspitzen, riesige Gletscher, farbintensive Seen und Wasserfälle sind unsere täglichen Begleiter. Dazu bietet Patagonien eine extrem artenreiche Tierwelt inmitten unberührter Landschaften. Grandioser Abschluss dieser Fotoreise bilden drei Tage Walbeobachtung auf der Magellanstraße.
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Eine große Anzahl Kontraste erwartet die Teilnehmer unserer nächsten Peru-Expedition. Die sagenumwobene Inka-Stätte Machu Picchu bleibt das bekannte Herzstück dieser Fotoreise. Daneben haben wir für einige Neuerungen gesorgt: So wird es erstmals einen Aufenthalt in den tierreichen Nebelwäldern des Manu Nationalparks geben. Außerdem haben wir erstmalig die Dünenlandschaften von Huacachina im Programm. Auch für Begegnungen mit Einheimischen ist wieder gesorgt und die Kondore im Colca Canyon fotografieren wir natürlich ebenfalls!
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