Update, 10.03.2023: Aufgrund der fortbestehenden Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für Peru und aus Gründen der Planbarkeit, haben wir uns in Absprache mit unserem Partner vor Ort dazu entschieden, diese Fotoreise zu verschieben. Das neue Reisedatum geben wir zu einem späteren Zeitpunkt noch bekannt.
Ihr möchtet die Diversität Perus in allen Facetten erleben und fotografieren? Dann seid ihr auf dieser Fotoreise genau richtig. Wir bringen euch zur richtigen Zeit zum richtigen Ort, damit ihr den Touristenhorden entgehen könnt. Bei uns erwartet euch viel mehr als nur die bloßen "Highlights". Wir wollen mit euch noch etwas tiefer eintauchen als der normale Tourist. Dafür haben wir beispielsweise Begegnungen mit Bauern in der Cordillera Vilcanota eingeplant. Dieser Gebirgszug ist außerdem bekannt für seine farbigen Berge, die ein außergewöhnliches Fotomotiv abgeben und für den Ausangate, einen der höchsten Berge Perus. Bei einem Besuch der Biologiestation von Wayqecha im Bergnebelwald Perus könnt ihr außerdem die üppige Vegetation und die unwahrscheinlich hohe Biodiversität der Bergnebelwälder kennenlernen und fotografieren. Dazwischen machen wir Streetfotografie vor beeindruckender kolonialer Architektur in Städten wie Arequipa und Cusco. Auf dieser Fotoreise ergreifen wir zudem immer wieder die Gelegenheit für spontane Begegnungen mit Peruanern auf Augenhöhe. Und auch der Spaß wird garantiert nicht zu kurz kommen. Mit Wüsten-Buggys fahren wir zum Sonnenuntergang durch die malerischen Dünen von Huacachina und bei einem Besuch einer traditionsreichen Pisco-Destillerie (Perus Nationalgetränk), werden wir natürlich auch verkosten. Wenn ihr also einen authentischen Besuch Perus anstrebt und von allen Vorteilen der fotografischen Detailplanung profitieren möchtet, dann ist diese Fotoreise genau das richtige für euch.
Machu Picchu
Die faszinierenden Inka-Ruinen von Machu Picchu sind eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt und bis heute ein großes Mysterium. Eingebettet von markanten, grünen Berggipfeln ist Machu Picchu wohl einer der meistfotografierten Orte Südamerikas. Wir nehmen uns hier viel Zeit und besuchen die Ruinen zwei Mal. Einmal am Nachmittag bis zum Sonnenuntergang und einmal Morgens zum Sonnenaufgang bis zum Mittag. So können wir fotografisch das Beste herausholen, wenn das Sonnenlicht schräg einfällt und die umliegenden Berggipfel ausleuchtet.
Arequipa
Aufgrund ihrer Architektur wird Arequipa auch die weiße Stadt genannt. Die koloniale Altstadt bietet eine traumhafte Kulisse für Streetfotografie. Die Bauwerke aus weißem Vulkangestein werden uns auf unserem Aufenthalt hier begleiten, während der mächtige Vulkan Misti über allem thront und uns ein weiteres tolles Fotomotiv bietet. Die Stadt ist nämlich spektakulär eingebettet zwischen drei Vulkanen. Diese besondere Atmosphäre werden wir aufsaugen und hier ausgiebig fotografieren.
Heiliges Tal der Inka
Das Valle Sagrado (auch Urubamba Tal oder Heiliges Tal der Inka) ist ein landwirtschaftlich bedeutsames Hochtal der Inkas. Hier sehen wir die typische Anbauweise auf Terrassen-Systemen. Die Felder werden auch heute noch auf traditionelle Art und Weise bewirtschaftet und das bekommen wir bei einem Besuch bei einheimischen Bauern noch etwas genauer gezeigt. Außerdem fotografieren wir auf Märkten, besuchen kleine koloniale Orte abseits der Touristenströme und suchen dabei immer wieder den Kontakt zu Einheimischen um Ihre Arbeiten, Traditionen und Bräuche kennen zu lernen. Auch die Salzterrassen von Maras, die im Inka-Tal liegen, sind ein tolles Fotomotiv und Teil unseres Reiseverlaufes.
Cusco
Die ehemalige Hauptstadt des Inka Reiches ist mehr als eine reine Durchgangsstation für Besucher von Machu Picchu. Auf der Plaza de Armas können wir den Mix aus kolonialer Architektur und Inka Bauweise bestaunen und die kleinen Seitengassen mit Kopfsteinpflaster laden zur Street-Fotografie ein. In gewisser Weise ist diese Stadt ein Anachronismus und wir versuchen auch diese Gegensätze fotografisch festzuhalten.
Sanddünen von Huacachina
Die riesigen Dünen von Huacachina sind ein fantastisches Fotomotiv. Bis zu hundert Meter hoch ragen sie aus der Landschaft und sind vor allem im sanften Morgen- und Abendlicht besonders fotogen. Von der kleinen Wüstenoase aus werden wir sie mit Hilfe von Wüsten-Buggys bei bestem Licht erkunden und fotografieren. Die Fahrt im Wüsten-Buggy ist zudem ein Erlebnis, das ziemlich unvergesslich ist.
Bergnebelwälder im Manu Nationalpark
Um die immense Biodiversität des peruanischen Bergnebelwaldes zu erkunden, quartieren wir uns für zwei Tage im Wayqecha Biological Research Center ein. Hier können wir auf Urwaldpfaden und auf Hängebrücken Ausschau halten nach den über 300 Vogelarten oder den Hunderten Orchideenarten, die hier vorkommen. Während unseres Aufenthaltes lernen wir außerdem die Arbeit der Biologen kennen und erfahren mehr über die verschiedenen Forschungsprojekte, die aktuell hier laufen.
15 Übernachtungen in ortstypischen Hotels verschiedener Kategorien inkl. Frühstück
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
alle Ausflüge gemäß unserer Reiseausschreibung
alle Inlandsflüge wie im Programm beschrieben
deutschsprachiger lokaler Reiseführer auf allen Ausflügen vor Ort
Eintrittsgelder für archäologische Stätten und Nationalparks
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
Langstreckenflüge nach/von Peru (bitte mit uns absprechen)
individuelle Reiseversicherungen (wie beraten euch gerne)
Mahlzeiten, die nicht in der Reisebeschreibung erwähnt sind
Trinkgelder
Tag 1
Flug von Europa nach Peru (nicht inklusive).
Die Langstreckenflüge sind nicht im Reisepreis inklusive. Bitte stimmt sie vor Buchung unbedingt mit uns ab. Wir sind euch gerne behilflich und machen euch ein unverbindliches Angebot.
Tag 2
Nach unserer Ankunft in Lima am frühen morgen fliegen wir direkt weiter nach Arequipa, das auf circa 2.400 Metern Höhe liegt. Am Flughafen treffen wir dort unseren langjährigen Guide Christian und fahren mit ihm zusammen in unser Hotel, um das Gepäck unterzustellen. Danach nehmen wir die Kameras raus und schlendern durch die schönsten Straßen Arequipas. Im historischen Stadtkern erwartet euch eine traumhafte Kulisse für Streetfotografie. Die Gebäude sind hier häufig aus weißem Vulkangestein und die koloniale Architektur ist wunderschön. Auf der zentralen Plaza de Armas und in den umliegenden Seitengassen erhalten wir auch einen Einblick in das Leben der Stadt. Danach fahren wir zum Aussichtspunkt Sachaca. Hier fotografieren wir während des Sonnenuntergangs und der Blauen Stunde. Über der Stadt sieht man von hier wunderbar den Vulkan Misti thronen.
Übernachtung:
Hotel Casona Solar,
Arequipa
Tag 3
Aufgrund der Farbe der Fassaden nennt man Arequipa auch die „weiße Stadt“. Auf unserem Stadtrundgang nach dem Frühstück haben wir aufgrund der schönen kolonialen Architektur immer eine tolle Kulisse. Es ergeben sich spannende Motive für Street-Fotografie. Wir besuchen unter anderem den lokalen Markt, um etwas Kontakt zu Einheimischen zu suchen und einen frisch gepressten Fruchtsaft zu trinken. Am Nachmittag spazieren wir dann zum Santa Catalina Kloster, wo wir die einzigartige marokkanische Architektur mitten in Südamerika auf uns wirken lassen. Vor allem die blauen und roten Wände bilden hier tolle Farbkontraste, die es fotografisch umzusetzen gilt. Am Nachmittag steht das Licht schon sehr schräg, sodass die Szenerie auch entsprechend zur Geltung kommt. Im Anschluß gehen wir dann zur Plaza de Armas, wo wir von einem Dach während des Sonnenuntergangs und der Blauen Stunde fotografieren. Von hier haben wir einen tollen Ausblick auf die Kathedrale und den Vulkan Misti.
Übernachtung:
Hotel Casona Solar,
Arequipa
Tag 4
Nach dem Frühstück geht es heute an den Flughafen und wir fliegen weiter nach Cusco (3.400m). Es ist die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches und bietet uns tolle Motive für Streetfotografie. Auch hier ist die Architektur sehr beeindruckend. Vor allem die Kontraste zwischen den präspanischen und den kolonialen Einflüssen. Den architektonischen Mix von Cusco können wir in den engen Gassen ausgiebig fotografisch dokumentieren. Zunächst stellen wir aber unsere Koffer im Hotel ab, das im historischen Zentrum Cuscos liegt. Von hier starten wir zu Fuß auf einen ausgedehnten Foto-Rundgang. Wir passieren zunächst die zentrale Plaza de Armas, wo uns sicher auch einige Touristen begegnen, denn Cusco ist auch die Durchgangsstation für den Besuch Machu Picchus. Ein paar Straßen weiter finden wir dann aber auch etwas Ruhe zum Fotografieren und ebenso spannende Motive. Zum Sonnenuntergang und zur „Blauen Stunde“ sind wir dann wieder auf der Plaza de Armas, dem zentralen Platz in der Altstadt. Hier können wir die verschiedenen Bildelemente die sich uns präsentieren fotografisch in Beziehung setzen. Zum Beispiel den großen Brunnen mit der Kathedrale im Hintergrund. Das rege Treiben auf dem Platz lädt gleichzeitig zur Streetfotografie ein.
Übernachtung:
Hotel Tambo Del Arriero,
Cusco
Tag 5
Nach dem Frühstück brechen wir auf, um die beeindruckende Festung Sacsayhuaman zu fotografieren, die hoch über Cusco liegt. Wir betreten sie gleich nachdem die Tore öffnen, sodass wir zu den ersten gehören, die vor Ort sind. Da die Touristen erst am Nachmittag in großen Mengen hier eintreffen, werden wir vermutlich nur sehr wenigen anderen Besuchern begegnen. Die Geschichte zu dieser Festung aus dem Inka-Reich mit den riesigen Felsbrocken ist bis heute noch rätselhaft und sehr spannend. Der Blick hinunter auf Cusco eröffnet uns dabei ein wunderbares Panorama. Anschließend besuchen wir die Ruinen im Dorf Chinchero (3.760m). Wie man es auch in Cusco sehen kann, wurden hier Fundamente aus der Inka-Zeit genutzt, um die kolonialen Prachtbauten darauf zu setzen. Chinchero ist ein Dorf, das relativ stark von Tagestouristen frequentiert wird und deshalb haben wir als Kontrastprogramm einen ganz besonderen Ort für unser Mittagessen gewählt. Lasst euch überraschen. Hier wird es ganz sicher sehr ruhig sein und die Aussicht wunderschön! Am Nachmittag fahren wir dann zu den Salzterassen von Maras, wo wir auf günstige Bedingungen hoffen, um die Spiegelungen in den Salzbecken perfekt umzusetzen. Zum Sonnenuntergang sind wir dann an einem Ort, an dem man einen wunderbaren Blick über die Landschaft und die Cordillera Urubamba hat.
Übernachtung:
Hotel La Casona de Yucay,
Yucay
Tag 6
Heute steht der erste Besuch von Machu Picchu auf dem Programm. Am Morgen besuchen wir zunächst aber die Ruinen in Ollantaytambo und fotografieren sie im Morgenlicht. Hier finden wir die typischen von den Inkas angelegten Terrassen vor. Kaum vorstellbar wie diese riesigen Felsbrocken hier den Berg hinauf transportiert worden sind. Anschließend geht es zum örtlichen Bahnhof und wir fahren von hier mit dem Panorama-Zug, der sehr große Fenster hat und so den Blick frei gibt auf steile Felswände, Schluchten und Siedlungen. Unser Ziel ist Aguas Calientes am Fuß des Berges auf dem die Ruinen von Machu Picchu stehen. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel zurückgelassen haben, starten wir dann gleich auf unseren ersten Besuch dieser weltbekannten archäologischen Stätte. Heute möchten wir die Szenerie zunächst von ein bis zwei Aussichtspunkten fotografieren. Wir bleiben bis die Besuchszeit zu Ende geht und genießen die ganz besondere Stimmung an diesem einzigartigen Ort.
Übernachtung:
Hotel Hatun Inti Classic,
Urubamba
Tag 7
Da wir unterhalb der Ruinen in Aguas Calientes übernachtet haben, können wir heute früh noch einmal nach Machu Picchu zurückkehren. Wir werden deshalb sehr früh aufstehen, um zu den ersten zu gehören, die in einen der Busse einsteigen können, die vor Ort verkehren. Trotz zusätzlicher Begrenzung der Besucherzahlen muss man sich hier aber auf einen regen Betrieb einstellen. Wir werden uns auf jeden Fall beeilen, damit wir vor den Besuchermassen da sind und um das bestmögliche Licht zu erwischen. Morgens wird der Berg Huayna Picchu, der im Hintergrund der Ruinen aufragt, vom Sonnenlicht schräg angeleuchtet. Diesen Moment wollen wir nicht verpassen. Nachdem wir die wichtigste Inka-Stätte nun also zum zweiten Mal von einigen Aussichtspunkten fotografiert haben, gehen wir die Treppen hinunter, um durch die alten Bauten und Mauern zu spazieren. Wir erhalten von unserem peruanischen Guide Rony, der uns an ausgewählten Tagen dieser Reise zusätzlich zu Christian begleitet, viele interessante Informationen zu diesem faszinierenden Ort. Vieles bleibt bis heute rätselhaft, was sich in den spannenden Geschichten widerspiegelt, die wir von ihm erzählt bekommen. Bis zum späten Vormittag haben wir Gelegenheit die Ruinen weiter zu erkunden. Gegen Mittag kehren wir dann nach Aguas Calientes zurück und von dort geht es mit dem Zug wieder durch das Inka-Tal über Ollantaytambo bis nach Urubamba.
Übernachtung:
Hotel La Casona de Yucay,
Yucay
Tag 8
Nach dem Frühstück haben wir heute den Besuch eines Marktes in Urubamba vorgesehen. Wir spazieren durch die Straßen des Dorfes und machen etwas Streetfotografie, wobei wir immer ein Auge auf mögliche Begegnungen mit Einheimischen haben. Den Nachmittag haben wir dann kein offizielles Programm vorgesehen, sodass wir auf jeden Fall Zeit haben, um einige Bilder zu besprechen und gemeinsam zu bearbeiten. Dazu stehen uns die geräumigen Aufenthaltsräume in unserer tollen Unterkunft zur Verfügung, die früher eine Hacienda war und über einen sehr schönen großen Garten verfügt.
Da wir ein ziemlich volles Programm haben und manchmal auch spontan vor Ort etwas ändern, ist es schwierig die Fotoworkshops vorab genau zu planen. Wir machen gerne einmal zwischendurch einige Bildbesprechungen, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet. Meistens ist das Abends nach getaner Arbeit.
Übernachtung:
Hotel La Casona de Yucay,
Yucay
Tag 9
Heute fahren wir durch das Urubamba-Tal in die Cordillera Vilcanota. Unterwegs können wir einige ländliche Szenen beobachten und fotografieren. Heute möchten wir euch das authentische Leben der Landbevölkerung zeigen und haben deshalb einen Besuch bei lokalen Bauern eingeplant. Wir können sie bei der Feldarbeit beobachten und fotografieren. Natürlich kommen wir auch ins Gespräch und erfahren aus erster Hand wie der Alltag hier aussieht. Ganz nebenbei entstehen so Möglichkeiten für Porträtfotografie. Man wird uns auch die Arbeit mit den Tieren zeigen und wir lernen die Lebensbedingungen zu Hause kennen.
Aufgrund begrenzter Anzahl an Zimmern ist in der Cusipata-River-Lodge vermutlich nicht für alle eine Übernachtung in Einzelzimmern möglich. Eventuell ist hier eine Zimmerteilung notwendig.
Übernachtung:
Cusipata River Lodge,
Cusipata
Tag 10
Zum Sonnenaufgang fahren wir zu einem Aussichtspunkt im Valle Rojo mit einem sehr schönen Panorama. Die rot gefärbten Berge sind ein tolles Fotomotiv. In dieser außergewöhnlichen Landschaft wollen wir außerdem noch ein bisschen wandern gehen. Am Nachmittag geht es dann weiter zu den nächsten farbigen Bergen. Im Regenbogental bleiben wir dann bis zum Sonnenuntergang. Wie der Name schon verrät, haben die Berge hier die Farben eines Regenbogens und auch das ist ein wunderbares Fotomotiv. Nachmittags bewegen wir uns dann auf einer Höhe zwischen 4.640 bis maximal 5.040 Metern. Ein kurzer Aufenthalt auf diesen Höhen ist im Normalfall und bei guter Gesundheit relativ unproblematisch. Wir haben uns bis hierhin auch schon gut an die Höhenlagen akklimatisiert. Trotzdem werdet ihr heute ein wenig die Kurzatmigkeit spüren. Am späten Abend kehren wir dann zurück nach San Jeronimo.
Übernachtung:
Hotel Mossone,
San Jeronimo
Tag 11
Heute brechen wir auf in die Bergnebelwälder des Manu Nationalparks. Zunächst fahren wir weiter durch das Urubamba Tal, bevor wir am Ende des Tals in die Bergwelten abbiegen. Unterwegs machen wir heute wieder einige Fotostopps. Zum Beispiel bei den präspanischen Gräbern von Ninamarca und in dem kolonialen Städtchen Paucartambo. In diesem Ort sind garantiert nicht viele Touristen, denn wir befinden uns nun abseits der ausgetretenen Pfade. Schließlich geht es über den Acjanaco-Pass in den Bergnebelwald. Kurze Zeit später erreichen wir dann schon unser Tagesziel, die Wayqecha Cloud Forest Research Station, die auf circa 3.000 Metern Höhe liegt. In dieser Lodge sind wir für die nächsten beiden Tage die einzigen Besucher. Wir teilen uns die Aufenthaltsräume lediglich mit den Mitarbeitern der Station und den Biologen. Hier laufen einige spannende Projekte, wie zum Beispiel die Untersuchung des Einflusses der Brillenbären auf die Vegetation in unterschiedlichen Höhenlagen. Dazu wurden Dutzende Kamerafallen aufgestellt. Auch ein groß angelegtes Forschungsprojekt zum Klimawandel findet hier statt. Am Abend bekommen wir dann Einzelheiten von einer Biologin bei einem Vortag erläutert. Am Nachmittag wollen wir vorher aber noch die Gegend ein wenig erkunden. Der Bergnebelwald ist bekannt für seine immense Artenvielfalt. Vor allem die Vogelwelt ist hier bunt und vielfältig. Davon zeugt auch der rege Betrieb im Garten der Anlage. Auf einem Urwald-Pfad können wir außerdem die üppige Vegetation bestaunen, Orchideen und andere Pflanze fotografieren, und die wunderbar saubere Luft einatmen.
Aufgrund begrenzter Anzahl an Zimmern ist in der Wayqecha-Lodge vermutlich nicht für alle eine Übernachtung in Einzelzimmern möglich. Eventuell ist hier eine Zimmerteilung notwendig.
Übernachtung:
Wayqecha-Lodge,
Nationalpark Manu
Tag 12
Wir haben noch einen ganzen Tag, um die Bergnebelwälder zu erkunden und zu fotografieren. Dazu steht uns auch ein Baumwipfelpfad mit Hängebrücken zur Verfügung. Die Perspektive von bis zu 40 Metern über dem Erdboden ist einmalig und man ist den Urwaldriesen auf diese Weise besonders nahe. Wir halten dabei auch Ausschau nach den tierischen Bewohnern des Urwaldes. In den Gärten rund um die Lodge können wir außerdem zahlreiche Vögel fotografieren. Vor allem viele verschiedene Kolibri-Arten sind zu erwarten. Insgesamt wurden um die Lodge schon über 300 Vogelarten gesichtet. Zwischen den Aktivitäten haben wir noch Zeit für einen Fotoworkshop und/oder einige Bildbesprechungen.
Übernachtung:
Wayqecha-Lodge,
Nationalpark Manu
Tag 13
Nach dem Frühstück fahren wir wieder zurück in Richtung Cusco. Auf der etwa dreieinhalbstündigen Fahrt machen wir noch den einen oder anderen Fotostopp. Am Nachmittag möchten wir uns dann auf einen weiteren Spaziergang durch die kolonialen Straßen von Cusco begeben, immer auf der Suche nach spannenden Motiven und interessanten Begegnungen. Zum Sonnenuntergang und zur Blauen Stunde können wir dann zum Beispiel auf die Plaza San Francisco gehen.
Übernachtung:
Hotel Tambo Del Arriero,
Cusco
Tag 14
Heute steht uns im Wesentlichen ein Reisetag bevor. Ein Transfer bringt uns zum Flughafen und wir fliegen von Cusco nach Lima, wo wir in einen privaten Bus steigen und entlang der Pazifikküste in Richtung Süden fahren. Die Landschaft ist hier wüstenartig mit teils riesigen Sanddünen. Die Szenerie wirkt ein bisschen wie aus einem Science-Fiction-Film. Nachdem wir am Nachmittag in Paracas angekommen sind, machen wir einen entspannten Spaziergang über die Strandpromenade. Die Abendstimmung im Hafen von Paracas ist sehr schön und man kann auch teilweise die Fischer dabei beobachten wie sie sich auf die nächtliche Ausfahrt vorbereiten.
Übernachtung:
Hotel Emancipador,
Paracas
Tag 15
Am frühen Morgen fahren wir heute mit einem Boot zu den Islas Ballestas. Die Anzahl an Seevögeln auf den vorgelagerten Inseln bei Paracas ist unglaublich hoch. Sie wird begünstigt durch den nährstoffreichen Humboldt-Meeresstrom, der hier vorbeizieht und für entsprechenden Fischreichtum sorgt. Euch erwartet ein unglaubliches Spektakel. Da wir auch mit Seelöwen und Humboldt-Pinguinen rechnen können, steht dieser Morgen ganz im Zeichen der Tierfotografie. Vom Boot aus zu fotografieren ist eine ganz besondere Herausforderung, aber wir versuchen natürlich unser Bestes. Es wird für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Nach unserer Rückkehr an Land geht es dann weiter in die Wüstenoase Huacachina. Zwischen und auf den riesigen, bis zu hundert Meter hohen Sanddünen verbringen wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang, während wir ausgiebig fotografieren. Ein Riesenspaß ist auch der Weg dorthin, denn wir sind mit Wüsten-Buggys unterwegs, die uns überall hinbringen wo wir wollen. Dadurch können wir uns einen ruhigen Ort mit einer besonders schönen Düne suchen, den wir dann ganz für uns alleine haben. Die Lichtstimmung wird auf jeden Fall einzigartig und unvergesslich!
Übernachtung:
DM Hotel Mossone Ica,
Huacachina
Tag 16
Zum Sonnenaufgang geht es noch einmal in die Dünen. Dieses Mal gehen wir schon vor dem Sonnenaufgang zu Fuß von der Wüstenoase los, während alle anderen noch schlafen. Auf einer nahegelegenen Düne erwarten wir dann den Sonnenaufgang, der diese Szenerie in sanftes Licht tauchen wird. Es ist ein weiterer besonderer Moment, der euch von dieser Fotoreise in Erinnerung bleiben wird. Nach der Rückkehr zum Hotel und einem ausgiebigen Frühstück brechen wir dann auf, um eine Pisco-Destillerie zu besuchen. Die historischen Gebäude und das Gelände der Destillerie sind sehr schön und man kann hier sogar noch die ursprünglichen Herstellungsverfahren aus der vorindustriellen Zeit besichtigen. Mit der Verkostung einiger Sorten schließen wir unseren Besuch hier ab und haben direkt im Anschluss unser Mittagessen. Das nächste Ziel des Tages ist dann ein Fischereihafen an der Pazifikküste, an dem wir die Fischer beobachten können, wie sie ihren Fang an Land bringen, ihre Boote sauber machen, oder einfach nur eine verdiente Ruhepause einlegen. Das rege Treiben im Hafen bietet uns viele Fotomotive. Anschließend erfolgt die Rückfahrt nach Lima, wo wir heute noch unser Abschluss-Abendessen haben. Bei einem gemütlichen Beisammensein können wir unsere Zeit noch einmal Revue passieren lassen.
Übernachtung:
Hotel El Tambo,
Lima
Tag 17
Da unser Flug erst am Abend geht, haben wir nach dem Frühstück noch Zeit für einen Spaziergang durch den modernen Stadtteil Miraflores und für einen Abstecher an der Pazifikküste. Am Nachmittag bringt uns schließlich ein Transfer zum Flughafen und wir treten schweren Herzens die Heimreise an.
Ankunft in Europa am Folgetag. (Flug nicht inklusive)
WICHTIGER HINWEIS: Auf dieser Fotoreise bewegt sich die Gruppe in Höhenlagen von bis zu 5.000 Metern. Besprecht am besten vorab mit Eurem Hausarzt, ob eine Teilnahme für euch aus medizinischer Sicht unbedenklich ist.
Die Nationalparks Torres del Paine und Los Glaciares in Chile und Argentinien sind weltbekannte Hotspots für Naturfotografen. Wir begeben uns an die besten Plätze, wenn andere noch schlafen und haben sie dann häufig ganz für uns alleine. Ikonische Bergspitzen, riesige Gletscher, farbintensive Seen und Wasserfälle sind unsere täglichen Begleiter. Dazu bietet Patagonien eine extrem artenreiche Tierwelt inmitten unberührter Landschaften. Grandioser Abschluss dieser Fotoreise bilden drei Tage Walbeobachtung auf der Magellanstraße.
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Auf dieser Fotoreise könnt ihr alle Highlights Mittelamerikas fotografieren und erleben. Costa Rica steht für einen immensen Artenreichtum an Flora und Fauna. Hier erwartet euch viel Tierfotografie rund um unsere wunderbaren Regenwald-Lodges. Guatemala steht für spektakuläre Vulkane und die beeindruckendsten Tempel des versunkenen Maya Reiches. Auf dieser einmaligen Tour könnt ihr euch dem gesamten Spektrum der Reisefotografie widmen, denn wir suchen ebenfalls den Kontakt zu den Menschen vor Ort.
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