Das Hawaii Europas. Diesem Spitznamen muss eine Destination erst einmal gerecht werden! Und die Azoren können das! Hier bleibt kein Fotografenwunsch offen. Wir bekommen riesige Vulkanseen in smaragdgrüner Optik vor die Linse und im Vordergrund eröffnet sich uns ein Blütenmeer in den verschiedensten Farben. Es ist schon ein Kunststück dieser Schönheit nicht zu erliegen. Die Vegetation ist sattgrün und üppig. Die Bewohner sagen man erlebe hier alle vier Jahreszeiten an einem Tag und das spielt uns natürlich in die Karten. Dramatische Lichtsituationen sind die Folge, die jedes Foto hier besonders machen, denn jeder Moment ist einzigartig. Obwohl alle Inseln der Azoren durch Vulkanismus entstanden sind, hat jede von ihnen ihren ganz eigenen Charakter. Die meiste Zeit verbringen wir auf der Hauptinsel São Miguel. Die "grüne Insel" der Azoren wird diesem Beinamen durch sattgrüne Wiesen und Wälder absolut gerecht. Hier blüht außerdem immer etwas, aber natürlich besonders im Sommer und deshalb machen wir diese Tour auch im Juni. Vor der Hochsaison, aber schon mit einem Blütenmeer, das unsere Fotos mit den nötigen Farben versorgt.
Die Inseln Faial und Pico, die wir ebenfalls besuchen, sind weniger von Besuchern frequentiert, aber ebenfalls wunderschön. Auch hier erwarten uns sattgrüne Flächen und üppige Vegetation, aber es gibt auch karge, von Lavagestein geprägte Ecken. Ein Höhepunkt wird dann der Spaziergang auf dem großen Kraterrand, der "Caldeira" auf Faial sein. Hier ist im Gegensatz zu den vielen Kratern auf São Miguel kein See vorhanden, denn wir schauen vielmehr in einen grünen Abgrund hinab. Der vorgelagerte Vulkan auf dieser Insel sorgt außerdem für einen schwarzen Sandstrand und steil abfallende Meeresklippen. Faial hat den Beinamen "blaue Insel" aufgrund der vielen Hortensienhecken in dieser Farbe. Der Yachthafen genießt außerdem einen Ruf weit über die Azoren hinaus, denn hier kommen alle Weltumsegler vorbei, um einen Zwischenstopp auf dem Atlantik einzulegen. Die bunten Hafenmauern voller Malereien zeugen von ihrer Anwesenheit.
Ein paar Kilometer weiter liegt schließlich die dritte Insel im Bunde. Sie ist ähnlich wie Faial ebenfalls von einem großen Vulkan geprägt, dem gleichnamigen Pico. Die grünen Abhänge münden weiter unten in graue Lavafelder, die die Voraussetzung für den Weinbau der Insel liefern. So bietet uns auch die "graue Insel" Pico wunderschöne Kontraste und auch die Möglichkeit bei einer Weinprobe das Leben zu genießen. Ein Erlebnis sind hier auf jeden Fall auch die Lavatunnel, die wir unterwegs aufsuchen und die schönen Dörfer mit ihren Häusern aus Lavagestein. Pico ist auch unser Ausgangspunkt für einen weiteren Höhepunkt dieser Fotoreise. Wir machen eine Walbeobachtung auf einem Zodiac. Auf den Azoren kann man sage und schreibe 28 der weltweit vorkommenden Walarten fotografieren. Auch mit Gruppen verspielter Delfine können wir hier rechnen.
Die schönsten Fotospots auf unserer Azoren Fotoreise sind übrigens meist ohne größeren Aufwand zu Fuß erreichbar. Wir wollen zwar auch mal etwas wandern, aber in der Regel ist das gar nicht nötig, um wunderschöne Aussichtspunkte zu erreichen. Wie immer gilt unser Augenmerk auch den Bewohnern und so wollen wir neben der vielen Landschaftsfotografie immer mal wieder in Kontakt zu den Azoreanern treten. Vielfach ist das Interesse an den Besuchern noch da, denn die großen Massen sind bisher noch weitgehend ausgeblieben. Die Azoren sind eine absolute Traumdestination für Fotografen, denn das Gesamtpaket ist kaum zu übertreffen. Zusammengefasst könnt ihr mit dramatischen Lichtsituationen, abwechslungsreichen Landschaftsformen, unzähligen Kraterseen und Vulkankegeln rechnen. Dazu kommen Lavahöhlen, dampfende Fumarolen und eine Vegetation, die man nur als üppig bezeichnen kann. Die Straßen und Aussichtspunkte sind von unzähligen Pflanzen gesäumt, die in allen erdenklichen Farben blühen. Euch erwartet eine Farbexplosion nach der anderen. Und als wäre das alles nicht schon genug, haben wir es auch mit einer spannenden Kultur zu tun, die uns viele intime Einblicke und Begegnungen erlaubt. Also überzeugt euch davon am besten gleich selbst! :)
Auf dieser Tour zeigen wir euch sowohl die bekannteren Fotospots, als auch einige weniger oder auch kaum bekannte Orte und Geheimtipps. Wir hatten für die Recherche vor Ort einen lokalen Fotografen engagiert, der uns an seine Lieblingsecken geführt hat. Durch die Zusammenarbeit mit einer lokalen Agentur mit sehr viel Erfahrung haben wir zudem auch den richtigen Partner gefunden, der uns tolle Guides zur Verfügung stellen wird. Es werden intensive Tage, denn wir nutzen die besten Tageszeiten, um am Kraterrand zu stehen, wo wir ausgiebig fotografieren, staunen, und nach getaner Arbeit auch frühstücken können.
Ausgebucht
São Miguel
Auf der Hauptinsel der Azoren verbringen wir mehrere Tage, denn hier erwarten uns viel Abwechslung und unzählige spannende Motive. Die "grüne Insel" der Azoren ist geprägt von Wiesen und Wäldern und natürlich von seinen zahlreichen Vulkanen. Wir fotografieren auf São Miguel unter anderem auch die schroffe Felsenküste von verschiedenen Fotospots und zu verschiedenen Tageszeiten. Im Innern der Insel stoßen wir auf unzählige Kraterseen, die in den unterschiedlichsten Farben leuchten, je nach Lichteinfall und Tageszeit. Kein Moment gleicht hier dem anderen, denn auch das Wetter wechselt gerne mal schnell! Der vulkanische Ursprung São Miguels sorgt außerdem für dampfende Fumarolen und die Möglichkeit zwischen all den Fotogelegenheiten auch mal ein warmes Bad zu nehmen. Außer der Hauptstadt Ponta Delgada ist auf dieser Insel kaum ein Stückchen Erde flach, sodass uns hinter jeder Kuppel etwas Neues erwartet. Neben der vielen Landschaftsfotografie gibt es hier und da auch mal die Möglichkeit für etwas Streetfotografie in den schönen kleinen Orten und Dörfern entlang der Küste.
Pico
Pico ist die zweitgrößte Insel der Azoren und ist geprägt von dem gleichnamigen Vulkan, der zugleich der höchste Berg Portugals ist (2.351m). Der Pico thront über der Insel und ist bei freier Sicht ein beeindruckendes Naturschauspiel. Auf Pico wandern wir über Lavafelder und man würde es kaum glauben, aber auf dem Lavagestein wachsen Rebsorten, die für exzellente Weine sorgen. Die UNESCO hat diese Art des Anbaus, die sehr mühevoll ist und unzählige kleine Mauern benötigt, zum Welterbe erklärt. Natürlich besuchen wir auch ein Weingut und probieren einige edle Tropfen. Total schön sind auch die kleinen Dörfer an der Küste, deren Häuser ebenfalls aus Lavagestein gebaut wurden und aufgrund dieser einzigartigen Erscheinung ebenso zum Welterbe zählen. An den Hängen des Vulkans finden wir aber auch sattgrüne Landschaften vor, sodass der Kontrast zwischen grauem Lavagestein, grünen Wäldern und Wiesen und blauem Meer doch ziemlich einzigartig erscheint. Von Pico aus starten wir auch zur Walbeobachtung.
Faial
Auch Faial ist geprägt vom Vulkanismus. Wir möchten hier am Kraterrand des Vulkans Caldeira entlang spazieren. Von hier kann man in den riesigen grünen Krater hinabschauen. Ganz anders präsentiert sich uns der jüngere Capelinhos Vulkan an der Westküste der Insel. Hier ist die Vegetation weniger üppig und die Landschaft noch karg. Wind und Wetter sorgen dafür, dass die Landschaft in ständigem Wandel ist. Faial wird aufgrund der vielen blauen Hortensienhecken übrigens auch die "blaue Insel" genannt (Ilha Azul). Apropos Farben: total spannend ist auf Faial auch der Yachthafen des Hauptortes Horta. Er ist unter Seglern, die den Atlantik überqueren, eine beliebte Anlaufstation. Traditionell verewigt man sich dann an den umliegenden Hafenmauern. Sie sind von unzähligen Malereien geziert und bieten uns viele schöne Fotomotive.
Delfin- und Walbeobachtung und kulturelles Walfang-Erbe
Dreißig Prozent aller Walarten der Welt kann man auf den Azoren antreffen. Zu den 28 hier vorkommenden Spezies zählen unter anderem Blauwale, Pottwale und Finnwale. Was wäre also naheliegender, als diesen Giganten der Meere ein Stückchen näher zu kommen? Hierfür machen wir eine Walbeobachtung auf einem Zodiac. Dadurch kommen wir ihnen besonders nahe und haben auch eine super Perspektive zum Fotografieren, direkt über der Wasserlinie. Wir haben übrigens den Partner mit der meisten Erfahrung gewählt und sind deshalb in besten Händen. Neben den Walen können wir auch mit Delfin-Sichtungen rechnen. Heute ist der Walfang zum Glück verboten, aber bis 1986 wurden hier Wale auch noch gejagt. Die 100-jährige Geschichte dazu ist sehr spannend, denn hier wurde alles noch "manuell" erledigt und die Jagd war voller Gefahren. Der Bevölkerung diente die Wal-Jagd zum Überleben in diesen entlegenen Breiten.
8 Übernachtungen in ortstypischen Hotels der Mittelklasse und der gehobenen Kategorie
alle Ausflüge gemäß der Reiseausschreibung
Flug von São Miguel nach Faial
Flug von Pico nach São Miguel
Fährticket von Faial nach Pico
alle Mahlzeiten (Vollpension)
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
deutschsprachige Reiseführerin auf Faial + Pico / englischsprachiger Reiseführer auf São Miguel
Begleitung durch lokalen Fotograf an zwei Tagen auf São Miguel
Flughafentransfers
Eintrittsgelder
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
internationale Flüge auf die Azoren und zurück (bitte mit uns abstimmen)
Persönliche Ausgaben
individuelle Reiseversicherungen (Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung, etc.)
Trinkgelder
Zu dieser Fotoreise liegt uns noch keine Rückmeldung vor. Lesen Sie gerne das Feedback anderer Reisen.
Tag 1
Ankunft in Ponta Delgada am späten Nachmittag. Am Flughafen erwartet uns schon unser Guide Rodrigo, der uns auf São Miguel begleiten wird. Nach dem Transfer zu unserem charmanten kleinen Hotel ist es schon bald Zeit für unser Welcome Dinner. Auf dem Weg genießen wir die frische Meeresluft und die schöne Architektur. So langsam kommen wir in Urlaubsstimmung.
Übernachtung im gerade umgebauten Boutique Hotel Casa do Pateo. Die Unterkunft ist wirklich toll, aber noch so neu, dass sie noch keine Internetseite hat.
Die Anreise nach Ponta Delgada erfolgt in Eigenregie, zum Beispiel mit dem Direktflug von Frankfurt. Wir buchen für euch gerne die passenden Flüge.
Übernachtung:
Casa do Pateo,
Ponta Delgada
Tag 2
Heute tauchen wir direkt ein in die Inselwelten, für die die Azoren bekannt sind. Euch wird schnell bewusst warum São Miguel den Beinamen "grüne Insel" trägt, denn die Wiesen und Wälder sind hier absolut charakteristisch. Im Juni erwartet euch zudem eine wahre Explosion an Farben, denn viele Blumen und Pflanzen werden zu dieser Zeit blühen. Wir machen zunächst einen Zwischenstopp an der Nordküste bei der ältesten Teeplantage Europas. Auf einer Führung können wir die Produktionsprozesse kennenlernen. Das Spannende daran sind hier die uralten Maschinen, die dabei bis heute noch zum Einsatz kommen. Diese Anlagen in Aktion zu sehen eröffnet uns das eine oder andere unerwartete Fotomotiv. Nachdem wir auch die Damen beim Verpacken des fertigen Produktes gesehen haben, können wir natürlich auch noch Tee verkosten und mitnehmen. Weiter geht es dann zu einem Aussichtspunkt hoch über einem See. Weiter unten sehen wir bereits die Fumarolen heißer Mineralquellen, die man hier Caldeiras nennt. Der Ort Furnas ist geprägt von diesen dampfenden Löchern, die sich auch mitten im Ort auftun und ihm dadurch eine ganz eigene Atmosphäre verleihen (und auch einen sehr speziellen Geruch). Für Fotografen ist Dampf natürlich immer spannend und so werden wir schauen wie wir dieses Naturphänomen am besten einfangen können. Die Quellen etwas außerhalb des Ortes werden von den Einwohnern übrigens traditionell dazu genutzt mit der geothermalen Wärme leckere Speisen zuzubereiten. Dazu werden große Kochtöpfe mit Fleisch und Gemüse früh morgens in der Erde versenkt und mittags wieder geborgen. Das Ergebnis können wir dann zum Mittag in einem lokalen Restaurant probieren. Nach dem Mittagessen gehen wir in einen wunderschön angelegten botanischen Garten. Die Anzahl an Pflanzen und Blumen ist immens und dazu sehen wir auch noch viele Vögel. Es wird ein entspannter Spaziergang mit vielen Fotogelegenheiten. Danach wollen wir noch etwas an der Südküste fotografieren. Hier bleiben wir dann auch bis zum Sonnenuntergang.
Übernachtung:
Casa do Pateo,
Ponta Delgada
Tag 3
Heute steht eines der großen Highlights São Miguels auf dem Programm. Wir nehmen uns den ganzen Tag Zeit den Westen der Insel kennenzulernen und zu fotografieren. Hier befindet sich der wohl bekannteste Kratersee der Insel. "Sete Cidades" (sieben Städte) genannt, ist eine Gegend mit vielen zum Teil sehr großen Kraterseen, die in der Sonne türkis schimmern. Auf dem Kraterrand des großen, namensgebenden Vulkans Sete Cidades können wir wunderbare Ausblicke genießen und verschiedene Fotospots besuchen. Die Farben in diesem Teil der Insel sind unbeschreiblich schön. Die Straßen sind teils hunderte Meter am Stück mit großen Hortensienhecken gesäumt. Dadurch, dass wir mit Geländewagen unterwegs sind, kommen wir auch überall gut hin. Neben unserem Guide Rodrigo werden wir heute übrigens auch den ganzen Tag von David begleitet, einem lokalen Fotografen, der die Azoren in und auswendig kennt. Die Anzahl an tollen Fotomotiven ist immens. Wir haben genug Fotolocations auf der Liste, um hier mehrere Tage zu verbringen. Je nach Wetterlage entscheiden wir zusammen mit David kurzfristig, wo die Erfolgsaussichten am höchsten sind. Sind die Berge oben wolkenverhangen probieren wir es weiter unten und umgekehrt. Das Wetter im Juni sollte uns genügend Freiraum lassen, damit wir uns richtig austoben können. Neben den bekannteren Aussichtspunkten haben wir einige Geheimtipps auf dem Schirm, um euch einen guten Mix zu präsentieren. Zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder unten an der Küste, um die untergehende Sonne über dem Meer zwischen den großen Felsen bei Mosteiros und/oder Ferraria zu fotografieren. Unser Abendessen genießen wir vorher bereits auf der Sonnenterrasse eines wunderschön gelegenen Restaurants hoch über dem Meer.
Übernachtung:
Casa do Pateo,
Ponta Delgada
Tag 4
Wir verlassen heute nach dem Frühstück die Hauptinsel der Azoren und fliegen mit einer Bombardier auf die Insel Faial. Es ist nur ein kurzer Flug von etwa vierzig Minuten. Am Flughafen erwartet uns bereits Jenni, die uns die nächsten Tage als Guide begleitet. Faial ist ebenfalls vulkanischen Ursprungs, wobei der große Unterschied zu Sete Cidades und den meisten anderen Vulkankratern der Azoren ist, dass wir hier keinen See vorfinden. Aufgrund eines Erdbebens ist das Wasser hier abgeflossen und so schauen wir bei klarer Sicht in einen riesigen grünen Kratergrund. Um diese "Caldeira" führt ein Wanderwerg, sodass sich uns verschiedene Perspektiven eröffnen werden. Auf dem Weg nach oben zum Vulkan haben wir zunächst noch ein tolles Picknick, umgeben von sattgrüner, üppiger Vegetation. Nachdem wir uns oben am Kraterrand ausgetobt haben, wollen wir noch runter an die Westküste zum Capelinhos Vulkan. Dieser ist erdgeschichtlich noch sehr jung und die Landschaft unten am Meer entsprechend karg und vegetationsarm. Es ist ein starker Kontrast zur großen Caldeira, die wir vorher gesehen haben. Die Klippen fallen hier steil zum Meer hin ab, sodass wir auf einer kleinen Wanderung verschiedene Fotospots passieren. Faial nennt man übrigens auch die "blaue Insel" der Azoren, da wir hier vorwiegend große Hortensienhecken in dieser Farbe vorfinden. Der Tag endet für uns in Horta. Hier befindet sich einer der bekanntesten Yachthäfen der Welt. Es ist ein Treffpunkt für alle Weltumsegler und Atlantik-Überquerer. Die Mauern rund um die Marina sind von unzähligen Malereien geziert. Zum Sonnenuntergang sind wir dann an der benachbarten Bucht, wo wir einen schönen Ausblick haben und wo auch unser Abendessen stattfindet.
Übernachtung:
Hotel do Canal,
Horta
Tag 5
Mit der Fähre geht es heute nach dem Frühstück zur Insel Pico. Sie ist etwa doppelt so groß wie Faial und die zweitgrößte Insel der Azoren. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Weinkultur, denn das ist es was diese Insel so besonders macht. Wir besuchen zunächst die UNESCO Welterbe Stätte Criação Velha. Hier wachsen die Reben auf Lavagestein. Dazu wurden auf Pico in mühevollster Kleinarbeit unendlich viele kleine Mäuerchen aus Lavagestein angelegt. Es ist schon erstaunlich dies auf einer kleinen Wanderung zu erleben. Jenni erklärt uns alles was wir dazu wissen sollten. Dazwischen stoppen wir unter anderem auch an einer sehr fotogenen Windmühle. Im Hintergrund ist bei klarer Aussicht der Vulkankegel des Pico immer präsent. Das Mittagessen findet dann stilecht in einem Weinkeller statt und natürlich gibt es heute auch noch eine Verkostung. Der Ort der Weinprobe ist auch etwas ganz Besonderes. Von dem Weingut haben wir nämlich ebenfalls einen fantastischen Ausblick über die Lavafelder, die zum Weinanbau genutzt werden, sowie den Vulkan Pico. Die Eigentümer haben dem lokalen Wein übrigens eine gewisse Berühmtheit verschafft, indem sie mittlerweile sogar Sterne-Restaurants beliefern. Pico wird übrigens die "graue Insel" genannt und dies wird spätestens deutlich, wenn wir das schöne kleine Örtchen Lajido an der Küste besuchen. Hier sind die Häuserfassaden in Lavagestein gehalten. Es ist die dominante "Farbe" in diesem Teil der Insel.
Die Zimmer auf dem Weingut sind 2021 noch im Bau gewesen. Ich habe im Januar den Rohbau besichtigt und kann euch berichten sie sind wie das gesamte Weingut wunderbar in die umliegenden Lavafelder integriert worden.
Übernachtung:
Azores Wine Company,
Pico
Tag 6
Heute werdet ihr erleben, dass Pico trotz des Beinamens "graue Insel" sehr viel mehr zu bieten hat als Lavagestein. Dieser Tag steht ganz im Zeichen seiner Seen und Vulkane. Mehr als 200 Vulkankegel sind hier unterhalb des großen Pico über das zentrale Plateau verstreut. Auf dieser Hochebene ist die dominante Farbe ein sattes Grün. In dieser entlegenen Region der Insel finden wir eine erstaunliche Biodiversität vor und einige endemische Pflanzen. Bei klarer Sicht haben wir einen fantastischen Ausblick über den Atlantik und die umliegenden Inseln. Heute wollen wir noch tiefer in den vulkanischen Ursprung der Insel eintauchen. Deshalb steigen wir hinab in den größten Lavatunnel von Pico. Es ist ein faszinierendes Erlebnis und auch fotografisch durchaus spannend, wenn man weiß wie man es umsetzt. Überraschend ist dabei auch wie groß diese Tunnel sind. Unser Lavatunnel Guide kann uns dazu viele spannende Fakten nennen. Zum Abschluss dieses Tages wollen wir dann bei gutem Wetter noch hoch hinaus. Von der Bergstation des Pico wandern wir noch etwas hinauf bis zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Von hier genießen und fotografieren wir den Sonnenuntergang mit Ausblick über die grünen Wiesen, Vulkankrater und die direkt gegenüber liegende Insel Faial. Unser Abendessen im Picknick-Stil haben wir ebenfalls an diesem wunderschönen Ort mitten in der Natur!
Übernachtung:
Azores Wine Company,
Pico
Tag 7
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der größten Säugetiere der Erde. Bei den Azoren kommen rund ein Drittel aller Wal-Arten vor und wir wollen heute einige davon live erleben und fotografieren. Dafür geht es raus auf den Atlantik mit einem Zodiac, mit dem wir ihnen ganz nahekommen. Auch mit Gruppen von Delfinen können wir rechnen. Sie zeigen uns gerne ihre Kunststücke, indem sie verspielt aus dem Wasser springen. Im Zodiac sind wir sehr nah an der Wasserlinie und haben somit die bestmögliche Perspektive um diese Tiere zu fotografieren. Ein Biologe gibt uns zunächst ein Briefing über die hier vorkommenden Spezies. Dazu zählen unter anderem Blauwale, Finnwale und Pottwale. Während der vergangenen Tage haben wir immer mal wieder Überbleibsel aus den Zeiten des Walfanges gesehen (Walfabriken, Aussichtspunkte und Boote). Seit 1986 sind die Wale hier geschützt, aber bis heute werden die Geschichten dieses heroischen kulturellen Erbes noch gerne weitererzählt. Darüber wie man früher hier gelebt hat und welche Bedeutung dem Walfang zukam, werden wir heute ebenfalls mehr erfahren. Auch wenn es inzwischen lange her ist, bleibt der Walfang bis heute Teil der Identität der Insulaner. Später lernen wir dann einen Künstler kennen, der mit Ritz- und Gravurtechniken arbeitet und dabei unter anderem die Zähne von Pottwalen benutzt. Diese Technik wurde auf Walfangschiffen begonnen und wird bis heute fortgeführt. Auf einem Fotorundgang durch das malerische Dorf Lajes machen wir dann noch etwas Streetfotografie. Am späten Nachmittag geht es dann zum Flughafen und wir kehren zurück nach São Miguel, wo wir wieder von Rodrigo in Empfang genommen werden.
Übernachtung:
Casa do Pateo,
Ponta Delgada
Tag 8
Heute stehen wir sehr früh auf, um zum Sonnenaufgang bereits im Nordosten São Miguels zu sein. Hier haben wir von einem Aussichtspunkt hoch über dem Meer einen wunderbaren Ausblick über den Ozean und die felsige Küste. Direkt vor unseren Füßen können wir die bunten Hecken der Hortensien und andere Blumen und Büsche als Vordergrundelemente nutzen. An diesem Fotospot haben wir auch unser Frühstück in Form eines Picknicks. Der Nordosten wird von einigen als der schönste Teil der Insel angesehen und ihr werdet heute erleben warum das so ist. Manche sprechen gar von der zehnten Insel der Azoren. Wir können noch weitere Panoramen genießen und fotografieren. Eine Besonderheit dieses Teils der Inseln sind auch die vielen Wasserfälle, die wir hier fotografieren können. Nachdem wir also den Nordosten São Miguels erkundet haben, kehren wir nach Ponta Delgada zurück, wo wir unser letztes gemeinsames Abendessen in einem Restaurant genießen. Auf dem Weg sehen wir nochmals die schönen Häuserfassaden in barockem Stil mit weiß getünchten Wänden und Schmuckelementen aus Basalt. Wir lassen die Zeit hier auf den Azoren entspannt Revue passieren und unseren letzten Tag auf den Azoren gebührend ausklingen.
Übernachtung:
Casa do Pateo,
Ponta Delgada
Tag 9
Nach dem Frühstück bringt Rodrigo uns an den Flughafen und wir treten unsere Heimreise an. Mit vollen Speicherkarten und vielen unvergesslichen Erinnerungen geht es zurück in die Heimat.
In Slowenien erleben wir eine äußerst abwechslungsreiche Fotoreise. Das kleine Land hat einiges zu bieten: Von den Julischen Alpen bis an die Adriaküste erwarten euch viele spannende Fotomotive. Fantastische Bergwelten, Schluchten, wunderschöne Seen, smaragdgrüne Gebirgsflüsse und mit ein wenig Glück sogar wild lebende Braunbären. Dazwischen begeistern uns idyllische Bergdörfer, malerische Altstädte und das mediterrane Piran.
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Nördlich des Polarkreises erwartet unsere Teilnehmer eines der größten Naturphänomene der Erde, denn hier widmen wir uns der spannenden Disziplin „Aurora Fotografie“. Umgeben von den wunderschönen Landschaften Nordnorwegens finden wir zahlreiche tolle Fotomotive: Berge, Fjorde, Rentiere und Fischerhütten zählen ebenso dazu wie die faszinierenden Nordlichter. Außerdem verbringen wir drei Tage auf einer Segelyacht, um Buckelwale und Orcas zu beobachten und eine neue Perspektive auf die Fjordlandschaften zu genießen.
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