Auf unserer Fotoexpedition durch das südamerikanische Peru erwarten uns viele spektakuläre Höhepunkte. Das Land steht ganz im Zeichen der mächtigen Andenkordillere. Das ermöglicht uns großartige Naturaufnahmen der mächtigen, schneebedeckten Berggipfel und im Kontrast dazu der grünen und fruchtbaren Andentäler. Auch die tierischen Bewohner dieser teils unwirtlichen Gegenden bekommen wir zu Gesicht. Seien es Lamas und Alpakas oder die mächtigen Andenkondore. Da Peru vor allem auch von der Kultur seiner Einwohner geprägt ist, suchen wir bewusst den Kontakt zur Bevölkerung. So steht diese Fotoreise nicht nur im Zeichen der Landschafts- und Tierfotografie, sondern auch der Begegnung mit den Menschen vor Ort. Dafür nutzen wir unsere Kontakte, um dies auf möglichst unaufdringliche Art und Weise und im Einklang mit den örtlichen Sitten zu tun. Zum Abschluss bietet diese Fotoexpedition noch einen wunderbaren Kontrast wenn wir für drei Tage die üppigen Urwaldgebiete von Tambopata besuchen. Der Artenreichtum ist enorm und bietet einzigartige Fotomotive!
Machu Picchu
Die faszinierenden Inka-Ruinen von Machu Picchu sind eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt und bis heute ein großes Mysterium. Eingebettet von markanten, grünen Berggipfeln ist Machu Picchu wohl einer der meistfotografierten Orte Südamerikas. Wir nehmen uns hier viel Zeit und besuchen die Ruinen zwei Mal. Einmal am Nachmittag bis zum Sonnenuntergang und einmal Morgens zum Sonnenaufgang bis zum Mittag. So können wir fotografisch das Beste herausholen, wenn das Sonnenlicht schräg einfällt und die umliegenden Berggipfel ausleuchtet.
Colca Canyon
Das Colca Tal ist eine der tiefsten Schluchten der Welt und bietet tolle Möglichkeiten für Landschaftsfotografie. Wir fahren hier zum Cruz del Condor, wo die Kondore morgens ihre Aufwärm-Runden direkt über den Köpfen der Besucher drehen. So nah kommt man dem größten Greifvogel der Welt sonst nirgends so leicht! Die Flügelspannweiten von drei Metern sind absolut beeindruckend!
Arequipa
Aufgrund ihrer Architektur wird Arequipa auch die weiße Stadt genannt. Die koloniale Altstadt bietet eine traumhafte Kulisse für Streetfotografie. Die Bauwerke aus weißem Vulkangestein werden uns auf unserem Aufenthalt hier begleiten, während der mächtige Vulkan Misti über allem thront und uns ein weiteres tolles Fotomotiv bietet. Die Stadt ist nämlich spektakulär eingebettet zwischen drei Vulkanen. Diese besondere Atmosphäre werden wir aufsaugen und hier ausgiebig fotografieren.
Heiliges Tal der Inka
Das Valle Sagrado (auch Urubamba Tal oder Heiliges Tal der Inka) ist ein landwirtschaftlich bedeutsames Hochtal der Inkas. Hier sehen wir die typische Anbauweise auf Terrassen-Systemen. Die Felder werden auch heute noch auf traditionelle Art und Weise bewirtschaftet und das bekommen wir bei einem Besuch bei einheimischen Bauern noch etwas genauer gezeigt. Außerdem fotografieren wir auf Märkten, besuchen kleine koloniale Orte abseits der Touristenströme und suchen dabei immer wieder den Kontakt zu Einheimischen um Ihre Arbeiten, Traditionen und Bräuche kennen zu lernen. Auch die Salzterrassen von Maras, die im Inka-Tal liegen, sind ein tolles Fotomotiv und Teil unseres Reiseverlaufes.
Cusco
Die ehemalige Hauptstadt des Inka Reiches ist mehr als eine reine Durchgangsstation für Besucher von Machu Picchu. Auf der Plaza de Armas können wir den Mix aus kolonialer Architektur und Inka Bauweise bestaunen und die kleinen Seitengassen mit Kopfsteinpflaster laden zur Street-Fotografie ein. In gewisser Weise ist diese Stadt ein Anachronismus und wir versuchen auch diese Gegensätze fotografisch festzuhalten.
Naturreservat Tambopata
Im Naturreservat Tambopata tauchen wir ein in den Amazonas Regenwald. Unsere Unterkunft ist das Tambopata Research Center, welches wir per Boot erreichen. Es bildet unsere Ausgangsbasis für tägliche Erkundungen im peruanischen Urwald. Neben verschiedenen Affenarten (Kupuziner, Totenkopf-, Spinnenfaden), Kaimanen und Pecaris ist auch eine große Anzahl an Vogelarten zugegen (Aras, Sittiche, Tukane). Ein Höhepunkt des Reservats ist die Papageienlecke, an der wir hunderte Vögel beobachten und fotografieren können. In Tambopata befinden wir uns außerdem im Lebensraum von Tapir und Jaguar.
Flüge ab/bis Frankfurt mit LATAM/IBERIA (inkl.Rail&Fly / Zubringerflüge mit Lufthansa in Deutschland und alternative Abflughäfen ab Zürich oder Wien auf Anfrage)
15 Übernachtungen inkl. Frühstück
individuelle Betreuung durch einen professionellen Naturfotografen
alle Ausflüge gemäß unserer Reiseausschreibung
deutschsprachiger Reiseführer auf allen Ausflügen (in Tambopata englischsprachig)
Eintrittsgelder für archäologische Stätten und Nationalparks
Flughafentransfers
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Kundengeldabsicherung
Persönliche Ausgaben
Trinkgelder
Mahlzeiten, sofern nicht in der Reisebeschreibung erwähnt
Zu dieser Fotoreise liegt uns noch keine Rückmeldung vor. Lesen Sie gerne das Feedback anderer Reisen.
Galeriefotos und Titelbild © Gunther Wegner
Tag 1
Abends Flug von Frankfurt nach Lima.
Tag 2
Nach Ankunft in Lima Transfer zum Hotel El Ducado.Auf einer ganztägigen Stadtrundfahrt lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, u.a. die Plaza de Armas, die Kathedrale und das San Francisco Kloster. Übernachtung im Hotel El Ducado.
Übernachtung:
Hotel El Ducado,
Lima
Tag 3
Am Morgen fliegen wir weiter nach Arequipa, aufgrund der Farbe der Fassaden ihrer Gebäude auch als die "weiße Stadt" bekannt. Nach Ankunft Transfer zum Hotel. Nach dem Mittagessen besuchen wir das Santa Catalina-Kloster, wo wir mit viel Zeit die einzigartige marokkanische Architektur mitten in Südamerika fotografieren und auf uns wirken lassen. Anschließend geht es weiter zu einem exklusiven Aussichtspunkt über Arequipa mit der traumhaften Kulisse des Vulkan Misti. Vor dem Abendessen fotografieren wir dann auf der Plaza de Armas, wo wir einen Einblick in das Leben der Stadt bekommen.
Übernachtung:
Hotel Casona Solar,
Arequipa
Tag 4
Am Morgen fahren wir durch die beeindruckende Cordillera de Chilla über den Patapampa-Pass nach Coporaque. Die Anden bilden eine atemberaubende Kulisse für diese Überlandfahrt. Unterwegs können wir sicherlich einige schöne Panoramaaufnahmen machen und einige Vicuñas fotografieren. Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung zu den Chullpares (Grabmälern). Übernachtung in Coporaque im Hotel La Casa de Mamayacchi mit ausgezeichneter lokaler Küche.
Übernachtung:
La Casa de Mamayacchi,
Coporaque
Tag 5
Am Morgen brechen wir zum Cruz del Condor auf wo wir die mächtigen Andenkondore beobachten. Die riesigen Greifvögel wiegen bis zu 15 Kilogramm und können Flügelspannweiten von über drei Metern erreichen. An unserem Aussichtspunkt kommen wir den majestätischen Geschöpfen ziemlich nahe, die sich jedoch durch unsere Anwesenheit nicht weiter stören lassen. Gegen Mittag kehren wir nach Coporaque zurück. Am Nachmittag steht dann ein Besuch bei einheimischen Bauern in der näheren Umgebung auf dem Programm. Hier lernen wir das authentische Leben der Bewohner kennen.
Übernachtung:
La Casa de Mamayacchi,
Coporaque
Tag 6
Am Morgen fahren wir erneut zum Cruz del Condor um die Kondore bei Ihren Aufwärmrunden über der Schlucht zu beobachten und bei bestem Licht zu fotografieren. Gegen Mittag geht es durch die Weiten des Altiplanos zurück nach Arequipa, wo wir auch übernachten werden. Unterwegs können wir wieder die großartige Aussicht genießen und ablichten.
Übernachtung:
Hotel Casona Solar,
Arequipa
Tag 7
Heute fliegen wir weiter in die Inkahauptstadt Cusco. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine Stadtrundfahrt und besuchen die beeindruckende Festung Sacsayhuaman (oberhalb der Stadt gelegen). Wie die riesigen Felsen auf den Berg gelangt sind ist bis heute rätselhaft. Der Blick hinunter auf die Stadt bietet ein wunderbares Panorama. Wieder unten angelangt besuchen wir noch die Kathedrale und fotografieren zum Sonnenuntergang auf der Plaza de Armas und in den benachbarten Gassen, wo das alte Flair der Inka heute noch spürbar ist. Übernachtung in Cusco im Hotel Los Apus.
Tag 8
Früh am Morgen fahren wir nach Chinchero, wo wir einen Spaziergang durch das Dorf unternehmen. Wie auch für die Kathedrale von Cusco wurde hier von den Kolonialisten für den Bau der Kirche das Fundament aus der Inkazeit verwendet. Danach geht es weiter zu den Ruinen von Ollantaytambo. Hier finden wir die typischen von den Inka angelegten Terrassen. Nach dem Mittagessen brechen wir nach Pisaq auf. Dort sind wir bereits im heiligen Tal der Inkas am Urubamba Fluß. Übernachtung in Urubamba in der Qawana Lodge.
Tag 9
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Begegnung. Am frühen Morgen fahren wir nach Willoq wo wir Einheimische besuchen um Ihre Arbeiten, Traditionen und Bräuche kennen zu lernen. Gegen Mittag geht es nach Patacancha, wo wir ebenfalls zu den Menschen vor Ort Kontakt aufnehmen werden. Nach einem langen Tag an dem wir vieles über das Leben der Peruaner gelernt haben kehren wir nach Urubamba zurück, wo wir auch wieder übernachten.
Tag 10
Am Morgen fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt für eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Kontinents, Machu Picchu. Zunächst unternehmen wir einen zwei- bis dreistündigen Erkundungsgang durch die Ruinen und lassen uns vom Reiseleiter die faszinierende Geschichte des Ortes erklären. Am Nachmittag fotografieren wir ausgiebig an den besten Fotospots und nutzen dabei das immer tiefer stehende Sonnenlicht. Abends Rückkehr nach Aguas Calientes. Übernachtung im Hotel Inti Inn Selection.
Tag 11
Früh am Morgen kehren wir nach Machu Picchu zurück um zu den ersten zu gehören die vor Ort sind und die Stätte bei Sonnenaufgang zu fotografieren. Bis zum späten Vormittag haben wir Gelegenheit alle Blickwinkel zu erkunden, bevor wir über Aguas Calientes nach Ollantaytambo fahren. Am Nachmittag besuchen wir die Salzterrassen von Maras, wo wir uns mit zwei Salzarbeitern treffen, um mehr über das Leben in dieser Region zu erfahren. Abends Rückkehr nach Cusco. Übernachtung im Hotel Los Apus.
Tag 12
Heute fliegen wir in den peruanischen Urwald, wo uns der nächste Höhepunkt dieser Tour erwartet. Nach dem Flug nach Puerto Maldonado und der Weiterfahrt nach Infierno steht zunächst eine Bootsfahrt ins Naturreservat Tambopata auf dem Programm. Die Region bildet einen großen Kontrast zu den vorher besuchten Andenlandschaften und wird uns sofort in ihren Bann schlagen. Nach dem Abendessen beobachten wir vom Boot aus Kaimane, die wir an ihren leuchtenden Augen erkennen. Übernachtung im Refugio Amazonas.
Tag 13
Am Morgen Kanu- oder Katamaranfahrt zur Beobachtung von Ottern, Kaimanen und anderen Uferbewohnern sowie zu einem 25m hohen Aussichtsturm mit Blick über den Urwald. Wir beobachten Vögel wie Aras, Sittiche und Tukane. Auf der viereinhalbstündigen Fahrt ins Tambopata Research Center wird uns sicher nicht langweilig. Am Nachmittag wandern wir über den Overlook Trail durch den Urwald und werden verschiedene Affenarten vor die Linse bekommen (u.a. Brüllaffen).
Übernachtung:
Tambopata Research Center,
Naturreservat Tambopata
Tag 14
Vor dem Frühstück besuchen wir erneut die Papageienlecke bei besten Lichtbedingungen. Nach dem Frühstück unternehmen wir dann eine Wanderung über den Terra Firme Trail durch den Urwald auf den Spuren der Tapire. Nachmittags wandern wir dann über den Palm Swamp Trail um einen Altwasserarm herum. Wir sehen besondere Palmarten, Vögel sowie einige Säugetiere.
Übernachtung:
Tambopata Research Center,
Naturreservat Tambopata
Tag 15
Früh am Morgen geht es per Boot zurück nach Puerto Maldonado wo wir den Flieger nach Lima besteigen. Hier steht die letzte Übernachtung auf dem Programm.
Übernachtung:
Hotel El Ducado,
Lima
Tag 16
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen Lima von wo wir schweren Herzens die Heimreise antreten (Ankunft in Frankfurt am Folgetag).
Bitte beachten Sie, dass für den Besuch der Urwaldgebiete eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist.