Im Verlauf unserer Patagonien-Expedition werden wir intensiv in den weltbekannten Nationalparks Torres del Paine (Chile) und Los Glaciares (Argentinien) fotografieren. Dafür begeben wir uns zu den schönsten Tageszeiten zu sorgfältig ausgewählten Foto-Spots damit Sie optimale Bedingungen vorfinden. Wer zusätzlich noch gerne per Schiff auf Entdeckungstour gehen möchte, der begleitet uns im Anschluss an das Landprogramm auf eine viertägige Expedition, bei der wir uns auf der Magellanstraße auf die Spur der Buckelwale begeben, um sie aus unmittelbarer Nähe zu beobachten (optional). Weitere Höhepunkte dieser Fotoexpedition sind die legendären Bergspitzen Fitz Roy und Cerro Torre in Argentinien sowie die Cuernos del Paine und die Torres Türme in Chile. Wir werden diese Bergformationen von verschiedenen Standorten und zu unterschiedlichen Tageszeiten fotografieren. Das ständig wechselnde Wetter der Region garantiert uns dramatische Landschaftsaufnahmen und beeindruckende Lichtsituationen. Neben den Bergen und der patagonischen Steppe erwarten uns außerdem mächtige kalbende Gletscher, traumhafte Lagunen und eine artenreiche Tierwelt. So können Sie neben Buckelwalen und Seelöwen mit Sicherheit auch Kondore, Guanakos, Füchse und Nandus in freier Wildbahn beobachten und mit viel Glück bekommen wir vielleicht auch einen Puma vor die Linse. Während unseres Aufenthaltes auf einer echten Estancia lernen Sie außerdem das authentische Leben der Gauchos kennen.
Torres del Paine Nationalpark
Dieser Nationalpark bedarf eigentlich keiner Einleitung. Das absolute Sehnsuchtsziel aller Naturfotografen bietet alles was das Herz begehrt. Die ikonischen Felsnadeln und Namensgeber des Nationalparks hat jeder schon einmal irgendwo auf einem Foto gesehen. Genauso wie die malerischen Cuernos del Paine, die über dem türkisblauen Lago Pehoe thronen. Das Reservoir an Fotomotiven ist hier nahezu unerschöpflich, denn vor dieser atemberaubenden Naturkulisse können wir auch zahlreiche Tiere ablichten. Große Guanako Herden gehören genauso dazu wie Kondore, Nandus, Flamingos, Füchse, Gürteltiere und eine Vielzahl verschiedener Vogelarten. Sogar wildlebende Pumas konnten wir hier schon fotografieren.
Perito Moreno Gletscher
Der bekannteste Gletscher Südamerikas ist ein absoluter Riese und eine weltweite Berühmtheit. Die Gletscherfront ist bis zu 60 Meter hoch und bietet ein imposantes Naturspektakel, denn wir können ziemlich sicher damit rechnen, dass es während unserer Zeit vor Ort zu tosenden Eisabbrüchen kommt. Außerdem unternehmen wir eine Schiffstour entlang der Gletscherfont sowie eine ausgedehnte Wanderung über die kilometerlangen Holzstege, die auf dem gegenüberliegenden Hang errichtet wurden. Es bieten sich dadurch zahlreiche spannende Perspektiven und Fotogelegenheiten. Der Perito Moreno ist Teil des größten Eisfeldes außerhalb der Polarregionen und einer der wenigen Gletscher der Region dessen Größe noch konstant bleibt.
Fitz Roy Massiv
Unter Kletterern und Bergsteigern sind die ikonischen Bergformationen Fitz Roy und Cerro Torre legendär und ihre markante Form machen sie für Fotografen zu einem faszinierenden Fotomotiv. Wenn die Wolken den Blick frei geben und das erste Sonnenlicht die Front des Bergmassivs zum Glühen bringt, verschlägt es einem schlicht den Atem. Dann heißt es diesen Augenblick für die Ewigkeit festzuhalten, denn er ist überaus flüchtig. Unser Ausgangsort für alle Unternehmungen vor dieser traumhaften Kulisse ist das Outdoor Mekka El Chaltén am Fuße des Bergmassivs.
Francisco Coloane Marine Park
Am Ende der Welt auf Walbeobachtung. Auf der Magellanstrasse, dem Seeweg, der das amerikanische Festland von Feuerland trennt, begeben wir uns auf die Spur der Buckelwale. Ursprünglich als reines Forschungsprojekt des Biologen Juan Capello von der Universität Santiago ins Leben gerufen, können hier nun bis zu zehn Personen auf der abgelegenen Isla Carlos III übernachten und neben der Beobachtung von Buckelwalen auch mehr über diese faszinierenden Meeresriesen erfahren. Der Arbeit von Juan ist es zu verdanken, dass dieses Ökosystem am Ende der Welt mittlerweile unter Schutz gestellt wurde. Der dadurch gegründete Francisco Coloane Marine Park beherbergt außerdem Pinguine, Seelöwen, Kormorane, Kondore und Delfine. An Tieren, die wir mit der Kamera einfangen können, wird es uns deshalb nicht mangeln. Wir unterstützen mit unserem Aufenthalt übrigens auch die Arbeit des Biologen-Teams, denn alle Einkünfte, die nicht zur Kostendeckung dienen, kommen hier der Forschung zugute.
Estancia Nibepo Aike
Auf einer Estancia mit einer reichen, hundertjährigen Geschichte beziehen wir Quartier und lernen so das Leben der Gauchos kennen, denn auch dafür ist Patagonien schließlich bekannt. Lange bevor die ersten Touristen kamen, haben sich hier schon die Cowboys Südamerikas niedergelassen und Wind und Wetter zum Trotz ihre Viehzucht betrieben. Auf der Estancia Nibepo Aike werden Schafe und Rinder gezüchtet und wir können den Gauchos bei der täglichen Arbeit zuschauen, wodurch sich spannende Motive bieten. Die Ranch ist traumhaft eingebettet zwischen hohen Bergen am Ufer des Lago Argentino.
Buenos Aires
In Buenos Aires fühlen wir uns an eine europäische Metropole erinnert. Das kulturelle Erbe und der Einfluß sind im Stadtbild definitiv sichtbar. Allerdings spürt man auch die lateinamerikanische Lebensart. Wir schauen uns auf einer Stadtrundfahrt unter anderem die Stadtteile La Boca und San Telmo an, fotografieren auf Märkten und auf dem Monumentalfriedhof von La Recoleta.
Flüge mit LATAM ab/bis Frankfurt inkl. Rail&Fly (LH-Zubringer oder alternative Abflughäfen aus der Schweiz und aus Österreich auf Anfrage)
Übernachtungen inkl. Frühstück
individuelle Betreuung durch einen professionellen Naturfotografen
alle Ausflüge gemäß der Reiseausschreibung
deutschsprachiger Reiseführer auf allen Ausflügen (ausgenommen Walbeobachtung und ggfs. in El Chaltén – englischsprachig)
Eintrittsgelder für Nationalparks
Flughafentransfers
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Kundengeldabsicherung
Persönliche Ausgaben
Trinkgelder
Mahlzeiten, sofern nicht in der Reisebeschreibung erwähnt
Zu dieser Fotoreise liegt uns noch keine Rückmeldung vor. Lesen Sie gerne das Feedback anderer Reisen.
Tag 1
Flug von Frankfurt nach Buenos Aires.
Tag 2
Ankunft in Buenos Aires und Transfer zum Hotel. Auf einer halbtägigen Fototour entdecken Sie die Höhepunkte der attraktiven und lebendigen Hauptstadt Argentiniens. Die Metropole gilt als das Paris von Südamerika und der Erstbesucher wird sich dessen aufgrund der Architektur sehr schnell bewusst. Vor allem im Zentrum und um die Prachtstraße Avenida de Mayo deuten die Gebäude auf eine glorreiche Vergangenheit hin. Sie besuchen die Plaza de Mayo, an deren Flanken sich das Regierungsgebäude Casa Rosada, die Kathedrale sowie das Stadthaus befinden. Weiter führt die Fahrt durch das Tango-Quartier San Telmo nach La Boca, das für seine bunten Blechhäuser berühmt ist. Dieser Stadtteil beherbergt den ältesten Hafen von Buenos Aires, in welchem seinerzeit die vielen italienischen Einwanderer angekommen waren. Auch heute noch ist dieses pittoreske Quartier vor allem von italienischstämmiger Bevölkerung bewohnt. Zum Ende der Fahrt besuchen wir die nördliche Region von Buenos Aires. Parkanlagen und breite Avenidas beherrschen hier das Stadtbild. Atmosphärisch ist dies ein großer Kontrast zu unseren vorherigen Stationen. Den Abschluss bildet der Besuch des Recoleta-Friedhofs, ein Monumentalfriedhof sehr spezieller Bauart.
Übernachtung:
Hotel Argenta Tower,
Buenos Aires
Tag 3
Transfer vom Hotel zum Flughafen Aeroparque in Buenos Aires. Inlandsflug bis zum südlichen Ende Argentiniens. El Calafate ist das Eingangstor zum wohl berühmtesten Gletscher Patagoniens. Nach Ankunft Transfer vom Flughafen zur Estancia Nibepo Aike. Die Estancia befindet sich innerhalb des Nationalparks Los Glaciares auf halber Strecke zum Perito Moreno Gletscher und verkörpert den typischen patagonischen Architekturstil. Die ursprünglich exklusiv zur Schafzucht verwendete Ranch ist mittlerweile besonders renomiert auf dem Gebiet der Rinderzucht (Hereford-Rind). Neben dem authentischen Flair der Estancia können wir außerdem den Ausblick auf die Andencordillera genießen. Der Anblick patagonischer Gauchos ist hier nicht ungewöhnlich und bietet tolle Fotomotive.
Übernachtung:
Estancia Nibepo Aike,
El Calafate
Tag 4
Heute erleben wir das erste Highlight unserer Tour, den riesigen Perito Moreno Gletscher. Wir werden früh starten um zu den ersten zu gehören die das Areal betreten. Der Gletscher gehört zum argentinischen Teil des südlichen Eisfeldes, das mit seinen enormen Eismassen riesige Flächen bedeckt. Auf Holzstegen haben Sie die Gelegenheit, dieses Naturwunder aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Mit etwas Glück können wir beobachten wie Eissäulen aus dem Gletscher brechen und donnernd in den Lago Argentino stürzen. Mit Zeit und Muse genießen wir diesen Ort. Am Nachmittag kehren wir zurück auf die Estancia um noch etwas über das Leben auf der Ranch zu erfahren.
Übernachtung:
Estancia Nibepo Aike,
El Calafate
Tag 5
Heute fahren wir Richtung El Chaltén, einem Paradies für Bergsteiger und Fotografen. Unterwegs werden wir das schöne Licht genießen und verschiedene Stopps einlegen um die wunderbare Atmosphäre der patagonischen Steppe aufzusaugen. Das Farbspiel ist einmalig. Am Nachmittag/Abend begeben wir uns für zwei Stunden zu verschiedenen Foto-Spots um während des Sonnenuntergangs zu fotografieren.
Übernachtung:
Hosteria Senderos,
El Chaltén
Tag 6
Im nördlichen Teil des Nationalparks Los Glaciares liegt eines der schönsten Naturparadiese Südamerikas, das Fitz Roy Massiv. Bis 3400 Meter hoch ragen die vereisten Granitzinnen in den Himmel, geadelt mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad für Bergsteiger bieten sich fantastische Motive für jeden Fotografen.
An den folgenden beiden Tagen begeben wir uns an verschiedene Standorte von denen wir besonders schöne Panoramaaufnahmen der beiden Bergmassive Fitz Roy und Cerro Torre ablichten können. Dabei sind einige leichtere Wanderungen vorgesehen, die jedoch keine extremen Anforderungen stellen und von jedem bewältigt werden können, der körperlich fit ist. Wir werden intensiv fotografieren und uns zu den Zeiten mit den besten Lichtbedingungen auf Tour begeben. Den genauen Verlauf werden wir flexibel vor Ort festlegen um auf die aktuellen Wetterbedingungen und die Bedürfnisse der Gruppe einzugehen. Mögliche Tagesziele heute sind der Lago del Desierto und sowie einige Foto-Spots in der Nähe von El Chaltén.
Übernachtung:
Hosteria Senderos,
El Chaltén
Tag 7
Die traumhaften Bergwelten um El Chaltén im besten Licht zu fotografieren ist auch heute unser Ziel. Dafür machen wir uns bereits vor Sonnenaufgang auf den Weg und werden auch die Abendsonne nicht verpassen. Um größtmögliche Flexibilität zu wahren entscheiden wir erst vor Ort mit der Gruppe wo heute für uns die besten Foto-Spots liegen.
Übernachtung:
Hosteria Senderos,
El Chaltén
Tag 8
Heute fahren wir zurück nach El Calafate. Unterwegs zeigen sich herrliche Motive der unendlichen Weite der Landschaft, der Einsamkeit sowie der Gegenwart des Windes. Hier gibt es ein Vielfaches mehr Schafe und Rinder als Menschen. Wir werden wieder einige Foto-Stopps einlegen um die unendlich anmutende patagonischen Steppe zu fotografieren. Außerdem besuchen wir unterwegs den versteinerten Wald „La Leona“. Die Landschaft wirkt außerirdisch und die versteinerten Stämme der Araukarien sind bis zu 70 Millionen Jahre alt. Es handelt sich um einen sehr außergewöhnlichen Ort, der sich in einer tiefen Schlucht befindet.
Übernachtung:
Hotel Sierra Nevada,
El Calafate
Tag 9
Wir kehren Argentinien schweren Herzens den Rücken und begeben uns zum nächsten Höhepunkt dieser Fotoreise, dem weltbekannten Nationalpark Torres del Paine auf der chilenischen Seite der Anden. An der Grenze wechseln wir die Fahrzeuge und fahren weiter über Schotterpisten und eine extrem schmale Brücke bis zu unserer herrlich gelegenen Unterkunft.
Am Nachmittag und Abend haben wir die Gelegenheit zum Rundgang und zum Fotografieren in der Umgebung. Bei passendem Wetter und Licht sind die berühmten Türme der Torres Spitzen klar erkennbar.
Übernachtung:
Hotel Las Torres,
Torres del Paine NP
Tag 10
Heute werden wir entweder zur Base Las Torres wandern oder einen Ausflug zur Laguna Inge unternehmen. Auch hier machen wir das Tagesprogramm wieder vom Wetter abhängig und werden die Aktivitäten zusammen mit dem Fotograf, der örtlichen Reiseleitung und den Wünschen der Gruppe abwägen.
Übernachtung:
Hotel Las Torres,
Torres del Paine NP
Tag 11
Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Bootsableger Pudeto am Lago Pehoe. Auf dem Weg werden wir sicher diverse Fotostopps einlegen um die wilden Guanakos mit der Kamera „einzufangen“. Wir überqueren den See und machen uns auf eine leichte Wanderung zum Grey Gletscher (ca. 3-4 Stunden). Ein Abschnitt der herrliche Ausblicke bietet.
Der Wanderweg startet am Bootsanleger und führt zum Aussichtspunkt des Grey Gletschers an der Westseite des Paine-Massivs mit tollen Ausblicken auf den Grey-See und die umliegenden Berge. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir den ersten Aussichtspunkt, der Ihnen einen Blick auf den Gletscher in der Ferne ermöglicht. Durch den Lengawald erreichen wir schließlich unser Tagesziel, den Hauptaussichtspunkt. Der Grey-Gletscher liegt nun genau vor uns.
Das Hauptgepäck wird von unserem Fahrer im Fahrzeug verwahrt und nur mit leichten Gepäck begeben wir uns auf diese Wanderung. Übernachtung in Sichtweite des Grey Gletschers im Refugio Lago Grey (Mehrbettzimmer).
Übernachtung:
Refugio Grey,
Torres del Paine NP
Tag 12
er Morgen steht zur freien Verfügung und kann für einen Rundgang um das Refugio und zum See genutzt werden. Für den Nachmittag ist eine Bootsexkursion auf dem Grey-See vorgesehen. Der Katamaran wird die Gruppe vom Refugio abholen und bei einer Fahrt entlang der Gletscherwand werden sich auf jeden Fall fantastische Fotomotive bieten.
Die Bootsexkursion führt Sie ganz nah an den größten Gletscher des Nationalparks. Der Grey-Gletscher ist an seiner Front, die durch eine Insel geteilt wird, etwa 30 m hoch und 6 km breit. Größere und kleine Eisstücke brechen regelmäßig an der Front ab, fallen mit lautem Geräusch ins Wasser des Sees und schmücken ihn mit schwimmenden Eisbergen. Die Bootsfahrt beginnt am Refugio Grey mit einer Fahrt an schillernd-blauen Eisbergen vorbei auf den Gletscher zu. Direkt an der Gletscherfront können Sie auf der Insel aussteigen und die beeindruckende Aussicht in Ruhe genießen. Anschließend fahren wir weiter bis zum Anleger der Hostería Lago Grey, wo wir auch übernachten werden.
Achtung: Die Bootsexkursion auf dem Grey-See ist wetterabhängig. Falls sie an diesem Tag nicht stattfinden kann, wandern wir dieselbe Strecke des Vortages zurück bis zum Pehoe Sektor und nehmen wieder den Bootstransfer über den gleichnamigen See. Die Hostería Lago Grey erreichen wir dann mit einem privaten Transfer.
Übernachtung:
Hotel Lago Grey,
Torres del Paine NP
Tag 13
Wir verbringen einen weiteren Tag in der wilden Natur des Nationalparks und genießen wunderbare Ausblicke auf Berge und Seen. Das Programm wird flexibel je nach Wetter mit dem Reiseleiter besprochen und festgelegt. Unsere Reiseleitung kennt die besten Foto-Spots und wird uns wieder in einige der schönsten Ecken führen. Am Nachmittag brechen wir auf in Richtung Puerto Natales wo wir übernachten.
Übernachtung:
Hotel Martin Gusinde,
Puerto Natales
Tag 14
Transfer vom Hotel in Puerto Natales durch die Pampa nach Punta Arenas, der letzten großen Stadt vor Feuerland.
Die Teilnehmer ohne Zusatzprogramm treten am nächsten Tag die Heimreise an.
Übernachtung:
Hotel Rey Don Felipe,
Punta Arenas
Tag 15
Nach dem Frühstück werden wir am Hotel abgeholt und zum Punta Carrera, ca. 60 Km südlich von Punta Arenas gebracht. Hier begeben wir uns auf ein Schiff und verbringen die nächsten Stunden auf der Magellanstraße bis wir unser Ziel, den Francisco Coloane Marine Park erreicht haben. Unterwegs genießen wir die Aussicht auf die Kanäle und die Landmassen am Ende der Welt. Bei einer Geschwindigkeit von acht bis zehn Knoten dauert die Überfahrt etwa sieben Stunden (Mittagessen bzw. Snack an Bord). Sobald wir den Seepark erreicht haben bietet sich die erste Gelegenheit Wale zu beobachten.
Die Insel Carlos III beherbergt eine Forschungsstation, die im Jahre 1999 in Betrieb genommen wurde. Hier treffen wir John Capella, einen Meeresbiologen der Universidad de Chile, der die Wale vor etwa dreizehn Jahren erstmals in dieser Region beobachtete. Er wird uns erklären wie er die verschiedenen Tiere anhand der Rücken- und Schwanzflossen und ihrer Pigmentierung erkennen kann. Rund 140 Exemplare hat er bereits katalogisiert. Über Holzstege erreichen wir einen Aussichtspunkt von dem aus Juan die Tiere fotografiert und in seine Datei aufnimmt. Nach Rückkehr im Camp erwartet uns ein Welcome Dinner. Übernachtung in der Ecolodge auf der Insel Carlos III in Doppelbelegung „Domos“. Die Domos Zelte sind gut ausgestattet, unter anderem mit Holzöfen. Außerdem steht ein Gemeinschaftsbad zur Verfügung.
Übernachtung:
Isla Carlos III / Camp,
Isla Carlos III
Tag 16
Nach dem Frühstück begeben wir uns erneut auf die Spur der Buckelwale. Dazu navegieren wir durch den Barbara Kanal. Diese wunderbaren Tiere aus nächster Nähe zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis. Außerdem bekommen wir unter anderem auch Seelöwen, Kormorane und verschiedene Seevögel zu Gesicht. Wir passieren Rupert Island wo wir eine Kolonie von Magellan Pinguinen antreffen. (Mittagessen an Bord) Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug zur Santa Ines Insel und dem dort kalbenden Gregorio Gletscher. Hier sehen wir außerdem auch die Nester der Kormorane. Die Fjorde, Kanäle und Tiere dieses Ökosystems sind einmalig. Während des Tages wird uns auch Juan Capella begleiten um uns mit den einzelnen Individuen bekannt zu machen. Nachdem wir die Buckelwale auch zum Sonnenuntergang noch einmal fotografieren konnten, kehren wir am Abend zurück zu unserer Ecolodge, wo wir zusammen zu Abend essen.
Übernachtung:
Isla Carlos III / Camp,
Isla Carlos III
Tag 17
Auf unserer Rückfahrt zum Punta Carrera können wir noch einmal Wale beobachten. Unsere letzte Nacht am Ende der Welt verbringen wir wieder in Punta Arenas.
Übernachtung:
Hotel Rey Don Felipe,
Punta Arenas
Tag 18
Heute heißt es Abschied nehmen. Wir fliegen zunächst von Punta Arenas nach Santiago. Je nach Flugzeit unternehmen wir noch einen Ausflug in Chiles Hauptstadt oder an die Pazifikküste nach Valparaíso. Am Abend geht es dann mit dem Flieger Richtung Heimat.
Ankunft am Folgetag.