Die Zeiten ändern sich - wie ein Hype in Japan unsere Einkaufspreise beeinflusst

Um unseren Teilnehmern und Partnern einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren an dieser Stelle eine kurze Anekdote aus Bolivien. Der Salar de Uyuni ist unbestritten eines der herausragenden Naturerlebnisse Südamerikas. Wir besuchen ihn im Rahmen unserer Altiplano-Expeditionen ausgiebig. Weißer Salzboden so weit das Auge reicht und im Februar/März jeden Jahres ein besonderes Schauspiel, wenn der Salzsee nach den Regenfällen unter Wasser steht und fantastische Himmelsspiegelungen bietet.

Genau dies hat sich nun in Japan herum gesprochen, sodass man zu dieser Zeit kaum noch ein Zimmer bekommt. Offenbar entspricht die Szenerie den dortigen Vorstellungen des Nirwanas. Wir dachten mit der entsprechenden Vorlaufzeit auf der sicheren Seite zu stehen, wurden aber eines besseren belehrt. Nachdem unser Partner bei Reservierung zunächst vertröstet wurde was die neuen Preise betrifft hat man diese dann einfach mal von einem auf das andere Jahr verdoppelt. Da wir unsere Kalkulation schon abgeschlossen und bereits einige Buchungen angenommen hatten ist das wirklich suboptimal. So bezahlen wir nun im Hotel Luna Salada statt wie bisher kalkuliert 150 US Dollar satte 300 US Dollar pro Zimmer und Nacht. Da die beiden anderen Hotels der Gegend bereits ausgebucht sind und mittlerweile auch eine ähnliche Preispolitik fahren gibt es für uns keine Alternative. Wir müssen diese Pille schlucken. Für die nächsten Touren haben wir aber schon eine Idee wie wir es anders machen könnten.

Natürlich übernachten wir auch in Zukunft auf dem Salzsee, spielen aber mit dem Gedanken den Reiseverlauf noch einmal umzustellen. Für die besagte Tour im März 2016 sowie für den Termin im November bleibt jedoch alles beim alten, sowohl was das Salzhotel als auch was den Reisepreis betrifft. Der Besuch des Salar de Uyuni ist es natürlich wert alle Hebel in Bewegung zu setzen um dieses fotografische Highlight weiter intensiv zu bereisen. Glücklicherweise ist der Salzsee so weitläufig, dass die Besucher sich entsprechend verteilen. Dadurch erwartet unsere Teilnehmer weiterhin ein ungetrübtes Reiseerlebnis.